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Benötige Statiktipps für ein Gartenhäuschen
BAU-Forum: Neubau

Benötige Statiktipps für ein Gartenhäuschen

Hallo Statikexperten,
bin grade dabei ein Gartenhäuschen zu erstellen. Dabei sollen die Außenwände so schmal wie möglich errichtet werden, um möglichst viel Innenfläche zu erhalten. Der Bau hat die Außenmasse 2,75 x 2,375 und wird 2,25 hoch. Meine Überlegung dabei ist es mit 11,5 KS zu bauen. Oder geht es statisch gesehen noch schmaler?
Es soll ein Ringbalken errichtet werden (jeweils 14er Ober- und Unterbewehrung (Oberbewehrung, Unterbewehrung)) und darauf eine Holzbalkenlage. In welcher Stärke sollte man die Holzbalken wählen, unter Berücksichtigung der geringstmöglichen Wandstärke?
Ich hoffe, dass es möglich ist, die beiden Fragen zu beantworten. Natürlich ohne Gewähr ;-) Das Gartenhäuschen ist genehmigungsfrei und ich denke, extra einen Statiker zu beauftragen ist wohl ein wenig übertrieben. Die Nutzung des Häuschen ist ausschließlich für Gartengeräte aller Art.
  • Name:
  • Arno Eichmann
  1. Darf man mal fragen,

    warum Sie ein Gartenhaus aus Kalksandstein mauern wollen? Haben Sie auch ein Betonfundament erstellt?
    Beim Gartenhaus denke ich immer erst mal an ein Holzhaus, und bei Ihren Abmessungen würde ich dafür vier Wände in Rahmenbauweise erstellen.
    Das würde mal abgesehen von der einfacheren Verarbeitung auch noch dünner als 11,5 gehen, mit Bodendeckelschalung ca. 10 cm.
    Mit freundlichen Grüßen aus dem 5*3 m Holzrahmengartenhaus
  2. mind 11,5

    Foto von Martin G. Halbinger

    Wandstärken unter 11,5 cm Mauerwerk dürfen nicht als tragende Wände verwendet werden. Genau genommen müsste ein "Knicknachweis" geführt werden.
    Noch schmalere Wände sind nur im Holz, Metall oder Stahlbetonbau möglich.
  3. Danke schon mal ...

    für die ersten Antworten.
    Hab ich mir fast gedacht, dass 11,5 da mindeste ist. Werde ich dann auch so nehmen. Vielleicht noch eine Idee zu den Holzbalken für das Flachdach? 5 Grad Gefälle sollten es schon werden.
    Klar habe ich ein Betonfundament erstellt. Dieses auch bewehrt. Anschließend sogar noch aufgemauert, um auf Geländehöhe zu kommen. Dann noch eine Bodenplatte (die wird erst noch erstellt). Also alles wie ein richtiges Haus, inkl. Verblendung. Der Grund: Ich finde ein Holzhaus einfach nur pottenhäßlich. Da wir ein rotverklinkertes Haus haben, ebenso die Garage, würde ein Holzhaufen nur stören.
    Die Verarbeitung von Holz ist sicher schneller als gemauert, aber Zeit ist kein Problem. Und wenn ich mir die Kosten anschaue, die man für ein vergleichbares Holzhüttchen im Fachhandel und auch im Baumarkt ;-) hinblättern muss, dann wird das gemauerte nicht teurer. Sieht aber, wie schon gesagt, wesentlich besser aus.
    Größere Maße wären wünschenswert, müsste dann aber genehmigt werden. Genehmigung ist aber nicht mehr machbar, da alle Baulinien und -grenzen schon ausgeschöpft. Ich hoffe dass 5 x 3 Meter Gartenhaus hat eine Baugenehmigung, oder etwa schwarz? ;-))
    • Name:
    • Arno Eichmann
  4. Hinweis:

    Foto von Martin G. Halbinger

    Auch genehmigungsfreie Vorhaben müssen die Vorschriften einhalten! D.h. auch für Ihr Gartenhäuschen wäre eine Befreiung z.B. von den Festsetzungen des B-Plans (Bauraum, Grundfläche ...) erforderlich.
    Wird sehr oft vergessen! (und oft werden auch viele Augen der Bauaufsicht zugedrückt; wo kein Kläger da kein Richter ...)
    Ich will's nur gesagt haben ...
    Als Balken sind Sie mit 8/14 cm; Abstand ca. 70 cm bei einer Spannweite von 2,25 m auf der sicheren Seite, für Genaueres brauchen wir (insb. die Statiker im Forum) Angaben zur Gegend (wg. Schneelast) und zum weiteren Dachaufbau.
  5. Danke für den Hinweis ...

    Ist schon klar. Allerdings müsste man dann wohl jeden Schuppen in Deutschland abreißen. Bei uns im Neubaugebiet baut eigentlich jeder so ein Holzgartenhaus direkt an die Grenze, oder Ecke, in der eigentlich keine Bebauung mehr zuläsig ist.
    Dachaufbau soll folgendermaßen sein: Holzbalken. Darauf Rauspund (ca. 22 mm). Dann V 13. Beschieferte Schweißbahn. Davor noch evtl. eine GD 200 S4. Habe noch genügend Reste vom Garagendach. Das Gebäude steht mit der kurzen Seite nach Westen, ist aber halb durch das Haus verdeckt. Relativ starke Winde meist aus Westen und Süden vorhanden. Gegend ist Wolfenbüttel (zwischen Braunschweig und Harz).
    • Name:
    • Arno Eichmann
  6. Jeder wie er will,

    wenn Sie ein Holzhaus potthäßlich finden verstehe ich natürlich, das Sie eine Gartenhütte mauern. Klar musste die 5*3 Holzhütte genehmigt werden. Ich empfehle allen die sowas vorhaben die Genehmigung gleich bei mit der Genehmigung des Neubaus zu beantragen, dann muss nicht alles wieder und wieder gemacht werden.
    Unser Einfamilienhaus ist auch verklinkert, ansonsten aber ein potthäßliches Holzrahmenhaus. Daher passt Caport und Gartenhaus mit Lärchen Bodendeckelschalung vielleicht auch so gut dazu ;-).
    Viel Spaß beim Neubau
  7. Bingo, Herr Siewert!

