Unser Keller ist im letzten Herbst gebaut worden (Mauern und Bodenplatte 30 cm WU-Beton) und im Winter mit Regenwasser befüllt gewesen. Erst im April wurde er ausgepumpt und rundherum geschlossen (Dach im Erdegeschloss vom Zubau drauf, Türen und Fenster rein).
Jetzt beim warmen Wetter kondensiert in den Ecken angrenzend zum Boden das Wasser.
Gestern am Abend habe ich die Temperatur und Luftfeuchtigkeit gemessen:
Im Wohnzimmer: 26,4 Grad C, 52,8 % rel. Luft.
Im Keller: 19,2 Grad C, 76,4 % rel. Luft.
Das heißt, dass der Taupunkt ziemlich gleich ist (14,7 zu 15,4) und der Keller gar keine westentlich höhere Luftfeuchtigkeit hat als die Luft von draußen. Nur die Ecken erreichen zu niedrige Temperaturen.
Jetzt meine Fragen: wie lange muss ich mit Restfeuchtigkeiten in den Mauern rechnen, die die Temperatur ja nochmals senkt?
Besteht eine Chance, dass beim Beheizen des Kellers (Heizung soll noch eingebaut werden) sich die Wände soweit erwärmen, dass die Kellerwände allgemein wärmer werden und so auch im Sommer die Taupunkttemperaturen nicht mehr erreichen?
Oder muss ich mich nach einem Luftentfeuchter umsehen, den wir im Sommer fallweise brauchen?
Die Kelleraußenwände sind mit Styrodur gedämmt unter der Bodenplatte befindet sich leider nichts. Estrich ist noch keiner drinnen also nur 30 cm WU-Beton und dann Lehmboden. Hilft der Estrich vielleicht auch in Zukunft?
Danke für Eure Geduld und hoffentlich Hilfe

lG Christa