Hallo,
seit unserem Entschluss endlich ein Eigenheim zu bauen,
interessiert uns auch der Umwelt- und energiebewusste Aspekt
des Bauens. Wir wollen nicht nur die Möglichkeit einer Wärmepumpe (zur Beheizung über eine Fußbodenheizung) in Betracht ziehen, sondern auch die Möglichkeit zum Einbau einer kontrollierten Wohnraumlüftung (Heizungsunterstützung). Nach langem Umhören und Internetrecherchen trafen wir auf eine Firma
in der Nähe von Biberach (Ulm). Die Firma Wölfle Haustechnik in Ochsenhausen baut seit Jahren Anlagen zur kontrollierten Wohnraumlüftung.
Nun unsere Frage: Kennt jemand diese Firma bzw. ihre Produkte, und welche Erfahrungen hat er damit gemacht?
Für Links zu anderen NAMHAFTEN Firmen wären wir sehr dankbar!
Gründe FÜR eine kontrollierte Wohnraumlüftung?!
BAU-Forum: Lüftung
Gründe FÜR eine kontrollierte Wohnraumlüftung?!
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namenhafte
gibt es viele:Was Wollen Sie denn genau machen, denn Lüftung und Heizungsunterstützung gehören nur indirekt zusammen? Meinen Sie Wärmerückgewinnung?
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Wärmepumpe
Obacht bei Wärmepumpen. Sofern diese elektrisch betrieben werden müssen sie mindestens eine _ganzjährige_ Leistungszahl oberhalb von 3 haben. Das liegt daran, dass zur Erzeugung einer Kilowattstunde Strom beim derzeitigen Mix etwa die dreifache Primärenergiemenge benötigt wird. Holzpellets oder ähnliche Lösungen sind da in der CO2 Bilanz deutlich besser.
Je höher sie das Temperaturniveau der Wärmequelle die sie anzapfen heben müssen, desto geringer wird die Leistungszahl. Fußbodenheizung mit niedriger Vorlauftemperatur ist da schon absolutes Muss. Alternative wäre eine Wandheizung.
Bleibt das Problem des Warmwassers. Über eine thermische Solaranlage können sie 50-60 % abdecken. Leider nicht gleichmäßig auf's Jahr verteilt (im Sommer bis 100 %, im Winter an manchen Tagen gar nichts). Wenn sie das Wasser über die Wärmepumpe erhitzen wollen ist die Leistungszahl im Eimer.
Eine Lüftung mit Wärmerückgewinnung ist Stand der Technik. Bei einem gut isolierten Haus machen die Lüftungswärmeverluste den Löwenanteil aus, da lohnt es sich (ökologisch wie ökonomisch) mit einer WRG anzusetzen. Wir haben 2 Ökolüfter im Einsatz. Die bieten neben der Wärmerückgewinnung auch noch Feuchterückgewinnung, was im Winter (nachdem die Baufeuchte erstmal raus ist) nicht unterschätzt werden sollte.
Viele Grüße,
Stefan Lieser -
Unser jetziges Konzept
Unser jetziges Energiekonzept sieht (noch) folgendermaßen aus:
Unser Haus soll dem Standard eines Niedrigenergiehauses bis hin zu
eines Passivhauses entsprechen. Da auf dem Grundstück ein
alter Brunnen existiert und hinsichtlich Genehmigung zur Nutzung
des Grundwassers über eine Wärmepumpe nichts im Wege steht, kam uns die Idee mit einer Wärmepumpe. Die Wärmepumpe soll in Verbindung mit einer Solaranlage der Beheizung, sowie für die Warmwasserversorgung dienen.
Zum Thema Wärmepumpe: Es soll eine Fußbodenheizung in allen Räumen installiert werden, zusätzlich kommt eine Wandheizung in den Sanitären Bereichen zum Einsatz. Durch die maximale Vorlauftemperatur der Wärmepumpen von ung. 50 °C wären unter anderem die entsprechenden Heizflächen der HK zu groß (Geschmackssache!); mit diesem Temperaturniveau der Wärmepumpe ist eine Fußbodenheizung demnach unabdinglich. Zudem ist die Wärmepumpe eigentlich nur dazu da, die Solaranlage zu unterstützen und nicht anders herum. (Priorität Speicher, usw. liegt bei der Solaranlage).
Zum Thema Lüftung: Macht eine Lüftung in diesem Konzept eigentlich Sinn, wenn ja in welchem Umfang, wie eingebunden? Uns geht es beim Thema Lüftung nicht nur um den energiesparenden Effekt, sondern auch auf den Komfort, den eine solche Anlage bieten kann. Nach einem Kundengespräch durch die Firma Wölfle sind wir auch schließlich zu dem Entschluss gekommen, in eine solche Anlage zu investieren.
Deshalb unsere eigentliche Frage: Kennt jemand diese Firma und
gibt es Erfahrungsberichte von eingebauten Anlagen dieser Firma.
Wenn ja, welches Gesamtkonzept wurde hier umgesetzt? -
Wölfle
Ich setze eine Anlage der Firma Wölfle ein. Ich bin damit auch sehr zufrieden. Ein Niedrigenergie oder Passivhaus ohne kontr. Lüftung mit WRG kann ich mir gar nicht vorstellen.
Bei der WP setze ich ein Luftwp von Bartl ein.
Ihr Konzept mit einer Wasserwp geht bei Passivhausstandard auf.
Die Vorlauftemperatur sollte bei einer Fußbodenheizung und WHZ nur 30-35 ° betragen, nicht 50 °. Das WW über die WP zu machen (natürlich mit Solar) muss gerechnet werden.
Natürlich sind die anderen Anbieter, die Stephan Langbein genannt hat, auch nicht uninteressant. Eine Liste von Anbietern finden sie unter lueftungsnet.de von Daniel Rinninsland.
Hier sollte auch noch die Aerex von Maico in Betracht gezogen werden.
Ich habe bei Heizung und Lüftung getrennt aufgebaut, da es damals noch keine geeigneten Kombigeräte gab.
Auch heute kann diese Kombination noch Sinn machen.
Sie müssen prüfen ob der Brunnen für WP geeignet ist.
Welche Installation man wählt hängt auch von der m²Fläche des Hauses ab. Dazu brauchen wir weitere Informationen.
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