(habe die Frage vorhin schon mal gepostet, kam aber nicht an, wenn ich jetzt zweimal dumm frage, sorry, bin ganz neu hier!)
Wir interessieren uns für ein REH vom Bauträger (Montag ist Besprechung, der Rohbau steht schon). Lt. Baubeschreibung wird für die Haustrennwände Kalksandstein verwendet (zweischalig), für die anderen Außenwände 15 cm Hohllochziegel mit 15 cm Polystyrol-Dämmung. Mit der Forumsuche bin ich das Problem der unterschiedlichen Schwundmaße von KS und HLZ (siehe Link) gestoßen, was mir doch Kopfzerbrechen bereitet.
Also: Taugt das was oder lieber Finger weg?
Außenwände mit Tonziegel UND Kalksandstein?
BAU-Forum: Neubau
Außenwände mit Tonziegel UND Kalksandstein?
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Mischmauerwerk
Hallo Herr Hege, ich habe mir zwar die weiterleitenden Links nicht angesehen dennoch sind diese Probleme die Sie oben erwähnen mehr als bekannt.
Im Klartext: Ich persönlich würde Ihnen dazu abraten!
Begründung: Unterschiedliches Schwindungsverhalten der
verschiedenen Materialien. (siehe E-Modul)
Weisen Sie Ihren Bauträger darauf hin ... "Für Trennwände
gibt es auch Verfüllziegel bzw. Schwerziegel"!
MfG Thalhammer -
An den Fragesteller
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E-Modul und Schwindmaß?
Was haben die denn nun miteinander zu tun? Oder meinen Sie kriechen und schwinden? -
Ja Herr Beisse
Ja Herr Beisse ich meinte damit auch das Kriechen und Schwinden der unterschiedlichen Materialien zueinander.
MfG Thalhammer -
Danke sehr ...
für die bisherigen Antworten.
Herr Worsch: Lt. Baubeschreibung ist der Wandaufbau "Ziegelmauerwerk mit 15 cm Wärmedämmung", als Baulaie habe ich das aus dem Kopf wohl etwas falsch beschrieben, sorry. Die Stärke des Ziegelmauerwerks ist ca. 15 cm.
Herr Thalhammer (und gerne andere Fachleute): Mich würde natürlich gerne brennend interessieren, was bei solchen Konstruktionen für Probleme auftauchen können, also auf was ich mich worst-case einstellen müsste an Bauschäden?
Ich werde den Bauträger gerne morgen auf Schwerziegel und Verfüllziegel hinweisen, glaube aber kaum, dass die jetzt den Rohbau noch mal abreißen und vernünftig hochziehen. Bin mal gespannt auf unser Gespräch. Wolfgang -
Das "Problem" liegt woanders
Kriechen (unter Last) und Schwinden (Lastunabhängig) findet hauptsächlich im Mörtel statt. Demzufolge kommt es auf die Mörtelart und die Fugendicke an. Aber das ist alles Millimeterbereich.
Dazu kommen aber auch noch unterschiedliche thermisch bedingte Längenausdehnung. Das "schlimmste" was ihnen passieren kann, sind Risse im Putz. Aus diesem Grund ist das sofortige Putzen eben problematisch, obwohl das die Handwerker vor Ort größtenteils schon im Griff haben. -
Interessant
Könnten Sie einmal die Abmaße des Hauses durchgeben und ob weitere tragende Innenwände im Gebäude wie angeordnet sind? Die Deckenspannweiten wären interessant. Wie dick sind die zweischaligen Haustrennwände? -
Heute morgen ...
haben wir mit dem Bauträger gesprochen. Er meinte, sie hätten bei dieser Konstruktion bislang noch keine Probleme gehabt. Falls je Risse im Putz wg. Schwund auftauchen, dann aber auf jeden Fall innerhalb der 5-jährigen Gewährleistungsfrist. Also deren, nicht unser Problem. Ich neige dazu, dies so zu akzeptieren.
Zu den Abmessungen: Außenmasse 10,60 m x 6,0 m, 3 Seiten mit Ziegelmauerwerk 17,5 cm, 1 Seite KS-Wand ohne Maßangabe, aber vermutlich auch etwa 17,5 cm. Als tragende Innenwände nur eine 1,60 m lange Wand aus Beton, in der Mitte der KS-Haustrennwand längs zu dieser angeordnet im Abstand von 1 m (da kommt die Treppe hin). Wolfgang -
Passt,
denn die von Ihnen vorher angegebenen 15 cm der Ziegelwände bei einer Deckenspannweite von 6 m hätten nicht mehr im Geltungsbereich des vereinfachten Rechenverfahrens der DINAbk. 1053 gelegen. Viele Mauerwerkssteine, auch viele Ziegel, sind aber ohne Ausnahmegenehmigung nur für den Geltungsbereich des vereinfachten Verfahrens für die Statikberechnung erlaubt.
Sicher ist ein monolithischer Bau für die Risssicherheit günstiger. Bei den für die Kommunwände einsetzbaren Planfüllziegeln war in der Vergangenheit immer nicht ganz unstrittig, ob sie überhaupt für Endauflager zugelassen sind. Bei Endauflagern treten neben Druckspannungen auch Zugspannungen auf.
Da sind sie mit Kalksandsteinen nicht schlecht dran. Ich denke, wenn die Bauausführung mit der entsprechenden Sorgfalt stattfindet, gibt es auch da keine Risse. Entsprechende vorbeugende Maßnahmen müssten den Baufachleuten bekannt sein.
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