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Frage zum Thema "Algen auf Fassaden" auf der HP von Herrn Kempf
BAU-Forum: Neubau

Frage zum Thema "Algen auf Fassaden" auf der HP von Herrn Kempf

Mein Architekt rät mir zu einem Wandaufbau aus Kalksandstein + WDVSAbk.. Da ich dieses Forum kenne, habe ich schon einige kontroverse Threads zum Thema Wandaufbau verfolgt. Dabei bin ich auch auf die HP von Herrn Kempf gestoßen, der zu dieser Problematik von WDVSen einen interessanten Beitrag liefert

Die Quintessenz ist: "Prinzipiell ist davon auszugehen, dass Algenbildung insbesondere bei Kunstharzbeschichtungen auf wärmedämmendem Untergrund nicht zu vermeiden sind. " Muss man nun daraus schließen, dass man den von meinem Architekten vorgeschlagenen Wandaufbau besser sein lässt (alternativ z.B. einschalig 36,5er Poroton), um jeglichem Ärger aus dem Weg zu gehen? Welche Erfahrungen haben die Forumsteilnehmer gemacht? Ich möchte damit keinen neuen Wandaufbaustreit vom Zaun brechen, mir geht es nur darum herauszufinden wie realistisch die Gefahr der Veralgung/Vergrauung ist und ob es eventuell doch Möglichkeiten gibt es zu verhindern (Gift ist keine Lösung!)

  • Name:
  • Martin JG
  1. Wasch mir den Pelz, aber mach' mich nicht nass

    Foto von Ralf Fischinger, Dr.

