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Schon wieder ein Problem mit der Scheune ...
BAU-Forum: Neubau

Schon wieder ein Problem mit der Scheune ...

oder mit denjenigen, die (anscheinend) Profis sind. Also, zu den Unstimmigkeiten: Die Scheune (Stahlträger mit ausgemauerten Wänden aus 17,5 cm Unipor) soll nun zum Wohnhaus werden. Aufgrund des Hinweises von Herrn Beisse werden wir außen ein WDVSAbk. drauftun (ist das von Caparol gut?). Die Wärmebrücken bekommen wir auch ganz gut in den Griff. Jetzt taucht am bzw. im Boden das Problem auf. Die Scheune hat ringsherum eine Frostschürze von ca. 100-120 cm. Unter der Bodenplatte keine Feuchtigkeitsschicht. Außen an der Frostschürze bzw. Bodenplatte: nichts! Die Mauern schließen genau mit der Frostschürze ab. Was sollte man jetzt unternehmen, damit kein Frost und keine Feuchtigkeit mehr ins Gebäude zieht? Was die mich umgebenden Profis gesagt haben, verrate ich später!
  • Name:
  • Michael Wälbers
  1. Schade!

    Guten Tag, seit mehreren Wochen verfolge ich dieses Forum mit großem Interesse. Bei meinem aktuelle Problem scheint allerdings niemand an Hilfe interessiert zu sein. Den Grund kenne ich leider nicht, da sich niemand äußert. Ich werde es zur Kenntnis nehmen und mir hilfsbereitere Quellen suchen müssen.
    • Name:
    • Michael Wälbers
  2. nicht das Problem

    Foto von Stefan Ibold

    Hallo Herr Wälbers,
    ich habe bislang lediglich kleinere Verständnisprobleme gehabt, daher bislang noch keine Antwort verfasst.
    Also, wenn ich das richtig verstehe, dann bleibt Ihnen das Problem der Abdichtung gem. DINAbk. 18195, weil Sie keine Abdichtung unterhalb der Bodenplatte haben. Gleichzeitig ist auch eine Wärmedämmung in diesem Bereich nicht vorhanden. Hinzu kommt, dass die Streifenfundamente auf deren Außenseite ebenfalls nicht gedämmt sind. Richtig?
    Zur Abdichtung: die können Sie selbstverständlich auch auf der Bodenplatte vornehmen. Sie sollten dieses machen, bevor Sie Trennwände stellen. Streichen Sie die Bodenplatte mit Bitumenvoranstrich vor (sehr gut lüften, bei kleinen Fensterlosen Räumen lieber Emulsion nehmen ) und lassen Sie den Voranstrich gut abtrocknen. Anschließend verschweißen Sie eine G200 S4 vollflächig und ziehen Zuschnittstreifen an der Wand hoch. Dann WDAbk. und den Estrich.
    Problematisch wird die Wärmebrücke im Bereich der Außenwände. Die Streifenfundamente können Sie zwar dämmen, leider aber nur auf deren Außenseite. Dafür nehmen Sie zugelassene Perimeterdämmung. GGf. eine Abdichtung analog der inneren Abdichtung vornehmen. Die Oberkante der Abdichtung mech. fixieren.
    Um die Wärmebrücken in den Griff zu bekommen, müssen Sie u.U. die Wände zusätzlich von innen dämmen. Dann ist aber eine luftdichte Schicht unabdingbar. Das muss dann auch konkret nachgerechnet werden.
    By the way, auch wenn es mal ein klein wenig länger dauert, bis Ihnen jemand antwortet, gehjolfen wird hier immer. Nur müssen manche Fragen vielleicht etwas konkreter gestellt werden.
    Ich hoffe Ihnen trotzdem weitergeholfen zu haben.
    MfG
    Stefan Ibold
  3. Hier spricht der Laie:

