Nässe unter dem Estrich im Keller
BAU-Forum: Keller
Nässe unter dem Estrich im Keller
Ich wende mich mit einem großen Problem an euch und hoffe, dass mir irgenjemand weiterhelfen kann.
Wir haben im vor einem Jahr ein Einfamilienhaus mit Keller in leichter Hanglage gebaut. Auf die Kellersohle wurden Fertigwände gesetzt und ausbetoniert. Von außen haben wir in Eigenleistung noch komplett Bitumenschweißbahn drumherum gezogen. Eine Drainage wurde komplett drumherum gelegt in Asche und Füllsand weil dort Lehmboden ist. Vor einem halben Jahr hatten wir den ersten Wassereintritt. Festgestellt wurde es an den Kalksandsteinwänden. Eine Trocknungsmaßnahme wurde erforderlich, die sich über zehn Wochen hinzog bis alles wieder in Normbereichen lag. Danach war erst mal Ruhe. Mitte November stellten wir wieder feuchte Kellerwände fest. Der Bauunternehmer hat zwei Stellen im Keller geöffnet wobei erkannt wurde, dass unterhalb des Estrichs blankes Wasser stand. Danach wurde zwei Stellen an den Kelleraußenwänden vom Bauunternehmen verpresst, da dort die Schwachstellen liegen sollten. Eine zweite Trocknung für drei Wochen folgt. Am 1. Weihnachtsfeiertag nach ergiebigen Regengüssen stand auf einmal wieder Wasser in den Bodenöffnung fließen hoch! Wir haben danach noch drei weiter Löcher in Fliesen und Estrich geschlagen und festgestellt, dass überall Wasser steht. Eine dritte Trocknung wurde vorgenommen, die momentan auch noch läuft weil sich die Feuchtigkeit nicht deutlich verringert. Der Bauunternehmer und Architekt sind ratlos (so schien es mir zumindest ) und schlugen jetzt vor eine zweite Drainage auf unsere Kosten vor die Regenschlagseite des Hauses zu legen ... aber das kann doch nicht die Ursache sein!
Wer kann uns helfen?
Vielen Dank schon mal vorab für Hilfe.
Katharina
Nordrhein-Westfalen
-
also
Moin,
zunächst ein paar Fragen.
1. Was sagt das Bodengutachten? Ich vermute mal mindestens Schichtenwasser.
2. Wie hat der Architekt bautechnisch darauf reagiert? Sollte das eine weiße Wanne werden? War die zusätzliche Maßnahme mit den Bitumenbahnen nur eine wirklich zusätzliche, die unabhängig von der Funktion der Weißen Wanne gemacht wurde?
3. Ist die Dränung gem. DINAbk. 4095 erstellt worden? Sind die Rohre Stangen- oder Rollenware (Stangenware, Rollenware)? Sind die Vliese gem. Bodengutachten eingebaut? Ist das Kiesbett/die Umhüllung der Dränung mit dem Bodengutachter abgestimmt?
Da kommen von Josef Thalhammer bestimmt noch mehr Fragen.
Grüße
Stefan Ibold -
Mehr Input bitte ...
Werte Fragestellerin
Rate ich richtig, wenn ich folgendes sage:
Ihre Bodenplatte ist/soll eine wasserdichte Konstruktion sein? An die haben Sie mit der Wandabdichtung angeschlossen, in dem Sie die Bitumenbahnen auf die Sohle/den Sohlüberstand aufgeklebt haben?
Unter der Bodenplatte liegt keine Bitumenlage, an die angeschlossen werden konnte?
Bei dreimal Ja bitte mal folgende Beiträge lesen:
> Außenwände und Fassaden 2236< An sonste vielleicht auch
Ist denn mal ein ernsthafter Versuch unternommen worden, die Eintrittsstellen des Wassers zu suchen.
