Hallo Experten,
wir sind Eigentümer einer vermieteten Kellerwohnung Baujahr. 1993. Nun kommt es immer häufiger zu Schimmelproblemen an den Wandflächen der Außenwände, teilweise im Laibungsbereich der Fenster. Dies in zwei Raumen Nord-Ost Ausrichtung. Es sind zunächst Flecken, verteilt auf die Wandflächen, sowie stärker in einer Außenecke. Diese werden immer sofort nach erscheinen mit Schimmelentferner beseitigt. Es gibt wohl keine Feuchtigkeit die von außen eindringt, also keine nasse oder feuchte Stellen. Allerdings ist der Keller nicht wärmegedämmt. Als wir die Wohnung gekauft haben waren wir uns über die Problematik, die daraus entstehen kann, nicht im Klaren. Festzustellen ist, dass in der Wohnung immer sehr schnell eine extrem hohe Luftfeuchtigkeit (bis zu 85 %) vorhanden ist, welche man zwar weglüften kann, aber diese steigt immer sehr schnell wieder an. Der Keller ist mit einem 36,5 KS gemauert und liegt ca. 2 m tiefer, aber warum diese hohe Luftfeuchtigkeit? Ist das physikalisch zu erklären?
Nun gut, da muss ja was passieren. Der Hausverwalter hat eine Fachfirma (hoffen wir) zu Rate gezogen. Diese hat ein Angebot erstellt. Calciumsilikat 50 mm als Innenwanddämmung für die betroffenen Wände.
Es wäre schön hierzu Meinungen zu hören, denn eigentlich heißt es doch immer Innenwanddämmung ist problematisch. Ist das für diesen Fall überhaupt das Geeignete? Wie wäre es richtig?
Schon mal Danke für alle Antworten
Kellerwohnung - Sanierung - Schimmel
BAU-Forum: Keller
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Schimmel ...
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Hallo, generell sind Innendämmungen gegenüber Außendämmungen um einiges ...
Hallo,
generell sind Innendämmungen gegenüber Außendämmungen um einiges problematischer. Der Teufel steckt auch hier im Detail, abgehende Wände, Deckenanschlüsse, Fensterlaibungen usw.
Welche Maßnahmen zu ergreifen sind kann nur mit genauer Kenntnis der örtlichen Gegebenheiten festgelegt werden.
85 % rel. LF sind aber definitiv deutlich zu hoch, hier muss über heizen und lüften die Feuchte auf maximal ca. 60 % eingenpegelt werden.
Grüße -
Mietwohnung ...
ist (immer?) etwas problematischer, da Sie keinen Einfluss auf das Mieterverhalten haben ... sagen und ratgeben können Sie viel ...
85 %rel ist natürlich hammerhoch ... und vielleicht auch durch einen stetigen Feuchtigkeitseintrag durch Boden und Wände unterstützt (Erfahrungswert: Bei hohem Grundwasserstand steigt die rel. Feuchte auch in unserem Keller ... wenn auch bei weitem nicht auf dieses Niveau ...)
Vermutlich aber nur durch normales Kochen, Duschen und Wohnen verursacht in Verbindung mit zu geringem Heizen und Lüften (mit dreimal Stoßlüften ist es nicht getan).
Daher auch von mir den Rat: Fachmann suchen, der ein geeignetes Konzept erstellt
Nebenbei: Kosten des Fachmannes und es umgesetzten Konzeptes können durchaus geringer sein als die großflächig eingebauten Platten kosten können ...
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