    Flecken der hier beschriebenen Art beobachtet man häufig auf Kratzputzen. Sie sind allgemein auf Ansiedlungen von Mikroorganismen (Algen- und/oder Bakterien) zurückzuführen. Sie entwickeln sich hauptsächlich auf den Oberputzen von Wärmedämmverbundsystemen oder anderen hoch wärmedämmenden Außenwandaufbauten und stellen insofern ein zunehmendes Problem dar, weil diese Systeme wegen ihrer sonstigen hervorragenden Eigenschaften immer häufiger eingesetzt werden. Basierend auf Ausführungen von Dr. J. Blaich (EMPA Dübendorf, Schweiz) ergeben sich dazu folgende Aussagen: Algen zählen in der Natur zu den Erstbesiedlern. Ihre Genügsamkeit ermöglicht ihnen das Wachstum an Stellen, an denen andere Lebewesen keine Überlebenschancen haben. Sie benötigen im wesentlichen Feuchtigkeit, Luft und Licht. An Fassaden sind Luft und Licht immer vorhanden. Deshalb ist ausreichende Feuchtigkeit das entscheidende Kriterium, ob auf einer Fassade Algen wachsen oder nicht. Im Gegensatz zu Pflanzen haben Algen keine Wurzeln und müssen sich mit jener Feuchtigkeit begnügen, die an der Oberfläche vorhanden ist. Wichtige Feuchtigkeitsquellen sind Regenwasser, Tauwasser und Feuchtigkeit, die aus der Konstruktion an die Fassadenoberfläche gelangt. Regenwasser und Feuchtigkeit aus der Konstruktion wirken auf alle Fassaden in gleichem Ausmaß ein, Tauwasser dagegen bildet sich in verstärktem Ausmaß auf WDVSAbk.-Fassaden. Dazu nachstehende Erklärungen: Das Phänomen des Tauwasserniederschlags ist von nachts im Freien abgestellten Autos hinreichend bekannt. Zwischen dem Fahrzeug und dem Nachthimmel bzw. dem Weltall besteht ein Temperaturgefälle. Das wärmere Fahrzeug gibt durch Wärmeabstrahlung Energie ab. Seine Oberflächentemperatur fällt bis zu einem Gleichgewichtszustand, der dadurch gekennzeichnet ist, dass sich die abgestrahlte Wärme einerseits und die nachfließende Wärme aus dem Fahrzeug bzw. aus der Umgebungsluft andererseits, die Waage halten. Bei großer Abstrahlung, d.h. bei klarem Nachthimmel, kann die Fahrzeugtemperatur bis zu 4 °C unter die Lufttemperatur absinken. Bei einem Abfall unter die Taupunkttemperatur der Luft bildet sich Tauwasser, das sich auf der kalten Fläche niederschlägt. Bei Fassaden ist der Effekt analog. Bei einem Wärmedämmverbundsystem wird die Nachströmung von Wärme aus dem Inneren des Bauwerks durch die Dämmplatten weitgehend verhindert, die Abkühlung der relativ dünnen Außenschale ist entsprechend stark. Entsprechende Messungen an WDVS-Fassaden ergaben, dass in Wintermonaten die Taupunktemperatur in den Dämmerungs- und Nachtzyklen über einen längeren Zeitraum um ca. 1 °C unterschritten wurde. Das bedeutet, dass die Fassadenflächen aus Wärmedämmverbundsystemen erheblich höhere Nässebelastungen erfahren als konventionell erstellte Fassaden. Es ist festzustellen, dass es zurzeit kein Patentrezept gegen Algenbewuchs auf Fassaden gibt. Algen siedeln sich dort an, wo sie helle, kühle und feuchte Flächen vorfinden. In der Natur sind dies beispielsweise die im Schatten liegenden Flächen von Felsen oder Bäumen. Durch die hohe Wärmedämmung moderner Gebäude, speziell bei Konstruktionen mit außenliegenden Dämmschichten, schaffen wir besonders an den im Schatten liegenden Fassaden  -  wie hier an der nach Norden orientierten Giebelwand  -  ähnliche Bedingungen. Die Algen besiedeln diese Flächen bevorzugt. Sie folgen damit den biologischen Gesetzen. Nach dem gegenwärtigen Kenntnisstand stellt Algenbewuchs auf Fassadenflächen grundsätzlich keinen baulichen Mangel dar. Man kann ihn auf Fassaden nur durch die Kombination von ergänzenden Maßnahmen verzögern bzw. einschränken. Die ist nur durch ein Maßnahmenpaket aus einer algiziden Ausrüstung, einer Hydrophobierung der Oberflächen und dem konstruktivem Wetterschutz möglich. Völlig verhindert bzw. ausgeschlossen werden kann diese Art von Bewuchs aber nicht, da die Algizide wasserlöslich sind und bereits nach relativ wenigen Jahren wieder ausgewaschen sein werden. Mit Blick darauf, dass sich betroffene Fassadenseiten oft nach Norden orientiert sind  -  also nie besonnt bzw. von außen erwärmt werden  -  sind die beobachteten Ansiedlungen von Mikroorganismen als unausweichlich zu bezeichnen. Betroffene Fassadenfläche müssen gereinigt und ggf. auch beschichtet werden. Diese Arbeiten obliegen allgemein dem Eigentümer des jeweiligen Objekts und nicht dem Errichter. Es verhält sich ähnlich wie mit einem PKW  -  niemand würde auf die Idee kommen, sein verschmutztes Fahrzeug beim Autohändler zu reklamieren. Bei Rost in der Garantiezeit wäre es etwas anderes, weil die Substanz des Fahrzeuges angegriffen wäre. Die Algenansiedlungen stellen aber nur eine Oberflächenverschmutzung dar, denn die Bausubstanz ist völlig intakt. "Wasch mir den Pelz, aber mach' mich nicht nass"  -  das geht auch hier nicht. Entweder hat man eine gut abtrocknende Fassade und dafür eine schlechtere Wärmedämmung, oder die Dämmung ist super, aber dafür hat man nach relativ kurzer Zeit Ansiedlungen von Mikroorganismen. Aber auch bei den alten Schätzchen (mit "schlechter" Dämmung) kommt es zur Fassadenverschmutzung  -  es dauert eben nur wesentlich länger. Das ganze hat auch was mit "Trends" zu tun. Bei weißen Kleidern, Autos und auch Häusern fallen Verschmutzungen sehr viel schneller auf. Betrachtet man sich Gebäude mit alten, unangestrichenen Kratz- oder Glattputzstrukturen, die manchmal 50,60 Jahre oder noch älter sind, dann sehen die meist völlig OK aus. Will man aber etwas besonders schönes haben, also ein WEISSES Haus, dann muss man sich für dessen Erhalt auch besonders ins Zeug legen.
  2. Nass kann der Pelz schon werden, aber wie wird er schnell wieder trocken?

