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Wassereinbruch im Keller meines Neubaus
BAU-Forum: Keller

Wassereinbruch im Keller meines Neubaus

Hallo, ich benötige Rat für folgendes Problem. Wassereinbruch im Keller besonders nach Regen. Unsere Doppelhaushälfte wurde um ca. 2 m in Realtion zum Nachbarhaus nach vorne gebaut. Der Keller wurde als Weiße Wanne fertiggestellt. Lediglich die Sirn- und Seitenwand des 2 m "Vorbaus" wurden gemauert. nun tritt an min. 3 Stellen in dem gemauerten Kellerbereich Wasser ein. Jeweils immer in der untersten Seinpartie. Unser Haus befindet sich noch im Rohbauzustand ohne Estrich und Putz. Zwar wurde Erdreich bis zur halben Kellerhöhe angeschütten, der Außenbereich wurde aber noch nicht weiter bebaut. Als schwierigsten Teil (so denke ich) ist der Bereich bei dem unsere gemauerte Wand zur Hälfte an die Betonwand des Nachbarn grenzt. Wie kann hier abgedichtet werden? Der befallenen Raum soll in ein paar Jahren als drittes Kinderzimmer genutzt werden.
Vielen Dank im Voraus
Carsten
  • Name:
  • Carsten
  1. Freischachten ist wohl unumgänglich

    Solange es noch so einfach ist, heißt die Devise: Freibuddeln und richtig abdichten! Je nach Wasserbeanspruchung (stauendes Sickerwasser oder drückendes Wasser) mit kunststofmodifizierter Bitumendickbeschichtung (KMB) oder mit Bahnenabdichtung beides nach DINAbk. 18195. Wichtig sind dabei die fachgerechten Anschlüsse an die benachbarten WU-Beton-Bauteile.
  2. Abstand zur Nachbarmauer

    Vielen Dank für die schnelle Reaktion. Dies macht Sinn und ich werde gleich morgen alles veranlassen. Aber wie kann ich den Bereich, bei dem unsere gemauerte Wand zur Hälfte an die Betonwand des Nachbarn grenzt, abdichten? Der Abstand beträgt hier leider nur das vorgeschriebene Minimum bei Doppelhaushälften. Die Betonmauer des Nachbarn dient als Stütze für seine tiefergelegenen Garage.
    Viele Grüße
    • Name:
    • Carsten
  3. Trennwand

    Ist diese Trennwand durchgehend gemauert? Wie ist sie denn abgedichtet worden? Das dürfte eine kleine oder große Herausforderung für den Sanierer werden ...
  4. Die von außen nicht erreichbare Kellerwand ...

    kann per Schleierinjektion abgedichtet werden.
    MfG
  5. Und wie hoch steht das Wasser?

    Foto von Edmund Bromm

    Durch die extremen Wetterbedingungen  -  sehr feucht und warm  -  könnte es auch zu Tauwasserbildung kommen.
    Der Boden ist kalt und "schwitzt".
    Vor Schleierinjektionen kann man vorerst nur abraten.
    Erst die Ursache genau durch Sachverständigen ermitteln lassen.
  6. der komplette Bereich

    um den unser Haus dem Nachbarhaus vorsteht wurde durchgehend gemauert (KS Stein?) und durch Bitumen (schwarz)? abgedichtet. (Sorry ich bin leider kein Experte. Der komplette Kellerraum (ca. 19 m²) steht ca. 2-5 cm unter Wasser. An einer Stelle kommt bei starkem Regen das Wasser nach ca. 15 min. wie bei einem leicht aufgedrehten Wasserhahn aus der der Fuge zweier Steine.
    Kennt jemand einen guten Sachverständigen im Raum Dortmund?
    Viele Grüße
    • Name:
    • Carsten
  7. Kellerabdichtung

    Eine sichere Positivabdichtung (an den von außen nicht erreichbaren Kelleraußenwandflächen) ist nur mit einer Schleierinjektion möglich. Tauwasser ist hier auszuschließen.
    MfG
  8. Tauwasser ist nie auszuschließen, jedoch kann auch Wasser eindringen

    Foto von Edmund Bromm

    Gerade wenn eine Wand durchfeuchtet ist kommt es eher und verstärkt zu Tauwasser. Logisch.. die Wärmeleitfähigkeit wird "verbessert" und durch die Verdunstung kommt es zur Abkühlung.
    Weitewr wäre festzustellen wie hoch denn das Wasser außen ansteht.
    Dies ist deswegen von Interesse um beurteilen zu können ob die Statik überhaupt ausreicht den Wasserdruck auszuhalten.
    Also erst einen Sachverständigen mit der Problematik beauftragen.
  9. Wird wohl ohne Ortstermin eines Fachmanns nicht gehen

    Was sagt denn eigentlich Ihr Architekt oder Bauträger dazu? Hat der keine Fachleute, die ihm in solchen Fällen bei der Erstellung einer fachgerechten Leistung zur Seite stehen? Wer soll denn das Gutachten beauftragen/bezahlen? Fall Sie keinen Fachmann vor Ort finden, E-Mailen Sie mal. Gruß aus Berlin
  10. Fragen Sie doch hier mal

    hier im Forum Herrn Beisse, ob er helfen kann. Er hat es sicher nicht weit zu Ihnen.
  11. vielen Dank

    Hallo zusammen, vielen Dank für die vielen Informationen und Hilfestellungen. Leider ist bei uns der klassische Fall von der Insolvenz des Bauträgers (inkl. Architekt) eingetreten. Wir haben Gutachten Anfang des Jahre erstellen lassen. Die Nässe im Keller führte man damals auf das noch nicht geschlossene Dach zurück. Ich habe morgen eine Ortstermin mit unserem neuen Architekten. All die hier gesammelten Informationen werde ich einbringen. Ich hoffe, dass dies nicht zu teuer wird. Wir liegen schon über ein Jahr in Verzug. Lange schaff ich die Doppeltbelastung nicht mehr:-( Ich melde mich morgen mit dem erarbeiteten Ergebnis/Vorschlag. Ich hoffe Sie können mir hier dann nochmals helfen und mir Ihre Meinung sagen. Nochmals vielen Dank
    • Name:
    • Carsten
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