Wer hat Erfahrungen mit EWT im (Hoch) Sommer?
BAU-Forum: Lüftung

aber mit EWT schon.
Habe 45 m EWT aus 150er PE-Rohren (KG2000).
Eins vorab:
Versprechen Sie sich bezüglich der Kühlleistung im Sommer keine Wunderdinge. Um eine vernünftige Beschattung kommen Sie nicht rum, wenn Hitze das Problem sein sollte.
Meine Erfahrung aus dem letzten Sommer: Lufttemperatur am Ende EWT lag in der Spitze bei etwa 17 Grad. Lässt sich schön beobachten, wie die Temperatur im Jahresverlauf steigt und sinkt.
Da die Temperatur auch bei starken Schwankungen der Außentemperatur nur minimal schwankt ist mein EWT wohl schon optimal von der Länge (oder vielleicht auch zu lang).
Habe Luftstrom von ca. 150-200 m³/h

ich werde meine Sommererfahrungen erst in wenigen Monaten machen. Egal welches System Sie sich einkaufen, ob ein "System-EWT" oder ein 0815-Selbstbau (welcher billiger ist , wichtig ist die korrekte Verlegung  -  daran scheitert dann meist der Erfolg. Und wenn Sie südlich von Schweinfurt bauen und die Baugrube bereitsverfüllt haben, würde ich mir das genau überlegen, was bei Ihnen der EWT bringt / bringen kann.

Hallo Stephan,
jawohl  -  ich baue südlich von schweinfurt ...
jawohl  -  die Baugrube ist bereits verfüllt ...
jawohl  -  ich glaube ich kenne sie auch ... :)
das genaue überlegen mit den EWT ist so eine Sache ...
was soll ich denn überlegen, wenn ich keine Erfahrung und weiteren kentnisse über die EWT  -  Technik habe.
deswegen schreibe ich ja Postings und rufe in der Schweiz bei Leuten an, die EWT im Einsatz haben.
untern strich gibt es für mich (erst seit kuren) ganz einfache und logische Erkenntnisse:
1a. Ich will KWL^Abk..
1. Lüftung OHNE EWT = im Sommer heize ich mir die Hütte auf.
das will ich nicht.
2. Lüftung MIT EWT = im Sommer bekomme ich die lufttemperatur und die Luftfeuchtigkeit vermindert in die Wohnung.
das will ich schon lieber.
3. im Winter wird die Luft vorgewärmt.
das will ich auch.
Punkt  -  Ende.
diese erkentnisse genügen mir.
über das fachgerechte verlegen mache ich mir gar keine Gedanken  -  diese arbeiten werden garantiert 1000 % ig ausgeführt.
ich denke das ich demnächst wieder einmal mein hompage -

• http://www.haus-habenstein.de

da werde ich die "Lüftungsgeschichte" genauer dokumentieren.
Gruß
Alex.

@horst,
na also  -  ist doch schon was.
17 Grad im Sommer.
besser wie 30 Grad- oder?
klar  -  beschatten muss man  -  keine Frage.
eine klimaanlage ist der EWT nicht.

• auf welcher Tiefe liegt dein EWT?
• welchen Boden hast du (Lehm  -  Sand ...)?
• wie hast du das kondensatproblem gelöst?

Alex

auch nicht ausreden  -  aber überlegen Sie mal. Wenn Sie im Winter draußen 0 Grad haben und drinnen 22 Grad, dann bekommen Sie mit KWL^Abk. so ca. 18 Grad Zulufttemperatur hin. Und wenn es draußen dann 30 Grad sind und drinnen 20 Grad, dann bekommen Sie (ohne EWT) schon 21-22 Grad Zulufttemperatur hin  -  und wenn Sie eine Lüftung mit Rotortechnik einsetzen, dann brauchen Sie keinen EWT. Rechnen Sie mal, was der jetzt zum verbuddeln kostet  -  dafür. Das Zauberwort für Sie heißt z.B. Hoval Home Vent

• Web-Link

@stephan:
meine E-Mail Adresse:
ewt@haus-habenstein.de
Gruß
Alexander

steht info@ ..., alles sehr Konfus, was soll man davon halten?

