Langsam aber sicher werden wir ...
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Die Tendenz habe ich auch schon bemerkt. Ist aber auch immer mal wieder eine Gratwanderung so zu erklären, das der Bauherr das Problem und seine Lösung nachvollziehen kann, ohne dass das er aus seiner Sicht die "Fachkraft" anschließend außen vor lässt.

Danke, MM, ich habe es nicht so schön ausgedrückt.

wenn hier nur gesagt wird: "Geh' zum Fachmann und lass den das machen". Das weiß jeder selber.
Auch wenn man vieles als Selfmaker nahezu perfekt hinkriegt, kann man damit aber keinem Gewerbe konkurrieren. Dazu braucht man viel zu lange bis zum Ergebnis. Dazu fehlt die Routine  -  z.B. putze wird man nicht durch 2 glatte Wände und Fliesenleger nicht, wegen 20 m² Wand oder Boden, was 2 Wochen gedauert hat.
Und mir z.B. macht das "Selbstgefummel" Spaß, wie sicherlich auch vielen anderen. Das dient bei mir dem beruflichen Ausgleich und der Erweiterung des Horizonts. Ich mag gern mal überall reinschnuppern  -  letztendlich hänge ich aber an meinem eigentlichen Beruf und komme auch hier und da nicht um die Beauftragung eines Handwerkers rum.

weiß nicht wie es anderen geht, aber ich für meinen Teil möchte als Bauherr schon gern eine detaillierte Problemlösung 'erfahren'. Wenn ich z.B. nicht weiß, wie eine ordentliche Kelleraußendämmung ausgeführt wird, kann ich auch nicht beurteilen, ob die 'Fachkraft' sein Gewerk regelkonform ausgeführt hat! Ich will mich aber nicht in allen Pundkten auf den Handwerker oder meinen externen Bauleiter verlassen müssen und dafür brauche ich zumindest eine Sensibilität für die Qualität der Ausführung! Ansonsten könnte ich auch den Bauträger einfach bauen lassen und anschließend MB anrufen =;-(

Lest doch mal richtig. Ich will doch die Beratung nicht abstellen, und schon gar nicht das "schlaumachen" der Bauherren. Es ist ja auch mein Ziel, dass sich die Bauherren nicht von Architekten /Bauträgern / Generalunternehmer's ver a schen lassen. Da stehe ich nach wie vor zu. Nur kann es nicht sein, dass jemand sein Dachselber deckt. Nachher bin ich mit der Beratung schuld, dass es nicht klappt? Nein, nee.

Und um ein Dach DIN^Abk.-gerecht zu decken, braucht aber wohl etwas mehr, als ein paar Tipps im Forum. Eine Haftung für Beiträge im Forum gibt es zudem nicht  -  keine Angst MB. Leute, die das selber machen, haben i.d.R. einen oder mehrere "schwarze" Fachmänner an ihrer Seite und wollen nur ein paar Detailinfos speziell für ihr Vorhaben einholen.
Wie oben schon mal gesagt, sind diese Selfmaker keine nennenswerte Konkurrenz zum Gewerbe. Die werden niemals fremde Dächer decken, so wie ich auch bei anderen keine Wasserleitungen löte oder Bäder fliese. Das dauert mir schon bei mir lange genug  -  das reicht vollkommen. Die beruflich gebundene Freizeit wird es mir ohnehin bald erschweren, auf Handwerker zu verzichten. Unter Zeitdruck macht das Selfmaken nämlich keinen Spaß mehr.