    Vielen Dank Herr Dr. Fischinger für die ausführliche Erklärung des Phänomens. Endlich versteht man auch die physikalischen Hintergründe für die erhöhte Feuchtigkeit an WDVSen. Wenn man nun aber ein massives Niedrigenergiehaus (NEH) bauen möchte (oder eigentlich sogar muss), bleibt einem neben 50 cm Poroton/YTONG, ja keine andere Wahl, als sich das Zeug auf die Fassade zu pappen. Die Frage ist dann, bei welchem Putz, die kondensierte Feuchtigkeit am schnellsten wieder abtrocknet bzw. sich erst gar nicht einlagert. Hier sind die Praktiker gefragt. Da es mir sinnvoll erscheint eine diffusionsoffene Dämmung (Steinwolle-Lamellen Platten) zu verwenden, damit evtl. auftretende Feuchtigkeit abdampfen kann, muss wohl auch ein mineralischer Putz eingesetzt werden. Gibt es da schon spezielle Putze, die für diese Problematik konzipiert sind, oder bei denen aus anderen Gründen das Veralgen nicht so sehr in Erscheinung tritt? Malermeister Kempf plädiert im Beitrag 'forum/wer hat/1349' für Styropor mit Kunstharzputz, aber sein Nachredner hat genau damit schlechte Erfahrungen gemacht! Wer hat recht?
    • Name:
    • Martin JG
  3. Algen mögen's nicht alkalisch

    Foto von Ralf Fischinger, Dr.

    Jeder Schutz kann nur von temporärer Natur sein. Es gilt sich also für eine Fassadenbeschichtung zu entscheiden, die halt etwas länger sauber bleibt. In Anstrich- und auch in Dünnputzsysteme kann man Algizide (Gifte) einlagern oder auch aufbringen. Aber diese Stoffe sind wasserlöslich (sonst bekommen die Algen davon nichts mit) und nach ein paar Jahren wieder weg  -  vielleicht so nach 5. Dann muss wieder gepinselt werden. Der Zeitraum hängt von der "Algenbelastung" ab (Es gibt übrigens rote, grüne und schwarze  -  bei schwarzen können es auch Pilze sein). Auf den Bildern des Herrn Kempf kommt alles ungünstige zusammen: Das betroffene Gebäude hat keinen ausreichenden Dachüberstand und es steht zudem noch im Wald. Wenn da nichts veralgen würde, dann würde 'was nicht stimmen. Die besten Erfahrungen habe ich bisher mit einem Spritzputzsystem einer Fa. aus dem Raum Wuppertal gemacht. Die verarbeiten einen kunststoffmodifizierten, mineralischen Putz (Kalk = alkalisch) mit Glasfaserarmierung. Einige Objekte, die von denen beschichtet wurden, sind mehr als 20 a alt und sehen aus wie neu. Die Fa. ist zwar bundesweit tätig, ist aber für Eigenheimbauer i.R. zu teuer (da zu wenig Volumen). Unterm Strich ist es aber wieder billiger, da Sie nicht alle paar Jahre wieder Ihre Pinsel quälen müssen. Aber das sieht man in der Bauphase eben oft ganz anders.
  4. Algenerfahrungen ...

