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Wieder mal: KS+Dämmung oder Poroton? (Mehrfamilienhaus (MFH))
BAU-Forum: Neubau

Wieder mal: KS+Dämmung oder Poroton? (Mehrfamilienhaus (MFH))

Also obwohl ich schon einige vergleichbare Themen durchgearbeitet habe (Neubau 851 + 918) bin ich fast genauso schlau wie vorher. Die alte Frage: Poroton 36,5 cm-T16 ohne Dämmung oder KS 17,5+12 cm Dämmung? Es handelt sich jedoch diesmal um ein Mehrfamilienhaus (3-4 Parteien), Schallschutz ist also als wichtig einzustufen! Das Haus wird gehobenen Standard aufweisen und soll als Niedrigenergiehaus gebaut werden. Die Schlankheit der Wände ist ebenfalls recht wichtig, da das Bauamt trotz aller Versuche die Baugrenzüberschreitung nur teilweise erlaubt hat. Die Entscheidung muss leider nun sehr kurzfristig erfolgen. Die mir bisher bekannten Fakten (?) sind: Dies spricht für Poroton: (Unser Architekt ist dafür!)
  • baubiologisch positiver da keine Dämmhülle nötig (bei T16 noch fraglich)
  • festere Außenwand da kein Styropor außen (Leiter anlegen o.ä.)
  • ökologisch wesentlich besser, da kein trennen, kein Sondermüll (aber hoffentlich erst in >100 Jahren ;-))
  • nutzt die Sonneneinstrahlung mit (bei Styropor ist der Effekt weg  -  dies hatte ich bisher nicht bedacht)

Argumente pro KS:

  • deutlich höhere Schalldämmung
  • Außen- und Innenwände (Außenwände, Innenwände) aus einem Material (Rissgefahr)
  • dünnere Wände und damit mehr Innenraumfläche (zumal Dämmschicht teilweise außerhalb der Baugrenzen anzulegen ist)
  • schnellerer Baufortschritt durch großformatige Steine und Versetzvorrichtung
  • bessere Wärmedämmwerte und mehr Wärmespeicherwirkung (durch Masse?)
  • wesentlich höhere Druckfestigkeit (selbst bei weniger Wandstärke)

Die Kosten scheinen sich nur unwesentlich zu unterscheiden. (Oder?) Ganz wesentlich erscheint mir folgende Frage: Fühlt man sich in ersterem (Poroton) tatsächlich wohler (Feuchtigkeitsausgleich, das Haus könne atmen ...) oder ist das Argument nicht eher scheinbar, da durch die 40 cm Wand ohnehin kaum Austausch stattfinden kann? Außerdem: Wenn KS und Dämmung (0,35) dann besser Styropor oder Mineralfaser? Ganz herzlichen Dank für Antworten. Jens Quambusch, quambuschobjektdesign@t-online.de

  • Name:
  • Jens Quambusch
  1. Sie haben doch alles zusammen

    Entscheiden müssen Sie schon selbst. Aber zu den Restfragen:
    Egal welcher Stein, das Haus atmet nicht. Oder haben Sie nachts schon mal Häuser schnarchen gehört? Sie meinen wahrscheinlich das Abfangen von Feuchtespitzen. Das hängt eher vom Putz ab. x|
    Mineralwolle ist zwar teurer, aber es brennt eben nicht und ist besser lückenlos zu verlegen. Nur: Putz bekommen Sie da nicht drauf, jedenfalls nicht ohne Weiteres.
    • Name:
    • Martin Beisse
  2. Schalldämmung

    ist für den Hausfrieden in einem Mehrfamilienhaus überaus erstrebenswert. Da liegt KS massebedingt definitiv vorn. P. S: Leiterenden können schonungstechnisch umwickelt werde
    • Name:
    • markus
  3. MW verputzen

    Verputzen von Mineralwolle stellt heute kein gravierendes Problem dar. Es gibt z.B. ausgereifte und bewährte Mittelbett-Systeme, die einfach und problemlos (da maschinell) verarbeitet werden können. Praktisch alle größeren Putzproduzenten haben solche Systeme (die zwischenzeitlich auch genormt sind) im Programm, die naturgemäß im Hochhausbau vermehrt Einsatz finden. Also am Verputzen sollte es nicht scheitern. MfG aku
  4. Vorsicht ist geboten!

