Hallo liebe Forumsteilnehmer,
Ich habe die Frage schon mal am 23.08.2007 gestellt, aber leider keine Antwort erhalten:
In dem Keller unseres Hauses wurde bei komplettem Umbau auch der Kellerboden tiefergelegt und ein neues Abwassersystem verlegt. Hierbei haben wir kurz vor dem Mauerdurchbruch auch ein Rückschlagventil (sagt man so?) eingebaut. Da dies unter der neuen Bodenplatte liegt, wurde hierfür vor Einbringen der neuen Bodenplatte ein kleiner Schacht (ca. B 80 cm, T 50 cm, H 80 cm) aus Kalksandsteinen mit einer relativ dünnen Betonplatte gebaut.
Zur Hintergrundinformation: In der Zeit in der die alte Bodenplatte ausgebaut und bis die neue Bodenplatte eingebaut wurde, hat es über längere Zeiträume heftigst geregnet. Der Untergrund in unserer Gegend besteht aus reinstem Sand. Der Sandboden und die Wände waren immer absolut trocken. Soll ein Hinweis sein, dass ich nicht von Grundwasser oder von durch die Kellerwände drückendem Wasser ausgehe.
Vor Einbringen der neuen Bodenplatte wurde der Boden ordnungsgemäß isoliert. Lediglich im Bereich des Revisionsschachtes gehe ich davon aus (man kann ja nicht immer an der Baustelle sein), dass die Wände und der Boden des Schachtes nach außen und nach unten nicht isoliert wurden. Jetzt habe ich das Problem, dass die Wand des Revisionsschachtes zur Außenwand des Hauses hin feucht ist und diese Feuchtigkeit auch in den Boden und die anderen Wände des Schachtes zieht. Schlimmer jedoch ist, dass diese Feuchtigkeit auch über den Schacht hinaus in der Außenwand in die eigentliche Kellerwand hochzieht und mittlerweile zu den bekannten Ausblühungen im Putz führt.
Eine Ursache kann ich nicht wirklich ausmachen. Der übrige Keller und auch alle anderen Kellerräume sind staubtrocken. Eine Undichtigkeit im Hauptabflussrohr sollte nach einer Kamerauntersuchung auszuschließen sein. Jetzt sollte ich noch darauf hinweisen, dass dieser Raum als ein Art Haushaltskeller mit Waschmaschine und Kondenstrockner, dessen Wasser direkt in die Abwasserleitung geführt wird, genutzt wird. Ob es sich um Kondenswasser handelt, da der Revisionsschacht bestimmt der kälteste Punkt im Raum ist, wage ich nicht zu beurteilen.
Deshalb habe ich mir folgende Lösung überlegt, um die möglichen Ursachen abzustellen:
1. Isolierung (im Sinne von Wassersperre) der Wände und des Bodens des Revisionsschachtes von außen. Da ich verständlicherweise hierzu den Schacht nicht entfernen kann und auch an der Außenwand keinen Zugang habe, brauche ich eine Lösung wie man diese Isolierung vornehmen kann. Hier habe ich mir gedacht, dass Löcher in die Wände und den Boden gebohrt werden und ein geeignetes Mittel mit Druck durch die Löcher gedrückt wird und eine Sperre zwischen dem Sand und dem Revisionsschacht erzeugt.
2. Isolierung, Dämmung unter gleichzeitiger Abdeckung, wiederum mit Dämmung, des Schachtes von innen um den Schacht nicht mehr zum kältesten Punkt des Raums zu machen.
Gibt es eine Lösung, wie ich sie unter 1. beschrieben habe. Ist die gesamte Vorgehensweise okay? Wenn nein, welche andere Lösungen können vorgeschlagen werden?
Danke für Ihre Hilfe im Voraus!
Viele Grüße
Scamino
Nochmals Frage zu einem Feuchtigkeitsproblem im Keller
BAU-Forum: Keller
Nochmals Frage zu einem Feuchtigkeitsproblem im Keller
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Schleierinjektion
wäre in diesem Fall die einzige Möglichkeit eine nachträgliche Außenabdichtung herzustellen.
MfG -
Was hilft eine Schleierinjektion gegen Kondenswasser?
Ihr Gedanke mit dem Kondenswasser ist schon noch weiter zu Ergründen.
Messen Sie doch (oder lassen messen) erstmal die Temperatur im Raum und die relative Feuchte. Weiter soll die Oberflächentemperatur des Schachtes gemessen werden.
Ein gutes Thermohygrometer kostet mit Max- und Minimumanzeige (Maximumanzeige, Minimumanzeige) keine 30 €.
Ein gutes Temperaturmessgerät für die Oberflächenmessung nochmals 50 €.
Es ist sicher ratsam, diese Werte über mehrere Wochen genau zu kontrollieren bevor Sie sinnlose Arbeiten durchführen lassen. -
Danke!
Hallo Herr Hoppensack,
Hallo Herr Bromm,
danke Ihnen beiden für die prompte Antwort.
Zunächst werde ich mal dem Rat von Herrn Bromm folgen und versuchen festzustellen, ob die Ursache der Feuchtigkeit wirklich Kondenswasser ist / sein kann.
Je nach Ergebnis dieser Messungen werde ich dann wohl auf Ihre Lösung, Herr Hoppensack, mit der Schleierinjektion zurückgreifen, da ja das genau das ist, was ich mir vorgestellt habe.
Danke nochmals!
Viele Grüße
Scamino
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