Abstand Reihenhaus zu groß, welche Dämmung
BAU-Forum: Neubau
Abstand Reihenhaus zu groß, welche Dämmung
Hallo, wir haben folgendes Problem: Wir bauen gerade ein Reihenmittelhaus (in Rheinland-Pfalz), das an ein bereits bestehendes Haus angrenzt. Das Haus des Nachbarn steht - aus welchen Gründen auch immer - ca. 12 cm von der gemeinsamen Grundstücksgrenze entfernt. Unser Keller (nichtisoliert) aus Betonfertigteilen (WU-Beton) steht schon, dh. hier schlägt die Fuge voll zu Buche. Daraus ergeben sich für uns nun einige Fragen: Wie ist eine Wärmedämmung zwischen den beiden Gebäuden am besten zu gewährleisten? Folgende Varianten wurden uns bislang vorgeschlagen: Abdichtung der Fuge "vorne und hinten" jeweils ca. 50 cm und natürlich unter der Dacheindeckung und somit großes Luftvolumen zwischen den Gebäuden. Alternativ eine Reihe Kimmsteine auf Oberkante Kellerdecke, mit Überstand 10 cm auf das Nachbargrundstück. Darüber gestellt Dämmfasermatten über die gesamte Wandfläche (Stärke 15 cm). Unsere Haustrennwand ist geplant als 17 cm-Kalksandsteinwand. Vielen Dank für Infos und Ratschläge! Sabine
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Abstandsgrenzen?
Hallo,
mal abgesehen von den Lösungsvorschlagen:
Wie ist denn das bereits gebaute Reihenhaus genehmigt worden? Entweder wird ein Haus (nach meinem Laienverständnis) auf die Grenze gebaut (und nicht 12 cm davon entfernt) oder es wird ein Abstand eingehalten (3 m?).
Da steht glaube ich mal ein klärendes Gespräch über die Kostenübernahme mit dem Nachbarn (bzw. dessen Vermesser) an. Ich würde dem Nachbarn vorschlagen, eine vernünftige Dämmung auf seine Kosten anzubringen und damit ist es gut.
Eine ungedämmte Abdichtung der Fugen ist Unsinn, da holst Du Dir eine ungedämmte Außenwand ins Boot.
Alternative: Dem Nachbarn den 12 cm Streifen abkaufen. Ist vielleicht die beste Lösung und bringt Dir ein etwas breiteres Haus.
Auf jeden Fall: Mit dem Nachbarn reden und ihm klar machen, dass das so nicht geht.
Gruß, -
Keller steht schon
Sorry,
ich hatte nicht genau genug gelesen. Der Keller steht ja schon. Da würde ich den Nachbarn höflich bitten, die Lücke zur Grundstücksgrenze zu schließen.
Gruß, -
Technisch beste Lösung?
Danke schon mal, wir haben uns mit Nachbars zusammengesetzt, aber noch keine endgültige Entscheidung gefällt. Da das Kind aber schon in den Brunnen gefallen ist, wüssten wir aber doch ganz gerne von unabhängiger Stelle, wie die Lösung mit der Reihe überragender Steine und aufsitzender Dämmung über die gesamte Fläche zu bewerten ist. Technisch müsste doch ein mit Mineralfaserwolle gefülltes Volumen wärmetechnmisch günstiger sein, als ein großes Totvolumen (bei der Version mit Abdichtung nur "rundherum")? Vor allem: Was, wenn bei der Lösung mit dem großem Luftvolumen irgendwo eine Undichtigkeit bleibt? Dann zieht's und man hat eine wunderbare Wärmebrücke - Hallo Nebenkosten. Das sollte bei einer mit Mineralfaser gefüllten Fuge unkritisch sein, oder? Rechtlich: Muss man die Reihe überragender Steine in irgendwelchen Verträgen (oder auch formlos) fixieren? Wäre nicht unwichtig, oder? Danke schon mal!
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