    Außerdem kann man erstens eine Holzschalung wählen, die gar nicht rustikal aussieht, z.B. Nut und Feder  -  es gibt viele weitere Möglichkeiten. Zweitens kann man auch wunderbar mit deckenden Farben arbeiten. Wer sagt, dass das hässlich ist, der mag auch keine Currywurst. Und wenn sich der Geschmack ändert: Neuanstrich in der neuen Farbe des Herzens! Klar, das geht bei (Kalksandstein) KS-Steinen natürlich auch. Und sieht da übrigens auch gut aus. Manchmal kann die Farbgestaltung mehr für die Ästhetik tun als die Materialwahl. Das Problem mit den farbigen Holzfassaden in Deutschland ist, dass sie kaum einer kennt, weil ja alle ihren Urlaub unbedingt im Süden verbringen müssen, anstatt sich auch mal einen sonnenreichen Sommer z.B. in Schweden zu gönnen. Ist jetzt ein anderes Thema, OK
    Gruß
  8. wer es mag

    @Siewert: Natürlich soll jeder bauen, wie er lustig ist. Bin nun mal absoluter Steinfan ;-) Und zum naturroten Klinker ein Holzhäuschen? Nein, da kann man soviel malern wie man will :-) Bin wohl ein bisschen "versteinert" und zu faul eine Holzfassade zu pflegen ;-) Wie gesagt, hätt auch größer sein können, aber nicht mehr genehmigungsfähig :-(
    @Stodenberg: KS muss nicht gestrichen werden, da verblendet ;-) Und ich liebe Currywurst ;-)) Was ist Urlaub? Ich habe einen Neubau!
    • Name:
    • Arno Eichmann
  9. Nachtrag @ Siewert

    Mit potthäßlich meinte ich auch die "üblichen" Gatrenhäuser die die Neubaugebiete so verschandeln. Die Dinger kann man überall in Bau- und Supermärkten (Baumärkten, Supermärkten) kaufen. Bei uns im Neubaugebiet der "Renner" :-((Dem wollte ich was dagegenhalten ;-)
    • Name:
    • Arno Eichmann
  10. @eichmann  -  ist ja schon gut

    Ich bin echt nicht beleidigt, Geschmäcker sind zum Glück unterschiedlich. Aber Streichen ist nicht, ich habe auch keine Lust alle Jahre wieder eine neue Lasur zu pinseln, daher haben wir Lärche genommen, Bodenkontakt vermeiden und Spritzwasser abführen, dann kann sich das selbst "versilbern" und hält mindestens ewig ;-).
    Die Baumarkt Gartenhäuser und Carports kenne ich natürlich, und es gibt auch einen Grund warum ich weder das eine noch das andere erworben, sondern entweder selbst gebaut oder von der Zimmerei abgebunden haben lasse. Der Grund? Sauteuer und potthäßlich.
    Tschüss aus der Lüneburger Heide
  11. @siewert

    Ja, ich habe aber nichts von Lasur gesagt. Klar muss man die dauernd nachstreichen, besonders die meistens gemeinten Dünnsschichtlasuren. Richtige deckende Holzfarbe meine ich. Aber nicht als reine Acrylfarbe (hält unter Witterungseinfluss nicht an Holz, schon gar nicht an gehobeltem), sondern als klassische Leinölfarbe oder als klassische Alkydharzfarbe (Wasser- oder öllöslich) oder (relativ neu, aber gut  -  von Sikkens oder Dyrup) als Kombination Alkyd-Acryl (mir als Wasserlöslich bekannt) oder als original Falunrot aus Kupferoxidpigmenten (meist als Wasserlösliches Pulver). Letztere Farbe ist eh der beste und langlebigste Fasssadenschutz. Hält wahrscheinlich 10 Jahre. Mit ist ein Fall mit 20 Jahren bekannt. Die anderen Farben bringen es auf 5-10 Jahre, je nach Holz, Konstruktion und Standort. Und Ausführung des Erstanstrichs.
    @eichmann: Ich gebe zu, dass rote Klinker schwer mit farbig lackiertem Holz zu kombinieren sind. Am ehesten wohl tatsächlich mit naturfarbenem Holz. Und das ist natürlich auch Geschmackssache. Bei den Fenstern, Außentüren und Dachuntersichten, auch den Ortgängen und Traufen, geht natürlich weiß hervorragend (klassisch norddeutsch). Aber größere Flächen in weiß als Kontrast zum roten Klinker  -  nein! Außerdem für ein Gartenhäuschen zu schmutzempfindlich. Grau ginge vielleicht, blau mit Vorsicht, evtl. sogar Falunrot. Und natürlich einfach KS-Verblender. Genau!
    Gruß
    Torsten Stodenberg
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