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eindringende Feuchtigkeit zwischen Bodenplatte und Außenwänden
BAU-Forum: Keller

eindringende Feuchtigkeit zwischen Bodenplatte und Außenwänden

Wir wollen in ca. 8 Wochen in unseren Neubau einziehen und
haben heute im Keller festgestellt, dass zwischen Bodenplatte
und Kelleraußenwänden an ca. 8 Stellen, meistens in den Ecken,
Feuchtigkeit reinzieht. Unser Keller sollte als weiße Wanne
ausgeführt werden. Im Leistungsverzeichnis steht zur
Kellersohle: "Kellersohle, 25 cm stark, B 25, ... Einschl.
Einbau von Fugenblechen im Bereich der aufgehenden Außenwände
zur Herstellung einer weißen Wanne. Stahl gesondert nach Angabe
des Statikers. "
Mein Mann hatte beobachtet, dass ungefähr mittig unter die
Kelleraußenwände (36 cm stark) ein schwarzes Band (ca. 3 cm
breit und 1 cm dick) verlegt wurde, bevor die Kelleraußenwände
aufgestellt und mit WU-Beton verfüllt wurden. Man hatte ihm
erklärt, dieses Band würde bei Kontakt mit Feuchtigkeit
aufquellen und diese "Nahtstelle" komplett abdichten.
Wir haben noch keinen Estrich im Keller und konnten daher nach
dem Regen der letzten Nacht die undichten Stellen sehr gut
erkennen. Wie bekommen wir unseren Keller nun dicht? Welche
Kosten kommen auf uns zu? Wie lange wird diese Maßnahme dauern?
Für Ihre Antworten danke ich Ihnen schon jetzt.
  • Name:
  • M. Kniza
  1. Vertragsabweichende Ausführung

    Es sind also anders als im Vertrag keine Fugenbleche eingebaut worden, sondern ein Fugenband. Lassen Sie sich von der Baufirma das allgemeine bauaufsichtliche Prüfzeugnis des eingebauten Produkts geben. Dann soll der Hersteller sagen, ob und mit welchem Dichtungsmittel man hier durch Injektion nachdichten kann. Gibt es ein solches abP nicht, muss der Keller außen rundum freigegraben werden und die Anschlussfugen von außen (bituminös) abgedichtet werden. Die Kosten dürfte wohl die Baufirma übernehmen, da sie ja kein selbstfüllendes Schwimmbad, sondern einen trockenen WU-Keller schuldet.
  2. Weiße Wanne

    Infos dazu finden Sie auch hier:

    Ansonsten scheint das erstmal ein Problem des Kellerbauers zu sein, insofern geben ich Herrn Tilgner Recht.
    Beste Grüße

  3. Erst einmal danke ich Ihnen für Ihre Hinweise ...

    Erst einmal danke ich Ihnen für Ihre Hinweise. Dann kann ich sagen, dass ein Bentonit-Quellband eingebracht wurde, dass einige Stunden nicht auf Feuchtigkeit reagiert, dann aber bei Kontakt mit dem WU-Beton aufquillt.
    Ein Sachverständiger gab uns gestern die Hoffnung, dass es sich um Kondenswasser handeln könnte. An keiner Stelle im Keller stand Wasser auf dem Boden (oder wir konnten es nicht sehen, weil es schon weg war). Der plötzliche Wetterumschwung könnte dazu geführt haben, dass sich die Feuchtigkeit aus der Raumluft an den kältesten Stellen im Haus niedergeschlagen hat.
    Im Keller wurden nun "Datenlogger" aufgestellt um die Luft- und Feuchtigkeitsverhältnisse zu messen. Gleichzeitig soll das Haus von außen mit gefärbtem Wasser geflutet werden, um einen evtl. Wassereinbruch zu erkennen.
    Wir hoffen natürlich, dass sich die Vermutung des Sachverständigen bewahrheitet. Sollte hier irgendjemand Zweifel daran haben oder diese Vermutung bestätigen können, bitte kurze Info. Es tut manchmal nicht ganz so weh, wenn man vorbereitet ist.
    Danke.
    • Name:
    • M. Kniza
  4. Es könnte auch Tauwasser sein!

    Foto von Edmund Bromm

    Wer hat festgestellt, dass es kein Tauwasser ist, sondern Wasser von außen?
  5. Tauwasser?

    Mein Mann und ich haben, wie ganz oben geschrieben, Feuchtigkeit an Boden und Wand festgestellt und sind davon ausgegangen, dass es von außen eindringt. Der Bau steht seit über einem Jahr und seit dem hat sich keine Feuchtigkeit gezeigt. Für uns, unseren Architekten, den Bauleiter und einen Gutachter war "klar", dass die Feuchtigkeit nur von außen kommen kann.
    Der dann hinzugezogene Sachverständige war der erste, der von Kondenswasser sprach, weil erst ca. 4 Wochen vorher der Innenputz aufgetragen wurde (dieser war noch nicht ganz abgetrocknet) und die Raumluft durch die plötzliche Wetter-Abkühlung nicht mehr so viel Feuchtigkeit aufnehmen konnte.
    Das Haus wurde am Dienstag an zwei Stellen mit ca. 6000 l grün gefärbtem fluoreszierendem Wasser "geflutet". Grüne Farbe ist bis heute nicht im Keller angekommen. Nach dem starken Regen am Samstag hat sich die Feuchtigkeit auch nicht weiter verstärkt. Man kann ganz im Gegenteil erkennen, dass die Feuchtigkeitsflecken wieder kleiner werden. Morgen werden die Datenlogger ausgelesen und mit einer speziellen Lampe geschaut, ob etwas "leuchtet" und dann haben wir Gewissheit. Über Tauwasser haben wir überhaupt nicht nachgedacht.
    • Name:
    • M. Kniza
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