Liebe Forumsmitglieder,
bei der Lektüre aller Beiträge zum Thema Kellerfeuchtigkeit habe ich den Durchblick verloren. Kann mir jemand trotzdem weiterhelfen?
Unmittelbar nach einem starken Gewitter (ca. 30 Minuten) trat in unserem Neubau eine feuchte Ecke auf, die Feuchtigkeit scheint von der Nord/West-Ecke Bodenplatte ca. 15 cm hochzuziehen.
Messergebnisse: Raumfeuchte 80 %, Wandtemperatur in der nassen Ecke 20 Grad, 1 Meter darüber 21 Grad, Raumtemperatur ca. 25 Grad. Es handelt sich um einen 24-cm-Schalbetonkeller als Weiße Wanne mit Fugenblech, Deitermann-Dickbeschichtung gegen aufsteigendes Sickerwasser, Perimeterdämmung sowie Ringdrainage.
Das Haus steht am Fuß eines Berges und der Boden ist lehmig, allerdings waren die Tage zuvor sehr warm, die Erde trocken - schwer vorstellbar, dass der 30 minütige Regenguss (ca. 2 l/m² laut einer Wetterstation) zu so viel Staunässe in der Baugrube geführt haben soll.
Wäre theoretisch Kondensat denkbar? Es klingt wie eine Matheaufgabe aus der Schulzeit ... ich freue mich trotzdem über jeden Hinweis, bevor wir wieder alles aufgraben müssen.
Viele Grüße
Bianca
Kann die nasse Kellerecke Kondensat sein?
BAU-Forum: Neubau
Kann die nasse Kellerecke Kondensat sein?
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Durchblick verloren ...
das Gefühl habe ich auch!
wer hat ihnen das denn verkauft?
ein Bauträger? und sie hatten keinen der IHRE Interessen vertritt, richtig?
24 cm Stahlbetonkeller mit Fugenblech = "weiße Wanne" => Irrtum
Zusätzlich Drainage! => wozu bei "weißer Wanne"? Leichter kann man Geld kaum vernichten!
Dickbeschichtung wozu? nutzen Sie den Keller als Wohnraum ... - falls nein auch hier das Geld zum Fenster rausgeschmissen!
zu ihrer eigentlichen Frage:
wie alt ist das Haus?
war es das erste ereignis dieser Art?
ist der feuchte fleck jetzt wieder weg? wenn ja, wie lange war er da?
ist der Raum innen verputzt, oder nur gestrichen?
wie wird der Raum genutzt?
ist der restliche Keller trocken?
gibt es Bilder?
evtl. kann man mit einigen Infos mehr sagen!
Gruß
tg -
Nochmals genauer ...
Hallo,
der Keller besteht nicht aus Stahlbeton, sondern aus Schalbetonwänden (24 er-Fertigkellerelemente mit Schalen, die vor Ort ausgegossen wurden), bekannter Keller-Hersteller. Masterdichtblech verbindet Fundamentplatte und Wandelemente, ebenso vertikal zwischen den Fertigelementen.
Der Keller ist Wohnraum, daher Dickbeschichtung (mit Hohlkehle) und Perimeterdämmung.
Bodenbeschaffenheit ist weich, lehmig mit ziemlich viel Hangwasser, Tiefbauer empfahl daher zusätzlich Drainage, auch wegen der Fenster mit Lichtschächten.
Hausbau: Begonnen im Februar, Estrich liegt seit ca. 3 Wochen, Innenwände Kalk-Gips-Putz, Kelleraußenwände Betonelemente in den Stößen verspachtelt. Der Raum soll HWR für Therme, Waschmaschine, Bügeln etc. werden.
Es war nicht das erste Ereignis dieser Art: bei einem Gewitter Mitte Juni trat das Phänomen ebenfalls auf - viel massiver, damals herrschte im Kellerraum eine Luftfeuchtigkeit von 96 %. Bei den z.T. starken Gewittern Anfang Juli blieb allerdings alles trocken.
Die feuchte Ecke verschwand nach ca. 12 h fast vollständig. Spritzwasser von innen, z.B. durch Wasserhahn kann ausgeschlossen werden. Alle anderen Kellerräume waren immer trocken.
Danke und viele Grüße
Bianca
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