    Foto von Martin Kempf

    Zum Beitrag Werhat1349 möchte ich anmerken, dass ich für mich persönlich und privat zwar einen Eimerputz (KD, KD-Silikat oder Silikonharz ...) vorziehen würde, das hat aber nichts mit der Veralgung zu tun  -  die ist mit Sicherheit auf einem alkalischen Oberputz nicht so schnell zu finden, wie auf einem Kunststoffputz. Der zweite Punkt, der in Sachen Veralgung für den mineralischen Putz spricht, ist die Feuchtepufferung, die bei einem mineralischen Putz eher vorhanden ist. Hier kann anfallendes Tauwasser zeitweise vom Putz aufgesaugt und damit die massive Konzentration an der Oberfläche reduziert werden, allerdings muss die Feuchtigkeit auch wieder ausverdunsten können. Die Fotos auf meiner Homepage zeigen übrigens einen mineralischen Außenputz, das Haus ist noch keine zehn Jahre alt. Aber es steht einfach sehr ungünstig. In Sachen Altbauten möchte ich noch anmerken, dass das Auftreten von Veralgungen an ungedämmten Altbauten oft wunderschön unbeheizte Räume im Inneren nachzeichnet. So kann ich oft mit einem Blick auf die Giebelseite und beginnende Veralgung in der Giebelspitze dem Besitzer auf den Kopf zusagen, dass sein Dachboden ungenutzt und nicht ausgebaut ist und die Fassade aus diesem Grund in diesem Bereich einfach länger nass bleibt. Gegen Veralgung ist halt noch kein Kraut gewachsen  -  hier ist es das selbe wie beim Holzschutz: was konstruktiv falsch gemacht wurde, kann man mit der besten Farbe nicht mehr auffangen. Das heißt beim Haus zum Beispiel: Keine hohen Bäume direkt daneben.
  5. Vielen Dank für die fachlich fundierten Beiträge

    Mittlerweile habe ich mich auch mit einem Gipsermeister unterhalten, der schon länger WDVSe verbaut. Er favorisiert Styropor + mineralischen Putz, da er damit bisher gar keine Probleme bzw. nicht mehr als ohne WDVSAbk. hatte. Damit sind meine Bedenken doch einigermaßen zerstreut. Also werden wir wohl den Wandaufbau KS + Styropor + min. Putz realisieren, um den Niedrigenergiehaus (NEH) Standard zu erreichen oder sogar zu überbieten. Dies ist dann nur noch eine Frage wie "dick man aufträgt" bzw. was sich noch rechnet. Ein Lüftungsanlagen-Verkäufer meinte "mindestens 20 cm, besser mehr ... "
    • Name:
    • Martin JG
  6. Pauschal geht das nicht

    Da müssen Sie schon Energiebilanzverfahren o.Ä. heranziehen. Dafür gibt es aber Energieberater.
    • Name:
    • Martin Beisse
  7. Algen auf WDVS

    Frage an die Fachleute:
    Seit wann ist bitte die Problematik Algenbildung auf WDVSAbk. erstmalig bekannt?
    Wer hat Infos zu frühstmöglichen Fachveröffentlichungen?
    Wie weisen die Hersteller i.d.R. auf dieses Problem hin?
    Seit wann erfolgen diese Hinweise?
    Ich würde mich gerne mit Bauherren austauschen, welche eine Sanierung bereits  -  und hoffentlich erfolgreich  -  erlebt haben. Bitte E-Mail an: HolgerChristoephler@web.de
    Vielen Dank!
    • Name:
    • Herr HoChist
  8. das klingt sehr nach prozessverwertbaren Infos!

    >Seit wann ist bitte die Problematik Algenbildung auf WDVSAbk. erstmalig bekannt?
    algen wachsen überall! auch auf verkehrszeichen, autofenstergummis etc. etc
    > Wer hat Infos zu frühstmöglichen Fachveröffentlichungen?
    erst seit ein paar Jahren wird intensiver darüber geforscht (z.B. FI-Holzkirchen)
    > Wie weisen die Hersteller i.d.R. auf dieses Problem hin?
    seit ca. 2 Jahren überschlägt man sich mit hinweisen, verkauft giftige fungizide Zusätze zu Oberputzen und Farben!
    > Seit wann erfolgen diese Hinweise?
    so einfach ist die Sachlage nicht! ihre fragen deuten klar in Richtung hinweispflichten des AN. dort hin bewegen sich angeblich auch die Gerichte! angesichts des stand es der Forschung erinnert mich das so langsam an amerikanische Rechtsauffassung! oder wie war die Sache mit der Katze in der mikrowelle?
    muss eigentlich der putze inzwischen auch drauf hinweisen, dass regen zu nassen Fassaden führen kann? oder unterschiedliche Witterungsbedingungen zu verschiedenen farbeindrücken? Argumente des genervten anwenders ...
    im übrigen steht ein mineralischer Oberputz (Saugfähigkeit) in der liste der negativa, die zur Algenansiedlung führen kann! Algen gibt es nicht nur auf WDVS (ein weiteres negativkriterium) sondern auch auf vielen mir bekannten klassischen putzfassaden
    +++
    algenwuchs fördernd (nach dr h. künzel)
    • Gebäude unbeheizt
    • oder hoch gedämmt
    • saugfähiger Putz
    • rauer, stark strukturierter Putz
    • Wetterseite (West) ,
    • beschattete Seiten (Nord)
    • freistehendes Gebäude ohne Dachüberstand
    • weiße Fassadenfarbe
    • geringe Luftverunreinigung, waldnähe, ländl. Bereich
  9. nebenbei bemerkt:

