Holz in Kellerwand eingegossen
BAU-Forum: Keller

Holz in Kellerwand eingegossen

Guten Tag,

ich habe da ein kleines bzw. mittleres Problem in meinem Keller des Hauses, das ich von knapp 2 Jahren gekauft habe.

Haus: Das Haus ist ein Reihenhaus von 1976. Von einem 3er Block das linke mit einer links angebauten Garage. Der Keller ist aus Beton gegossen.

Problem: In dem Bereich unter der Garage wurde offenbar damals ein Stück Holz (sieht aus wie eine Dachlatte) mit eingegossen. Dieses Stück Holz geht von innen anscheinend bis nach außen und wenn es stark regnet läuft dort mit etwas Verzögerung durch dieses Stück Holz Wasser herein. Ich vermute es saugt sich dann voll, bis letztendlich das Wasser dadurch nach innen transportiert wird. Das ist nicht viel Wasser, ich habe Fotos angehängt von dem Mal, wo am meisten Wasser eingetreten ist. Ich schätze ca. 300 ml waren das damals in der Umbauphase. Der auf den Fotos zu sehende Dreck ist damals durch den Umbau entstanden, das hatte nichts mit dem Loch zu tun. In Phasen von gutem Wetter ist das Holz völlig trocken. Ebenso der Bereich um das Holz herum. Der Raum riecht übrigens nicht muffig oder feucht.

Mögliche Lösungen:

Das ganze muss von innen heraus gemacht werden, da außen meine Garage über diesem Bereich steht, die ich gerne behalten würde.

Ich habe in meiner Umbauphase alle möglichen Handwerker gefragt, was ich dagegen tun könnte, und alle waren sich einig, dass ich das erst mal ausbohren sollte. Darüber womit das Loch dann gefüllt werden sollte gingen die Meinungen auseinander. Mir empfohlen wurde:

1. Silikon

2. Bitumen

3. Gummimörtel

4. Schnellbeton

5. Brunnenschaum

Ich selber bin nicht vom Fach aber könnte mir Gummimörtel oder Silikon als wirksam vorstellen.

Über eine fachkundige Meinung würde ich mich sehr freuen und hoffe auf einige Tipps. Ich bin auch noch nicht sicher wie ich das Füllmaterial am besten in das Loch gestopft bekommen. Ob es sowas wie lange Tüllen für Silikonkartuschen gibt. Habe sowas noch nie gesehen.

Viele Grüße,

Anhang:

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Der Beitragsersteller hat versichert, dass der Anhang selbst erstellt wurde und keine Rechte verletzt.
  • Name:
  • Mischa
  1. Schleierinjektage in klein ...

    Foto von wiki

    Wenn Sie das Holz raus haben, stehen Sie vor dem Problem, wie sie den Korken dicht bekommen sollen. Meine Idee wäre: Bohren Sie ein paar Löcher durch die Wand durch und pressen sie durch diese Löcher Brunnenschaum ins Erdreich hinter dem Holz, so wird dass Holz nicht mehr nass.
  2. So würde ich"s

    Foto von wiki

    auch erst mal probieren. Wenn es nicht klappt, bei trockenem Wetter Holz rückstandsfrei ausbohren, Öffnung von vorne verdämmen / zuschalen. Hohlraum von oben schräg anbohren und dann mit flüssigem Quellmörtel oder zumindest schwindarmen Vergussmörtel füllen. Wenn dann noch was durchkommen sollten kann man ggf die undichte Stelle mit der Fettpresse und Harz verpressen. Ist alles keine große Sache.
  3. Verschlimmert

    dies nicht unter Umständen das Problem? Ich habe ja keine Ahnung, wie es auf der anderen Seite aussieht. Ob da ein Hohlraum ist oder nicht. Des weiteren müsste ich mir noch etwas überlegen, wie ich den Schaum mit einem langen Schlaauch oder ähnlchem an die gewünschte Stelle bekomme. Die gebohrten Löcher muss ich ja auch wieder zu bekommen. Zum Brunnenschaum habe ich aauch gestern mal gegoogelt, und die meisten Meinungen sagten, dass dies nicht zur Abdichtung von Gebäuden geeignet ist. Viele wollten damit Kabeldurchführungen von außen in den Keller abdichten. Kann man den Quellmörtel durch einen trichter einfüllen, oder ist der eher zähflüssig?
  4. Wenn Sie keine Ahnung haben

    dann helfen die Gelben Seiten, Stichwort Bauwerksabdichtung. Wenn Sie zu den einsetzbaren Materialien und zu den möglichen Methoden so gar keine Ahnung haben und wir hier erst Grundkurse veranstalten müssen, welches Material warum nicht geeignet ist, dann fragen Sie doch einfach eine Fachfirma in ihrer Umgebung, da gibt es dann zur Arbeit auch gleich noch die Gewährleistung und Sie sind Ihre Zweifel los. QUELLMÖRTEL  -  quillt nicht, also dichtet er auch nicht wirklich, er schwindet nur nicht so stark, wie normaler Mörtel. SILIKON  -  schrumpft beim Erhärten und somit wird ein "Silikonbolzen" in der Größe der entfernten Dachlatte vom Beton abreißen und Wasser durch die Kontaktfuge laufen. Die Idee mit dem Hinterschäumen ist sicher die einfachste und hoffnungsvollste Lösung.
  5. Die

    Zweifel bin ich dann los, aber auch sicherlich ein paar taused €. Ich habe anfangs nach dem Hauskauf als dies zum ersten Mal passiert ist auch erst mal einen SV da gehabt. Dabei bin ich für einmal drauf schauen und dann aber auch keine neuen Erkenntnisse erst mal 300 € los geworden. Bei diesem ersten Besuch kam nichts großartig neues heraus, was ich nicht schon wusste. Mir wurde ein Gutachten angeboten, was um die 2000 € kostet, alternativ könne ich auch eine Spezialfirma beauftragen. geschätzte Kosten dafür laut SV ca. 5000-6000 €. Das halte ich für übertrieben, da keine komplette Kellerwand baufällig ist es dort nur ein punktuelles Problem gibt, was so seit über 30 Jahren besteht und nicht schlimmer geworden ist. Den SV hatte ich auch da, weil mir dieser Mangel beim Kauf verschwiegen wurde, wer weiß ob böswillig oder schusselig (Alte Dame). Aber er meine, da ich dort schon gestrichen habe usw. habe ich das Raumklima verändert, daher hätte eine Klage ohne sein Gutachten keinen Sinn. Mein Ziel ist dies in Eigenregie möglichst gut zu reparieren, und da ich tatsächlich wenig Ahnung von Materialien zur Abdichtung von Kellerwänden habe wollte ich mich in diesem Forum an Experten wenden, die bei so etwas sicherlich Erfahrung haben.
  6. Wie ging es aus?

    Foto von wiki

    Hallo,

    ich habe genau das selbe Problem wie Sie. Was haben Sie dann schlussendlich gemacht um das Loch dicht zu bekommen? Unsere "Dachlatte" war vermutlich 50 Jahre in der Wand und ist inzwischen komplett verrottet und konnte mit einem Staubsauger komplett aus der Wand gesaugt werden.


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