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Holztreppe
BAU-Forum: Neubau

Holztreppe

Guten Tag,
in unserem Neubau (Reihenhaus) wurde eine Holztreppe eingebaut (vom Keller bis zum Spitzbogen). Leider wurde dabei ein Messfehler begangen, sodass jetzt die Treppe an einer Stelle im Obergeschoss etwa 1,2 bis 1,4 cm von der Wand absteht. Die Tischler haben einfach eine Leiste (40 x 4 mm) darübergeklebt, was aber nicht besonders gut Aussieht. Zum einen stimmt die Farbe nicht ganz, zum anderen entsteht so ein weiterer Absatz. Beides ist auf den folgenden beiden Bildern gut zu sehen:

(ca. 64 k), und

(ca. 64 k).
Was soll ich (bzw. die Tischler) machen? Ich denke da an zwei Lösungen zum Nachbessern:

1) Die Leiste müsste über die gesamte Breite (also ohne Absatz) der 'Wandhalterung' (ich kenn den Fachausdruck leider nicht!) gehen.

2) Es müsste eine Leiste nur in den Schlitz zwischen Wand und Treppe eingepasst werden.
Was ist ihre Meinung dazu?
Vielen Dank.

  1. Ich wäre für Vorschlag 1

    einfach aus optischen Gründen. Da kann der Schreiner  -  meine ich  -  auch einfacher die Optik der Leiste an die Treppenwange (das ist der Fachausdruck) angleichen.
  2. Dritte Lösung

    Ich finde ehrlich gesagt beide Lösungen Sch ... Ich wollte so eine Treppe nicht haben. Wäre es meine Treppe, käme die wieder raus. Und zwar auf Kosten von ... Das ist jetzt eben die Frage. Und die kann ich leider auch nicht beantworten. Gruß Stefan.
  3. Sieht wirklich doof aus!

    Foto von Lieselotte Tussing

    Gute Morgen, Herr Gerulat, so wie auf Bild 1 gezeigt kann's auf keinen Fall bleiben, da haben Sie Recht.
    Die Oberfläche der wandseitigen Wange hat so eine schöne Fase, die wird bei Lösung 1 natürlich nicht nur verschwinden, sondern auch eine dreieckige Fuge hinterlassen (die dann wieder ausgespritzt wird etcetc.). Deshalb würde ich diese Lösung auf keinen Fall verwirklichen.
    Lösung 2 ist natürlich problematisch, weil die zw. Wange und Wand entstandene Fuge nicht gleichmäßig breit ist. Fragen Sie mal Ihren Treppenbauer mit Hinweis auf dieses Problem. Sollte er damit nicht klarkommen, bieten Sie ihm Einschaltung eines reinen Möbelschreiners an, die sind aus meiner Erfahrung für sowas besser geeignet (Entschuldigung an alle im Forum vorhandenen Fensterbauer, Treppenbauer etc.).
    Sonst fällt mir auch keine saubere Lösung ein, sorry.
  4. Warum so ein Geschrei?

    Foto von Jochen Ebel, Dipl.-Physiker

    Lösung 2 wird in der Regel angewendet, da die Wände im Treppenhaus einer Toleranz unterliegen und niemand eine Treppe nach der Welligkeit des Putzes baut. Zudem muss die Treppe auch "eingesetzt" werden, was bei 3 festen Seiten ohne "Luft" zwischen Treppe und Wand schlichtweg nicht möglich ist!
    Also Stefan, nur konstruktive Antworten helfen.
  5. Wer schreit denn?

    Hallo Herr Ebel,
    Ihre Antwort, das es nicht möglich sei, finde ich merkwürdig. Bei mir sieht die Treppe (exakt die gleiche Konstellation wie bei Herrn Gerulat) jedenfalls nicht so aus. Gruß Stefan
  6. Treppeneinbau

    Foto von Klaus-Hermann Ries

    Der bei Ihnen durchgeführte Einbau der Treppe, wie auf den Bildern gezeigt, ist einwandfrei und in keinster Weise mangelhaft. Der Abstand zur Wand ist zum Einbau erforderlich, und die verarbeiteten Deckleisten finden Sie in der Form bei den meisten  -  treppen dieser Bauart vor. Diese Art des einbaus ist absolut normal und üblich. So wie's aussieht hat der Mensch die Leisten sogar sorgfältig mit einer passenden Gehrung eingepasst, sodass sich hier kein Grund zur Beanstandung ergibt. Dasselbe gilt für den Farbton. Allein die Nagellöcher hätte man schöner auswachsen und die Deckleiste bis auf den Boden herabführen können.
  7. Das kann doch nicht wahr sein, Herr Ries!