, dem Bauherrn nur soviel mitzuteilen, wie er zum "Bauherrn-Verständnis" braucht. Es sollte viel mehr auf Fachleute hingewiesen werden. Nicht auf einzelne Leute, das macht sich hier nicht gut  -  sondern auf Berufsgruppen z.B. Statiker, Architekten oder Fachingenieure oder spezialisierte Handwerker. Woher er diese bekommt, sollte er selber wissen. Beratungen geben ja die Kammern und es gibt dann ja noch die "gelben Seiten" um ein persönliches Gespräch mit einem Fachmann zu vereinbaren. Ein erstes Gespräch ist ja in unserer Branche i.d.R. kostenlos (im Gegensatz zu den RAs)

... und dann war da noch dieses kleinere Klientensegment der unbelehrbaren, die alles selber machen müssen, zwangsweise, weil kein Handwerker und Planer ihnen gut genug ist und die man von ihrem Standpunkt ums verrecken nicht wegbekommt. War jetzt ein wenig überspitzt, und ist auch nicht böse gemeint, viel mir nur auf. Ich werde auch weiterhin versuchen alles so deutlich und detailliert wie möglich darzustellen, weil ich denke jeder hat das gute Recht auf seinem Grund und Boden das zu vermurksen was er gerne möchte, ist schließlich sein Haus ... (war auch wieder überspitzt). Aber ist nett der Thread hier, um das Gebrummel los zu werden, was sonst immer nur der nicht vorhandene Bart mitbekommt beim schreiben der Beiträge )

Ausbau eben. Ich bin auch kein Bauherr, sondern teile mir das fertige Ding von 1962 Halbe/Halbe mit der Bank. Fummele aber aus früher Mentalität noch für mein Leben gerne selbst dran rum. Geht sicher vielen Anfragenden hier so. Meine Erfahrungen hier weiterzugeben ist, neben eigenen Nachfragen, mit ein Grund, warum ich hier bin.
DIN^Abk.-mäßig zugelassener Fliesenversatz von 2 mm (habe ich hier mal gelesen). Ich sehe nagelneue Hotelbäder, die ich zu Hause nicht akzeptieren würde, aber der "Fachgerechtheit" wegen müsste. Aber es geht wohl bei Einigen nicht anders, wenn man auf Zeit arbeitet. Das ist auch nicht überall so.
Mich daran selber zu versuchen macht mir Spaß. Wenn es schiefgeht wird eben alles wieder abgekloppt  -  ist mir aber noch nicht passiert. Noch habe ich Zeit für solche Selbsttests. Noch. Es wird aber immer weniger. Früher als Kind/Jugendlicher habe ich noch mit den Augen klauen können. Heute gibt es das Forum. Wenn das das nicht mehr hergibt, brauche ich dieses nicht mehr. Dann gehe ich wieder "mit den Augen klauen", wie mein Opa es immer nannte.

Nur gerade im Flachdachbereich machen es sich die Leute zu einfach. Man muss eben öffnen, alles andere ist unkalkulierbares Risiko. Also anders ausgedrückt: wenn mir nicht wirklich alles beschrieben wird, kann ich mit meinem Rat sogar Leute schädigen.

Oooch, nachdem ich gerade von MB und Si gelernt habe, wie man Flachdächer abschweißt sehe das Schwarzarbeiterproblem natürlich auch. Allerdings muss auch klar sein warum Bauherren selbst dran gehen, nicht nur weil es Spaß macht, sondern wg. dem lieben Geld. Gruß

Die mesiten schweißen zukalt oder zu heiß. Deswegen schreibe ich ja immer dabei, wenigstens von einem Fachmann helfen lassen. Übrigens machen die Dachdecker das sowieso nichtso gerne, mal eben eine Garage abdichten. rechnet sich nicht.

... ist heiß, klebt und stinkt  -  was will der Häuslebauer mehr klar dass das keiner gern macht . Wir werden sehen ob das dauerhaft dicht ist  -  und da liegt die Verantwortung eines jeden Selbstbauers  -  Schwarzarbeiteranleiters oder was auch immer. Bei fehlendem Sachverstand wird es durchs Heimwerken oft teuerer, als wenn Fachleute dran arbeiten. Und es gibt nichts schlimmeres, als in der Badewanne zu liegen und sich das vermurkste Fliesenwunder anzugucken  -  die teuren Scherben . Geben Sie den Leuten ruhig die Tipps  -  die probierens eh, mit oder ohne fachliche Unterstützung  -  das Lehrgeld zahlen sie ja selbst. Gruß

Das wäre es ja noch ...