in unserem Keller (BJ1924,60 cm Sandsteinwände, auf große in den Lehm geworfene Steinblöcke gemauert) sind die Außenwände bis Oberkante Gelände richtig nass (sehr wahrscheinlich ist da weder horizontal - noch Vertikalsperre vorhanden).
Teilweise sind die Wände mit einer Vertikalsperre innen versehen (Putz, Teerpappe, Streckmetall aufgeschraubt, Innenputz) und dadurch fühlen sie sich auch trocken an. Leider zieht dadurch die Nässe ins Erdgeschoss (Backsteinmauerwerk)

So wie es aussieht bleiben mir folgende Möglichkeien:
1. Außen aufbuddeln und isolieren.
Dann kann das Wasser aber noch von unten hochziehen, und ein altes Haus bis zum Fundament (wenn man das so nennen darf) aufbuddeln, kann ja recht risikoreich sein ...
2. Oberhalb des Geländeniveaus eine Horizontalsperre einbringen.
Allerdings geht das beim Sandsteinmauerwerk ja nicht mit Blecheinschlagungen, und wenn man das mit diesen Megakettensägen macht, fällt mir doch die Mauer auseinander, oder? Der Mörtel hat nämlich eher die Konsistenz von feuchtem Sand ...
3. Innere Vertikalsperre wegmachen und Luftentfeuchter aufstellen. Ggf. noch einen Entfeuchtungs- oder Sanierputz aufbringen. Aber alle 10 Jahre frisch verputzen ist auch nicht mein Ding, und der letzte Entfeuchter hat auch nur 2 Jahre gehalten (Dauerlauf im Sommer, Pause im Winter)
Was meint Ihr denn, was man bei den Varianten noch berücksichtigen muss, bzw. welchem Verfahren würdet Ihr den Vorzug geben?
Vielen Dank schon mal im Voraus!
Gruß
Roland