    Foto von Lieselotte Tussing

    Gut, ich habe noch nie 'ne Holztreppe eingebaut aber solche eine 'Wahnsinnsfuge' und dann einfach 'ein Brett drauf gebaut'? So aus meinem Schönheitsempfinden raus hätte ich zur Abdeckung einer Fuge doch einen Viertelkreisstab genommen.
    Aber ich lasse mich gerne belehren, zumal Sie der Fachmann sind! Ja und das mit der Einbaumöglichkeit leuchtet mir ein!
    • Name:
  8. Mir leuchtets noch nicht ein

    Wenn die Herren Ries und Ebel sagen, das wäre so in Ordnung, wird's wohl so sein. Trotzdem: bei mir sieht's jedenfalls anders aus. Aber was mich dann wundert: Warum spricht der Herr Geruleit dann von einem Vermessungsfehler? Wenn die Herrn R. u. E sagen, das ginge gar nicht anders, dann ist es kein Vermessungsfehler, sondern so geplant. Was sagt denn eigentlich Ihr Treppenbauer selbst dazu Herr Geruleit? Heiße Grüße, Stefan
  9. es ist!

    Foto von Lieselotte Tussing

    'n Viertelstab bekommen Sie bei der Wange, die ja nicht geradlinig, sondern auf der einen Seite mit 'm Bauch und auf der anderen mit 'einer Wölung nach oben verläuft, kaum fest, da die Spannungen zu groß sind.
    Das ist schon so üblich, mit der Leiste.
  10. @ stefan

    Foto von Lieselotte Tussing

    hier ist es auch heiß, wie sieht's denn bei Ihnen aus?
  11. @ stefan 2

    Foto von Lieselotte Tussing

    wegen der Leisten und der Treppe meine ich ...
  12. Kleinlaut ... und Frage an KHRies

    Foto von Lieselotte Tussing

    aber die Fuge an unseren Holztreppen war mit einem Viertelkreisstab, aufgenagelt, abgedeckt, wirklich (gut, mittlerweile habe ich ihn rausgerissen und die Fuge ist offen.
    Mir fiel halt auch nichts zum Verschließen ein. Und das ist wirklich eine dolle Fuge, so zw. 1 und 7 cm stark!
    Aber wenn ich jetzt so'n olles Brett draufmache (Entschuldigung) und es an der Wand beischiebe, guckt die gesamte Treppenwange mal mehr, mal weniger raus ... Was mach ich dann?
    • Name:
  13. das

    Foto von Lieselotte Tussing

    verstehe ich nicht.
    1  -  7 cm? Wer? Wo? Auf dem Foto waren's doch nur 15 mm?
    Was für'n Viertelstab überdeckt denn 7 cm? Hört sich eher nach einem aufgetrennten Telegrafenmast an.
    Die "Hohe Kunst" des Tischlers ist's, die Leiste so zu fertigen, dass der von der Wange sichtbar verbleibene "Rest" gleichmäßig verläuft.
    Anders formuliert: Deckleiste und Wangeninnenkante verlaufen parallel, die Leiste wird demzufolge konisch geschnitten, wenn dann die Wand soo krumm ist.
  14. Keine Fuge, keine Leiste

    Tja khr, bei mir sieht es eben so aus, das da keine Fuge ist. Und somit auch keine Leiste. Was soll ich mehr dazu sagen? Ich habe leider im Moment keine Dicke Tal Kamera, (wie immer verliehen) sonst würde ich mal ein Foto machen und Euch zur Verfügung stellen. (ich weiß TU, Foto von nicht öffnender Tür steht noch aus. Kommt noch.) Hot greetings, Stefan
  15. Moment, Herr Ries,

    Foto von Lieselotte Tussing

    das auf dem Foto waren die Treppen von Herr Gerulat und ich wohne nicht mit ihm zusammen.
    Die Beschreibung war meine Treppe. Im alten Zustand befand sich oberhalb der Treppe eine Holzverschalung und darunter der Viertelkreisstab. Da jetzt beides weg ist, sieht man natürlich den Krater ganz extrem.
    Bei den unterschiedlichen Breiten bin ich mir auch nicht so ganz sicher, ob ich das mit der konischen Leiste so gut finde (20 Steigungen, unten und oben jeweils der 1 cm und dazwischen die Aufweitung auf 7 cm ...)
    Andererseits bin ich nicht gezwungen, alles unter den Teppich zu kehren, ich kann es in der Treppenfuge verschwinden lassen.
    • Name:
  16. Wie wäre es mit mehr Putz an der Wand ...