    Vielen Dank, Herr Ibold, für Ihre Antwort. Wenn ich (Laie, absoluter!) nicht deutlich ausgedrückt habe, dann sagen Sie mir das doch bitte. So wie Sie es aber beschrieben haben, ist der Aufbau tatsächlich. Erlauben Sie mir noch zwei Fragen: Bis wie tief ins Erdreich sollte die Abdichtung an dem Streifenfundament außen erfolgen, wenn die Bodenplatte mit dem Gelände bündig schließt? Zweitens, reicht das WDVSAbk. (von Caparol OK?) für die Dämmung nicht aus? Wie stark sollten die Dämmplatten sein? Nun aber noch zur Auflösung meiner Ratschläge, die ich erhalten habe: Meinung 1: Streifenfundamente bis 80 cm tief und 30 breit ausbaggern und mit Beton verfüllen. Ergibt guten Frost und Nässeschutz. Meinung 2: Bitumenanstrich von außen (Remmers) mit Noppenbahn, von 20 cm über Gelände bis 20 cm unter Bodenplatte. Was halten Sie davon? Viele Grüße
    • Name:
    • Michael Wälbers
  4. mal gucken und HUHU, Maler Kempf

    Foto von Stefan Ibold

    Hallo Herr Wälbers,
    schauen mer mal.
    zu 1. Ist in meinen Augen Blödsinn. Weil das erstens nicht abdichtet, Sie erhalten noch zusätzlich einen kleinen Vorsprung von "nur" 30 cm, der ja auch irgendwie dicht sein muss. Dämmungstechnisch Unsinn, weil Beton auch in erhöhter Dicke nicht besser dämmt (hihi, gibt hier zwar andere Meinungen, gelle Herr Schwan ;-)) ).
    zu 2. ist schon besser. Was ich nicht beurteilen kann ist, ob die Fundamente ausreichend glatt sind, dass eine Schweißbahn (würde ich immer nehmen ) hohlraumfrei aufgebracht werden kann. Von 20 cm über OK Fertiggelände bis nach ganz Unten würde ich schon gehen. Und davor die Perimeterdämmung. Die Schweißbahn an dre OK mach. fixieren.
    Zum WDVSAbk. wird Maler Kempf oder K. Scharnweber mehr sagen können.
    Die erforderliche Dicke der Dämmungen muss man berechnen. Das geht aber nur, wenn man die Aufbauten der jeweiligen Bauteile kennt. Will man über das Bilanzverfahren gehen, muss man sämtliche Details kennen.
    MfG
    Stefan Ibold
  5. Na dann mal den Spaten geschwungen ...

    und gebuddelt, was das Zeug hält. Die Scheune ist nicht gerade klein (20 m x 12,50 m). Herr Ibold, wer berechnet mir denn die Dicke der Dämmschicht? Muss das der Architekt machen, oder wer?
    • Name:
    • Michael Wälbers
  6. Geben Sie doch einfach die Maße mal durch

    Fenster nicht vergessen und Dachneigung. Was ist denn im Dach drin? Ansonsten reicht ja Mindestwärmeschutz nach DINAbk. 4018. Das wären frei nach Daumen mal Auge durch Pi hoch Wurzel aus Kontoauszug ungefähr 80 mm Polystyrol als Dämmung.
    Und: nicht mekcern, die erste Antwort war doch nach 24 h da ... Ob das in anderen Foren auch so ist. Und bei bis zu 300 Beiträgen pro Tag kann man schon mal eine Frage übersehen.
    • Name:
    • Martin Beisse
  7. Bin immer noch von diesem Forum überzeugt!

    Hallo Herr Beisse, vielen Dank vorab.
    Hier die Maße:
    Mauerwerk 17.5 cm Unipor.
    Außen und innen: nichts.
    Stahlträger außen: 2.65 m hoch
    Dachneigung: 23 Grad
    z.Z. auf dem Dach: asbestfreie Welle
    Betonboden: rd. 25 cm dick
    darunter: nichts
    außen am Sockel: nichts
    Brauchen Sie noch etwas?
    PS: habe'ja gar nicht gemeckert! Hatte die Frage vor einigen Tagen schon gestellt. Da hatte auch noch keiner geantwortet. Viele Grüße
    • Name:
    • Michael Wälbers
  8. Bin von diesem Forum überzeugt (noch)