Hallo,
sie können auch info@haus-habenstein nehmen.
auch diese Adresse ist aktiv.
im übrigen sind alle Namen vor den ... @haus-habenstein aktiv.
Gruß
Alexander

Tiefe: Fallend von 50 cm bis 170 cm unter Gelände. Bevor jetzt einer die Steigung nachrechnet: Passt scho, weil das Gelände nicht eben ist.
Boden: Lehm
Kondensat: Wird im Haus abgeführt. Gleich hinter der Einführung ins Haus ist die tiefste Stelle, da habe' ich in den KG-Bogen einen Abfluss reingebastelt und einen transparenten Schlauch als Siphon drangehängt. So kann ich das ganze kontrollieren.
Kondensatversickerung außerhalb ist bei dem Boden sowieso nicht machbar.
Servus

Er kühlt im Sommer und wärmt im Winter ...
die Kosten sind auch im Rahmen geblieben 55 m kosteten mich knapp
700 DM (350 €) dazu Syphon etc. Die Verlegung war recht einfach in der Baugrube. Den Mehraushub kann ich jetzt nicht zahlenmäßig nennen, der Baggerfahrer war so schön dran )
KWL^Abk. ohne EWT halte ich für schlecht. Rotationswärmetauscher KWL gab es zur dieser Zeit noch nicht für kleinere Anlagen. Er vereist nicht, die Luft ist aber trotz allem noch nicht vorgewärmt und muss dann noch nacherwärmt werden, soweit die Aussage (hier von unserem Lüftungsbauer für die Großanlage). Also wer Standard hat sollte EWT nehmen 200er und min 40 m. Wenn Platz reicht und Geld
2*200 er, dann kühlt es auch schön. Ich habe wie Herr Richter im letzten Sommer am EWT etwa 18 °C gehabt. Stoßlüftung am Abend und das Haus ist angenehm temperiert. Beschattung ist natürlich ein muss.

siehe

• http://www.haus-habenstein.de/images/1080868.jpg

Das wäre wirklich was für JDB, doch JDB schweigt -
Mich würde mal interessieren, wie Sie planen, die Luft vom EWT durch ein fiktives Lüftiungsgeräts ins Dachgeschoss zu bringen, wie Sie Ihre Lüftungsleitungen legen wollen und wie das ganze Planungskonzept aussieht. Ihnen bringt der EWT fast nichts! Nur hohe Kosten. Mit wieviel Watt rechnen Sie, die der EWT Ihnen bereitstellt? Ich würde den Rücklauf Ihres Schluckbrunnens oder was auch immer für eine WP genutzt wird als Vorheizung vor die Lüftung setzen  -  das kostet fast nichts und wenn ich nun schon eine WP fest einplane, dann kann man mit dieser auch im Sommer kühlen  -  vorausgesetzt es wird richtig eingeplant. Bei einem normalen Haus ist die sommerliche Kühllast in etwa 50 % der winterlichen Heizlast  -  das schafft ein EWT nicht ... Anstrengend

Hallo Herr Schäfer,
>Rotationswärmetauscher KWL^Abk. gab es zur dieser Zeit noch nicht für
> kleinere Anlagen. Er vereist nicht, die Luft ist aber trotz
> allem noch nicht vorgewärmt und muss dann noch nacherwärmt
> werden
Wieso muss die Luft noch erwärmt werden? Der Wärmetauscher sorgt dafür dass die Luft auf annähernd Raumtemperatur gebracht wird. Den Rest besorgt die Heizung.
Ich möchte mal wieder den Aspekt der Feuchterückgewinnung in's Spiel bringen. Ein Rotationswärmetauscher bringt Prinzip bedingt den Vorteil, dass man damit auch Feuchterückgewinnung mittels Sorption machen kann. Damit ist im Winter für ausreichend hohe Luftfeuchte gesorgt und die Luftwechselrate kann nahezu bliebig hoch gewählt werden.
Sonnige Grüße,
Stefan Lieser