    Die Antwort ist zwar keine auf Ihre direkte Frage, aber mir viel in Ihrer Fragestellung ein ganz wichtiger Punkt auf, den Sie mit Ihrem Architekten unbedingt abstimmen müssen: Sie schrieben von gehobenen Standard. Dieser Standard wird nicht nur dadurch erfüllt, dass die Ausstattungen (Sanitär, Bodenbeläge..) hochwertig sind. Hinsichtlich Schallschutz werden automatisch die Anforderungen zum erhöhten Schallschutz gültig, bzw. die Empfehlungen gemäß Beiblatt ... zur DINAbk.. Außerdem fangen viele Probleme beim Spureinlauf bei den Sanitärinstallationen an. Spureinlauf lässt sich so erklären, wenn Sie in einer Wohnung auf die Toilette gehen und pi.. im Stehen, dann entstehen Plätschergeräusche und wenn Sie diese Geräusche im einer anderen Wohnung hören, dann kann es heikel werden. Ich würde mit diesen Quualitätsversprechen ganz vorsichtig sein, es hat da schon eine ganze Menge Ärger gegeben. Aber vielleicht wissen Sie das ja schon alles.
    • Name:
    • HP
  5. Für und wider

    Wenn Sie sich für KSS + WDVSAbk. entscheiden, würde ich auf jeden Fall Steinwolle nehmen. Erstens ist der Brandschutz besser, da Steinwolle nicht brennbar ist und zweitens der Schallschutz gegen Schall von draußen. Styropor als Außenhaut verschlechtert den Schallschutz etwas, bevorzugt bei tiefen Tönen. Allerdings ist die Styroporvariante billiger. Es gibt aber noch andere Aspekte zu bedenken, z.B. das leidige Thema Rollladenkästen, Breite der Fensterbänke innen, Feuchtebilanz hinter der Wärmedämmung, Austrocknungsverhalten usw. In diesen Punkten ist wohl die Variante 36,5 cm Ziegel plus 4 cm Wärmedämmputz besser. Den Schallschutz im Inneren des Hauses zwischen einzelnen Wohnungen erreicht man auch mit Planfüllziegeln, hat also dann auch ein homogenes Ziegelhaus.
    • Name:
    • H.G.H.
  6. Sehr geehrte Damen und Herren da ich Ihre ...

    Sehr geehrte Damen und Herren, da ich Ihre genauen Planungsdaten nicht kenne und auch nicht weiß, . wie die örtlichen Baumaßnahmen ausgeführt werden, könnte ich Ihnen aber trotzdem eine andere Möglichkeit anbieten, wie Sie zu einem perfektgedämmten Niedrigenergiehaus kommen könnten. Wir die Fa. Greisel, sind der größte bayrische Porenbetonhersteller mit Sitz in Ortenburg bei Passau, Dorfgütingen-Feuchtwangen, Langendorf-Staschwitz und Neuss-Norf. In diesen Werken produzieren wir Porenbetonsteine bis Lambda-Wert 0,09! Ich zeige Ihnen mal kurz auf, welche K-Werte Bauteil Außenwand mit unserem Stein möglich sind: Wandstärke 24 cm = 0,345 30 cm = 0,281 36.5 cm = 0,233 40 cm = 0,214 Erreichter K-Wert x 10 ergibt näherungsweise den Jahresheizölbedarf je m² Wand Werde werden erreicht mit 1 cm Innenputz und 1,5 cm Außenputz. Sollten Sie noch Fragen haben bin ich gerne bereit, Ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Aber nicht nur der oben genannte Wärmeschutz spielt in den meisten Fällen die Hauptrolle, sondern wie bei Ihnen der ökologische Aspekt. Unser Produkt ist nicht nur bei der Herstellung, im Angesicht des Energieverbrauch für die Produktion von 1 m³ Baustoff: Im Vergleich:  -  Porenbeton 250 kWh/ m³
    • porosierter Ziegel 600 kWh/ m³

    im Vorteil, sondern auch im Hinblick auf die Allergieverträglichkeit. Unser Produkt ist absolut antiallergisch! Auch beim Rückbau (z.B. Reste auf der Baustelle bzw. Abbruch bei Umbauarbeiten) ist unser Produkt absolut zu jedem Vergleich bereit. Ist es nach einer langen Nutzungsdauer notwendig, können Porenbetonsteine bedenkenlos auf der Deponie (nach TA 1 Siedlungsabfall) gelagert werden. Doch auch verschiedene Wege des Recyclings und der Wiederverwertung sind möglich. Sortenreine Abfälle können in die Nebenproduktion wie Katzenstreu, Ölbindern, Bodenlüftern und Deckenschüttungen verarbeitet werden. Zu Abschluss möchte ich Ihnen noch einen Leitspruch der gesamten Porenbetonindustrie mitgeben: Wir stellen uns der Verantwortung für die Umwelt und entwickeln gemeinsam mit anderen Unternehmen ökologisch und ökonomisch sinnvolle Wege für die Entsorgung und Weiterverwertung von Porenbetonsteinen. Denn das, was wir heute bauen, soll die Umwelt auch in Zukunft nicht belasten. Mit freundlichen Grüßen Thomas Wiesenbauer Fachberater PS: Ich hoffe das Ihnen meine Ausführungen geholfen habe, und stehe Ihnen natürlich mit Rat und Tat gerne zur Verfügung, um Ihr geplantes Objekt aus besten wärmetechnischen und ökologischen Aspekten auszuführen.

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