Hallo an alle Forumsteilnehmer,
wir haben ein sehr unschönes Problem mit unserem eingentlichen wasserundurchlässigen Keller. Wir haben 2006 in einem Baugebiet mit einer hochliegenden wasserführenden Schicht im Erdreich bebaut. Der Keller wurde natürlich als WU Keller ausgeführt (?). Zur groben Ausführung: WU-Bodenplatte, darauf WU-Beton Außenwände die von einer Spezialfirma an den Fugen wasserdicht abgedichtet wurden. Soviel zur Theorie.
Jetzt mussten wir leider feststellen dass die Innenwände (Kalksandstein) plötzlich von unten nass werden. Wasserleitungschäden bzw. Fußbodenheizungschäden konnten bereits ausgeschlossen werden. Bleibt nur noch die Möglichkeit, dass entweder die Bodenplatte oder die Wände bzw. die Fugen irgendwo undicht sind. Nun zu meiner eigentlichen Frage: Wie kann ich die undichte Stelle finden ohne meinen Keller zu zertören? Gibt es irgendwelche Dedektoren die feine Risse ausfindigmachen können? Ultraschall? .
Vielleicht noch ergänzend, im Sichtschacht der Drainage stand das Wasser vor kurzem ca. 1 m hoch, d.h. gut 50 cm über Oberkante Bodenplatte.
Bitte helft uns!
Vielen Dank schon mal.
Lecksuche im eigentlich WU-Keller
BAU-Forum: Keller
Lecksuche im eigentlich WU-Keller
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Hatten recht gute Erfolge mit
dem Messverfahren der Firma Texplor. Die gehen über eine Widerstandsmessung an die Problematik ran. Ein Kabel kommt außen in die Erde und das andere an eine Sonde mit der der Kellerboden und die Außen abgetastet werden. -
Danke schon mal für den Tipp
Habe mir den Internet Auftritt der Firma Texplor angesehen. Das gibt mir schon mal ein bisschen Hoffnung. Konnte leiden dort noch niemanden erreichen. Funktioniert deren Methode auch bei meinem Bodenaufbau? D.h. Schweißbahn => Dämmung (Styropor 4 cm) => Fußbodenheizung (inkl. Rollbahn zum Tackern) => Estrich => Fliesenboden.
Wo ist die undichte Stelle am wahrscheinlichsten, Bodenplatte oder Fugen der Betonwände?
Die Bodenplatte wurde von einem Bauunternehmen und mit Hilfe von Eigenleistung erstellt. Die Betonwänden inkl. Fugenabdichtung von einer anderen Fachfirma.
Wie gehe ich hier rechtlich gegen diesen Mangel vor?
Danke schon mal für Eure Unterstützung.
Gruß
RHH -
Lecksuche ist möglich
Sehr geehrter Herr RHH,
es gibt mehrere Methoden zur Lecksuche, je nachdem wie der Fall gelagert ist, muss man unter Umständen mehrere Arten anwenden.
Wir wenden viele andere und auch eigene Entwicklungen an. Zusätzlich muss man zur Bestimmung der örtlichen Verhältnisse auch mal eine spezielle Bodenuntersuchung machen. Im Wasserkellergutachten geht man systematisch teilweise nach Ausschlussverfahren vor, bis man den Ort/Ursache genauestens eingekreist hat. Das Messverfahren der Firma Texplor, die über eine Widerstandsmessung an die Problematik rangehen, wenden wir nicht an. Grund: Wasser muss bei dieser Messung gezielt vor das Loch gebracht werden. Wir wenden in der Regel Methoden an, die im Trockenen funktionieren und nicht zusätzlich noch das Haus unter Wasser setzen. Das schönste Erlebnis für uns war einmal. 3 mal kamen sehr teuere Gutachter von der Versicherung mit dem Ergebnis: Nochmal alles aufgraben und Dickbeschichtung erneuern. Der Bauträger holte uns. Der Fehler wurde durch das Umhängen eine Wasserpumpe vom Drainageschacht zum Versickerschacht gefunden und sofort behoben.
Aufwandskosten von uns 15 % zu den vorangegangenen Gutachtern. 0 % zu den vorangegangenen Sanierungskosten.
MfG Netrafting Beck GmbH, Mainburg
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