    Hallo Herr Beisse, vielen Dank vorab.
    Hier die Maße:
    Mauerwerk 17.5 cm Unipor.
    Außen und innen: nichts.
    Stahlträger außen: 2.65 m hoch
    Dachneigung: 23 Grad
    z.Z. auf dem Dach: asbestfreie Welle
    Betonboden: rd. 25 cm dick
    darunter: nichts
    außen am Sockel: nichts
    Brauchen Sie noch etwas?
    PS: habe'ja gar nicht gemeckert! Hatte die Frage vor einigen Tagen schon gestellt. Da hatte auch noch keiner geantwortet. Viele Grüße
    • Name:
    • Michael Wälbers
  9. Auweia, das wird viel Arbeit

    Also zunächst mal müsste man ja die Art des anstehenden Wassers genau kennen, oder mit anderen Worten: Bodengutachten. Das kostet zwar Geld, aber man weiß genau, was man machen muss.
    Was soll denn mit dem Dach geschehen? Wenn ich richtig verstanden habe, ist da ja keine Dämmung drauf. Jedenfalls wird bei Ihnen der Wärmeschutz entweder nach Bauteilverfahren gerechnet (jedes Bauteil wird einzeln betrachtet und muss den Mindestwärmeschutz nach WSchVO erfüllen) oder eben nach Energiebilanzverfahren. Da wird alles in einen Topf geworfen und dann gerechnet, wieviel Energie man theoretisch braucht. Die max. zulässige Energie hängt vom Verhältnis A/V (Fläche zu Volumen) ab. Dann müssen Einzelbauteile nur den Mindestwärmeschutz nach DINAbk. 4108 erreichen.
    Wie Sie sehen, ist es schwer, das von hier aus zu beurteilen. Wo war denn die Scheune nochmal? Vielleicht wohnt ja einer von uns in der Nähe.
    • Name:
    • Martin Beisse
  10. Von nichts kommt nichts ...

    also das mit der vielen Arbeit habe ich auch schon gemerkt. Aber wenn Sie die Lage sehen könnten, dann würden Sie mir bestätigen, dass sie diese Arbeit Wert ist.
    PS: die Scheune liegt am schönen unteren Niederrhein. Kommt jemand aus der Nähe?
    • Name:
    • MW
  11. Wo genau?

    Niederrhein ist lang ...
    • Name:
    • Martin Beisse
  12. Den "unteren Niederrhein" ...

    gibt es nur einmal: Kreis Kleve!
    • Name:
    • MW
  13. Na, bei Sämmy um die Ecke

    Da wohnt doch Markus Sämisch. Kann ich nur wärmstens empfehlen. BLB_Saemisch@t-online.de
    • Name:
    • Martin Beisse
  14. Ja ich!

    Foto von Helmuth Plecker

    Habe den Beitrag zwar leider jetzt nicht ganz gelesen, weil ich schon wieder auf'm Sprung bin, werde ich aber später nachholen. Wollte nur sagen, dass ich vom unteren Niederhein komme und zwar von Goch!
  15. Nebenjob, HP?

    Foto von Lieselotte Tussing

    Für schätzungsweise 219,- pro Woche? ;-))  -  war nur Spaß!
  16. Frau Tussing, Sie begeistern mich immer wieder!

    Foto von Lieselotte Tussing

    Ich habe dazu einen Subventionsantrag an die Stadt geschickt. Dann könnte ich den Preis halten! Mal sehen wie's weitergeht ;-)
  17. Provision?

    Foto von Lieselotte Tussing

    Aber jetzt kommen Sie sicher mit im Austausch für unentgeltliche Informationen ...
    Andererseits: wieso Subventionsantrag? Sie sind doch als geringfügig Beschäftigter einzustufen. Natürlich nur in Bezug auf die Schließtätigkeit, ansonsten werde' ich mich hüten, eine Beurteilung abzugeben ;-)) )
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