    Wie wäre es mit mehr Putz an der Wand und ohne Leiste. Falls die Leiste nur an dieser Stelle sein muss, fällt der Versatz mit der Wand unterhalb der Treppe nicht auf. Ist aufwendiger, aber sicher schöner.
  17. @ stefan 3

    Foto von Lieselotte Tussing

    wie haben die denn die Treppe in das Loch bekommen, wenn da nirgendwo "Luft" ist? Oder wurde die in den Rohbau montiert und später erst die Wände verputzt?
  18. Mehr Putz an der Wand bedeuten einen dicken Bauch

    Foto von Lieselotte Tussing

    über rund 4 m Länge, verzogen über die Wandhöhe  -  nee, nee, ist auch nix!
    • Name:
  19. Ja, so irgendwie khr

    Weiß ich nicht mehr genau Herr Ries, weiß nur noch das die Monteure heftige Löcher in die Wände geschlagen haben, die dann später wieder verfüllt wurden. Und richtig, geputzt wurde nach Einbau Treppe. Gefliest wurde vorher, die Treppe steht auf den Fliesen. Jedenfalls im UGAbk.. Im EGAbk. und OGAbk. habe ich Blockwände, wie's da funzioniert hat entzieht sich meiner bescheidenen Kenntnis. Gefliest wurde da jedenfalls erst nach Einbau der Treppe. Ist doch aber jetzt auch wurscht, ICH habe ja keine Fugen und keine Leisten, sondern der Herr Gerulat. Warme Grüße, Stefan
  20. Die Kunst der Fuge

    haben meine Treppenbauer ebenfalls beherrscht. Der Spalt war max 3 mm breit, trotzdem wurde der mit einer sehr dünnen, ca. 15 mm breiten Leiste abgedeckt (ich hätte die Fuge toleriert, aber die Handwerker waren mal wieder zu schnell ...). Treppe wurde nach dem Putzen, aber vor dem Fliesen eingebaut. Von daher muss es wohl schon möglich sein, deutlich präziser zu arbeiten.
  21. Treppe (Gerulat)

    Hallo, vielen Dank schon mal an alle Diskussionsteilnehmer. Die Treppe wurde vor Ort zusammengebaut und in der Ecke (TREPPE1.JPG) zusammengesetzt. Bei allen anderen Eigentümern (3 weitere Treppen) sind solche breiten Fugen nicht vorhanden. Der Handwerker hat auch zugegeben, dass er sich vermessen hat. Ist ja auch kein großes Problem, wenn da eine anständige Leiste drüber kommt. Jedenfalls habe ich mich jetzt mit der Treppenfirma in Verbindung gesetzt und werde Sie weiter auf dem Laufenden halten.
  22. Sehfehler?

    Hallo Herr Grulat, das ist zwar ein anderes Thema aber habe ich einen Sehfehler, oder ist bei Ihnen auch Estrich hinter den grünlichen Randstreifen gelaufen (Bild 1)?
  23. vermessene Fuge

    Foto von Christa Gowitzke

    bevor sich hier alle die Finger heiß tippen sollte man vielleicht mal klären, wo sie ist, die Fuge. Wenn Sie eine zweimal viertelgewendelte Treppe vor Ort zusammen bauen und dann von oben in's Treppenloch senken, ist eine Fuge wie die abgelichtete normal.
    Wenn Sie eine einfach viertelgewendelte in's Treppenloch montieren, dann kann man natürlich näher an die Wand anschließen, da bekommen Sie, Herr Gerstner, Ihre viel kleinere Fuge hin.
    Also: wo ist denn, die Fuge und hat's eine zweimalviertelgewendelte Treppe, wie ich annahm?
  24. Frau Gowitzke hat recht

    Foto von Robert Worsch

    Hallo Herr Gerulat, bitte entfernen Sie in diesem Bereich den Estrich hinter dem Randdämmstreifen und überprüfen Sie die Restflächen auf ähnliche Mängel.
  25. Keine Schallbrücken

    Hallo, auf dem einen Bild sieht man Estrich hinter dem Dämmstreifen. Dieser ist nur lose hineingefallen. Der Estrich ist schon OK. Beim nächsten Foto achte ich darauf vorher besser sauber zu machen.
    Was die Treppe Betrifft, so warte ich noch auf eine Antwort der Treppenfirma. Auch wenn die vorhandene Leiste 'technisch' OK ist, stellt sie doch optisch ein Mangel für mich dar. Meiner Meinung sollte die Leiste über die gesamte breite der Wange gehen. Der Spalt an der Vorderseite wäre für mich durchaus tolerierbar. Was nun wird weiß ich noch nicht. Ich denke, dass sich die Treppenfirma nächste Woche wieder melden wird. Bis dann, Tschüss ;-)
  26. Vorsicht bei optischen Mängeln!

    Vermeinden Sie Streit wg. optischer Mängel. Wenn das Abdecken mit einer Leiste Stand der Technik ist, haben sie wg. optischer Mängel wenig Chancen. Hat zwar nichts mit der Treppe zu tun ... ein paar Dachbilder siehe Link (Dank an MB), hier läuft eine Rechtsstreit ob überhaupt ein Mangel vorliegt, Dach ist ja dicht! Ebenso wie die Fuge an Ihrer Treppe ja abgedeckt ist ...
    • Name:
    • Ulf Eberhard
  27. Leider muss ich mit der Optik leben ...

    Hallo,
    hier nun das Ende. Die Treppenfirma war wieder vor Ort und hat noch ein kleines Leistenstück auf die Stirnfläche genagelt. Das war's, mit dem optischen Mangel muss ich leben ...
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