Was Sie dort im Augenblick zusammen mit Arch. und Bauunternehmer machen, ist in meinen Augen Teesatzleserei. -
Crossposting
-
"mmmh"
- "ich" lese Hanglage und Lehmboden = min. aufstauendes Sickerwasser oder sogar Schichtenwasser?
.- "ich" lese weiterhin Dränung mit Asche und Füllsand ... "wem" denn so ist würd's mich ned wundern wenn die bereits dicht (verschlammt) ist (!)
.- "ich" lese weiter Fertigteilwände gesetzt und ausbetoniert ... "ich" denke da gleich an 25 cm Breite ohne Fugenband etc. ... "richtig"?
.- "ich" lese weiter Schweißbahn drum rum gezogen in "Eigenleistung" ... wie selber? ... mit Brenner Voranstrich und Flansche an der Bodenplatte? "des" würd ich mich ned mal zu traun (!) ... "Erklärung dazu bitte" (!)
.- "ich" lese weiter das Wasser zieht auf der Bodenplatte rein ... "richtig"? ... von dort aus steigt es beim KS Mauerwerk hoch ... "wieder" richtig?
Zum ersten ist es klar das nach einer Trocknung es eine Weile dauert bis das Wasser wieder nachzieht ... schließen wir mal nen Wasserschaden im Haus aus (?) ... Schichtenwasser oder Tagwasser? ... nehmen wir mal Tagwasser an ... "falls" es sich um Tagwasser handelt ... steht ja "nur" in Aufrufezeichen Wasser nach einem Regen an (!)
"hier" dürfte die Undichtigkeit in der Bodenplatten Anschlussfuge in erster Linie zu suchen sein ... "wenn" ned grad in die Bodenplatte ein Vollprofi ein paar Aussparungslöcher gesetzt hat die "auch" kaum dicht zu bringen sind (!)
"die" 2te Dränung auf Ihre Kosten ist ja auch nicht gerade der Hit ... "wenn" schon aufgebudelt wird dann wird sich's doch aufdrängen das Übel an der Wurzel zu packen (!) ... "und" vielleicht reißt man in diesem Zuge die Aschedrainage dann auch gleich raus und ersetzt Sie durch eine gescheite Dränung "ala" Rollkies im Wickerl :)
"ahja" natürlich vermisse auch "hier" Antworten ala Lastfall usw. usf. (zusätzliche Details) ... "drum" kennzeichne ich meine Antwort gleich mal als Laienmeinung :) -
Nässe unter dem Estrich ... Kann dies auch Tauwasser sein?
Denkt doch mal auch daran.
Wenn Wasser eindringt, warum überschwemmt dies nicht den ganzen Keller?
Die Wände sind schon oder wieder feucht gewesen?
Feucht oder ist das Wasser gelaufen. Ich denke es könnte auch Tauwasser sein, wenn "nur" die Wände feucht werden.
Wer hat die Feuchte im Keller und die Oberflächentemperatur gemessen?
Gerade im Neubau ist viel Wasser eingeschlossen. Beton - Estrich - Mauerwerk usw., wenn dann noch die Temperatur und auch etwas von oben dazukommt, kann es zur Durchfeuchtung der unteren Bereiche kommen.
Ich denke jeder weiß noch wie viel Wasser die Fensterscheiben herunterläuft.
Diese Thematik sollte auch bedacht werden!
Ich würde erst mal den Rand zur Außenwand ca. 20 cm Rundum öffnen um feststellen zu können, woher überhaupt Wasser und wie viel eindringt.
Dazu ist jedoch das heruntertrocknen mit Luftentfeuchter in jedem Fall notwendig, dass wie vor erwähnt Tauwasser ausgeschlossen werden kann.
Dass ich kein Freund von Drainanlagen bin sollte bekannt sein.
Hier wird oft eine Pseudoabdichtung ersetzt oder kaschiert. Entweder der Baukörper ist dicht oder er bleibt immer undicht.
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