Hallo!
Wir haben ein Reihenendhaus aus dem Jahr 1998. Massivbauweise, von außen mit Bitumen bestrichen.
Wir wohnen seit 2005 in dem Haus, haben die Bauphase also nicht mitbekommen. Seit Einzug beobachten wir die hohe Luftfeuchte im Keller. Jetzt möchten wir die Ursache wissen. Über das richtige Lüften wissen wir, auch durch dieses Forum, einigermaßen Bescheid.
Wir hätten gerne eine Begehung des Kellers durch einen Sachverständigen. Haben dazu auch eine Firma in unserer Stadt angemailt. Aber ist das der richtige weg, oder will eine solche 'Bautenschutz-Firma' lediglich die eigene Dienstleistung (abdichten, Injektion, ...) vermarkten, statt gründlich die Ursache zu finden?
Wie müsste so ein Gutachter, bzw. Sachverständiger denn typischerweise vorgehen?
Kälte/Wärme-Kamera, Probebohrungen, ...?
Was sollte beim ersten Termin auf jedenfall gemacht werden und zeugt von Kompetenz?
Und wie findet man einen guten Gutachter in seiner Region? Wir wohnen in 428xx Remscheid und haben mittels Google nichts gefunden.
Vielen Dank fürs lesen und für jede Antwort!
Maddin!
Keller ständig feucht, wie Ursache klären?
BAU-Forum: Keller
Keller ständig feucht, wie Ursache klären?
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ich gehe mal davon aus, dass du weißt, dass die beste Zeit zum Trockenlüften der Winter ist und jetzt die Fenster am Besten geschlossen bleiben, da bei fast jedem Wetter eher Feuchtigkeit ins Haus kommt statt umgekehrt.
ich gehe mal davon aus, dass du weißt, dass die beste Zeit zum Trockenlüften der Winter ist und jetzt die Fenster am Besten geschlossen bleiben, da bei fast jedem Wetter eher Feuchtigkeit ins Haus kommt statt umgekehrt.
Es wäre hier auch interessant welche Werte dein Messgerät anzeigt und welche Werte du erwartest.
Darüber hinaus sind Angaben zur Grundwassersituation sinnvoll.
Gruß -
Fenster sind zu
Hallo Bernhard,
ja, die Fenster lassen wir im Sommer zu. Wir lüften allenfalls wenn es morgens früh kühl und frisch sein sollte. Das Grundwasser spielt bei uns wohl keine Rolle. Wir wohnen auf einem Hügel.
In beiden Räumen haben wir je ein Messgerät. die Geräte zeigen uns im Winter etwa 50 %-60 % Luftfeuchte. Im Sommer zwischen 70 %-80 %. Bei Werten über 70 % stellen wir einen Entfeuchter an, der Wasser im Behälter sammelt. Nach 3-4 h sind etwa 3-5 Liter zusammen und die Luftfeuchte ist etwa bei 55 %-60 %. Am nächsten Tag aber wieder um 75 % obwohl alle Fenster dicht sind.
Im Keller steht die Waschmaschine. Nach der Wäsche lassen wir immer den Entfeuchter laufen. Die Wäsche trocknen wir aber nie im Keller.
Ich befürchte ja, dass die Bitumenschicht nicht OK ist. Aber die Wände sind innen offenbar trocken.
Weiterhin haben wir im 3. kleinen Kellerraum die Heizung stehen. Hier ist eine sehr schmale Öffnung nach außen. Etwa 10 Zentimeter im Durchmesser, mit einer mehr oder minder dichten Klappe versehen. In der Summe vielleicht so 3-4 Schlitze a 1x10 Zentimeter. Könnten diese kleinen Schlitze Schuld sein?
Die Kellertreppe zum Erdgeschoss ist offen.
Maddin. -
Erst einmal: Ihr geht da schon ...
Erst einmal: Ihr geht da schon richtig ran. Sowohl vom Lüftungsverhalten her und vor allem, dass die Werte überwacht werden.
Das Pendeln der Werte zwischen Sommer und Winter ist normal und eben diese Unterschiede lassen eher darauf schließen, dass es sich um eine Kondensatproblematik handelt.
Durch die genannten permanenten Öffnungen und die offene Verbindung zum Erdgeschoss wird sich an diesem "pendeln" auch nur wenig ändern lassen.
Oft bringt aber ein einfaches Lüften nicht den gewünschten Erfolg, erst recht nicht bei solch hohen Luftfeuchtigkeiten. Eine Stoßlüftung (zum richtigen Zeitpunkt) bringt frische, trocknere Luft herein und führt die feuchte, wärmere Luft ab. Die neu eingeströmte Luft kann wieder Feuchtigkeit (aus den Wänden etc.) aufnehmen und die Luftfeuchtigkeit steigt wieder an.
Ein erneuter Luftaustausch führt die angereicherte Luft wieder ab. Der Vorgang ist beliebig oft wiederholbar.
Die Bautenschutzfirma erscheint mir erst einmal nicht gefragt. Ein unabhängiger Sachverständiger verkauft Ihnen die Lösung / Leistung nicht gleich mit. Ein Sachverständiger zeichnet sich hauptsächlich durch Sachverstand aus. Wie er vorgeht hängt von den Umständen ab, die er vorfindet. Wenn Sie einem Sachverständigen Ihre (vielleicht) protokollierten Werte vorlegen und er die aktuellen Werte (Luftfeuchte, Temperatur, drinnen, draußen, Oberflächentemperaturen und auch Feuchtigkeiten) misst, sollte sich alsbald ein gutes Bild der Situation darstellen lassen.
Die Maßnahmen die sich daraus ergeben werden im Falle einer Kondensatbildung nicht wesentlich von Ihrem jetzigen Vorgehen unterscheiden, hauptsächlich wohl in der Lüftungshäufigkeit.
Gruß aus Wiesbaden,
Christoph Kornmayer -
denkbar ...
dass durch die Lüftungsöffnung in Verbindung mit dem offenen Treppenhaus im Sommer ein geringer aber stetiger Luftstrom durch den Keller geführt wird. Insbesondere dann wenn die Öffnung in die Richtung zeigt aus dem überwiegend der Wind kommt.
Probeweise kann man mal die Öffnung zustopfen und beobachten. Die Heizung wird im Sommer selten gebraucht und das Treppenhaus ist eh offen ...
Gruß -
Danke für Eure hilfreichen Antworten. Wir ...
Danke für Eure hilfreichen Antworten. Wir Danke für Eure hilfreichen Antworten.
Wir haben am Freitag einen Termin mit jemandem, der so ein Zwischending zwischen Sanierer und Gutachter ist. Er wird den Keller begehen (natürlich Kostenpflichtig), Feuchtigkeit messen und eine Wärmebildkamera mitbringen. Er sagte aus, dass damit vermutlich der Grund gefunden wird und eine Lösung genannt werden kann.
@ Christoph: Danke für deine Ausführung mit dem Lüften, Feuchtigkeitsaustausch Wand => Luft, und erneutem Lüften.
Werden wir so machen, sobald es draußen schön kühl und trocken ist.
@ Bernhard: Du könntest da ziemlich richtig liegen, die Kernbohrung im Heizungskeller ist ganz genau Windrichtung. Habe noch Isolierzeug und werde das mal Testweise dicht machen.
Ich gebe hier am Freitag ein Update.
Danke!
Maddin
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