Ich weiß, die generelle Frage zu "Keller verputzen" ist schon oft gestellt worden. Aber, bei den Beiträgen, die ich gelesen habe, war der Keller aus Bruchstein oder Ziegel. Mein Keller ist betoniert und ich weiß nicht, ob das einen Unterschied macht.
Folgende Daten:
- Baujahr 1930
- Keller betoniert, nicht so gut verdichtet, wie man es heute macht
- Haus steht ca. 1 m in der Erde
- Kelleraußenwände vor ein paar Jahren gedämmt und abgedichtet
- Hoher Grundwasserspiegel
- untere Hälfte des Putzes fast von selbst abgefallen, obere Hälfte hält sehr gut.
Wie muss ich die Wand behandelt und welchen Putz muss ich nehmen?
Im Bauhandel wurde mir geraten, mit Tiefengrund vorzustreichen und dann einen Sanierputz (18,50 €/30 kg, Reichweite 1 m²!) aufzutragen.
Im Internet habe ich einiges darüber gefunden, warum der Putz von der Wand abplatzt. Salze lagern sich mit der Feuchtigkeit in den Putz ein, das Wasser verdunstet und die Salze bleiben zurück. Das zerstört den Putz und, im Laufe der Zeit, auch die Wand.
Macht es Sinn, einen teuren Putz aufzutragen, wenn der wahrscheinlich genau so schnell wieder runterfällt wie ein billiger? Oder sehe ich das falsch?
Danke, für Eure Antworten!