    Veralgung ist kein reines WDVSAbk.-Phänomen. genauso auf perfekt hinterlüfteten,
    richtig beschichteten Holzfassaden und massivholzbauteilen!
    sogar auf pulverbeschichteten Trapezblechwandverkleidung!
    also Entspannung .. ;-)
  10. Great ... o)

    ich dachte die alten Beiträgen verschwinden auf kurz oder lang in der Senke ... schaut mal 1 1/2 Jahr war nichts und jetzt geht's hier wieder weiter?
  11. Hilft da eigentlich ein echter Kratzputz?

    Der ist ja einiges dicker (5 mm mineralische Armierung+8 mm Kratzputz gegenüber 2 mm organische Armierung+2 mm Dünnschichtputz), und hat somit mehr Speichermasse und kühöt nachts nicht so schnell aus.
    Allerdings ist es bei dem wohl nicht so weit her mit der Feuchtigkeitsabweisung, dürfte also nach Regen länger nass bleiben ...
    Gruß Roland
  12. "Im Westen nichts Neues"

    Foto von Roland Saur-Brosch

    Die einzige neue Erkenntnis, die zu dieser Problematik noch hinzu kommt, ist die sgn. Überdüngung der Luft mit Stickoxiden. Dieses Phänomen nimmt seit etwa 20 Jahren immer mehr zu und bietet den Erstbesiedlern zu den o.g. Randbedingungen noch ein kleines Zubrot. Die NOx-Verbindungen fördern das Algenwachstum. Man kennt das ja aus dem Garten vom Rasen  -  der wird vom Blaukorn auch so schön grün. Ansonsten sind zu diesem Thema hier alle Messen gesungen.
  13. keine Empfehlungen!

    ob der Kratzputz was hilft, Roland?
    fragte der Zwilling seinen hausarzt: "wir ernähren uns identisch, tragen die gleiche klamotte, gehen zusammen spazieren, und trotzdem habe ich schnupfen und meine Schwester nicht! "
    wir haben es bei Algenbefall um chaotische phänomene zu tun. identische Fassaden bei reihenhäusern sind zum Teil befallen, und andere wieder nicht!?
    ein stadtturm, den wir gerade sanieren, war an der Westseite total befallen! (bruchsteine mit Kalkputz PI -- was nun! feindbildchen greifen nicht!
  14. Es muss nicht immer Chaos sein

    Die Westseite ist im Groben die Regenseite, und Algen benötigen Feuchtigkeit, um wachsen zu können. Allerdings würde dies auch nicht erklären, wenn von zwei Fassaden in gleicher Ausrichtung die eine befallen ist und die andere nicht, bei scheinbar identischer Oberfläche. Also, was wir als Chaos bezeichnen, kann vielleicht Chaos (im Sinne von zufälligen Ereignissen) sein, aber zuerst müssen wir prüfen, ob wir wirklich alle in Frage kommenden Einflussfaktoren erfasst haben. Dies ist auf vielen Wissensgebieten nach meinen Beobachtungen allzu oft eben nicht der Fall. Von "Zufall" redet der Empiriker oft gern, wenn er keine andere Erklärung hat. Aber dann müssten die unerklärlich und unregelmäßig auftretenden Algenbefälle in der Masse entsprechend der Gaußschen Normalverteilung auftreten. Das hat aber wahrscheinlich mangels ausreichender Stichprobe noch niemand feststellen können.
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