Wasser im Keller
BAU-Forum: Keller
Wasser im Keller
Wir sind vor ca. 8 Wochen in ein kleines Einfamilienhaus gezogen.
Das Haus wurde irgendwann in Anfang der 50er Jahre gebaut und ist zur Hälfte unterkellert.
Vor ca. 3 Wochen hatten wir ziemlich starke Regenfälle. Danach ist uns Wasser auf dem Boden an der Ostwand aufgefallen. Wir haben erst gedacht uns wäre dort etwas ausgelaufen, weil dort ein paar Flaschen standen. Wir haben diese weggestellt und das Wasser aufgewischt, aber nach ein paar Tagen war das Wasser wieder da und es war auch kein neuer Regen. An dieser Wand steht auch ein Schrank, der an der Rückwand anfängt zu schimmeln. (ärgerlich)
Die Wand scheint nicht nass zu sein, mit viel Wohlwollen die untersten 2 cm, aber es scheint so, dass das Wasser von unten hoch kommt. Ist dieses möglich und wo könnte es herkommen?
Laut Vermietetin ist dieses vorher noch nicht aufgetreten.
Wäre sehr dankbar um Rat. Liebe Grüße Anne
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Grundwasserstand
Sehr geehrte Frau Anne Sch. ,haben Sie Informationen zu dem Grundwasserstand an Ihrem Haus? Gibt es Lehmlinsen um das Haus herum? Ist eine Ringdrainage installiert?
Beste Grüße, Alexander Schrör
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geht Sie ja eigentlich nichts an ...
Sie sind Mieterin? Dann können Sie nur eine Entscheidung darüber treffen, ob die Feuchtigkeit die Nutzung des Hauses maßgeblich einschränkt und Sie eine Mängelanzeige an den Vermieter schriftlich formulieren. Über alle baulichen Ursachen und ggf. mögliche Maßnahmen muss sich der Vermieter Gedanken machen, denn Ihnen fehlen die Informationen über den Bestandsbau und den rundherum anstehenden Baugrund inkl. der Wasserverhältnisse. -
Wasser im Keller
Wir sind zwar Mieter, da meine Mutter Vermieterin ist, sind wir auch an einer Lösung interessiert. Kosten müssen nicht von uns getragen werden. -
Wichtig wäre Temperatur und Feuchte ermitteln ...
Wichtig wäre Temperatur und Feuchte ermitteln was kann behauptet werden? Mit Sicherheit weiß man die Boden- bzw. Wandtemperatur. Dies ist ungefähr gleich der Kaltwassertemperatur. Nun kann man davon ausgehen, dass dies zwischen 8 und 14 Grad warm ist. Daraus abgeleitet ergibt sich die Taupunkttemperatur. Nunmehr messen Sie die Feuchte im Keller mit einem guten Hygrometer und können daraus ableiten ob Tauwasser für die Pfützen "verantwortlich" ist. Dies wäre dann der Fall, wenn die Temperatur im Keller 18 Grad und eine relative Feuchte von > 80 % ist. Interessant ist auch, dass bei Regen die Temperatur abnimmt und dei Feuchte zunimmt. -
Hallo Herr Bromm ...
Hallo Herr Bromm ihr Hypothese ist ganz interessant. Wenn dieses alles ermittelt wurde (Temperatur etc.) was kann dann gemacht werden? -
Fortsetzung
Habe heute auch Schwitzwasser auf und an der Seite unserer Gefriertruhe entdeckt. Diese steht auf der anderen Seite des Kellers und nicht direkt unter einem Fenster. Könnte das mit der Raumtemperatur auch zusammen hängen? -
Hier könnte ein ausreichend dimensionierter Luftentfeuchter helfen
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Vielen Dank!