Hallo, es gibt zwar einige Beiträge hierzu, aber so ganz klar konnte ich keine Antwort ablesen: Unser geplantes Einfamilienhaus hat Hanglage und der Keller wird hangabseitig als Büro und Gästezimmer benutzt. Angebot des Bauunternehmens momentan: - Boden (kompletter Keller) mit schwimmendem Estrich - Wände mit 36,5 cm Poroton Ziegel (wie auch die EG und DG Wände - einschaliger Aufbau) Meine Fragen: - Ist der schwimmende Estrich als Dämmung "nach unten" ausreichend? - Ist eine zusätzliche Dämmung der Wände im Erdreich notwendig? Danke vorab.

"Unser geplantes Einfamilienhaus hat Hanglage ... " Schauen sie erst mal nach, WER ihr geplantes Haus WIE geplant hat. Mir schwant, hier entsteht auf einer real existierenden Hanglage bald eine leidvolle Schieflage. ihre Frage 1: es kommt auf die Bodenplatte (kapillarbrechende Schicht? , WU?), die Abdichtung und insbesondere auf die Wärmedämmung UNTER dem Estrich an. und: auch die Innenwände bedürfen einer horizontalen Abdichtung. und: lassen sie sich keinen Anhydritestrich im Keller aufschwatzen! ihre Frage 2: Außenmauerwerk horizontal und vertikal gemäß vorliegendem Lastfall abdichten (DIN 18195). Da Hanglage, sollte evtl. anfallendes Schichten- und Sickerwasser mittels Dränage abgeleitet werden (DIN 4095) ... Wenn höherwertige Nutzung, dann Perimeterdämmung an erdberührte Außenmauer ... (das müsste im Wärmeschutznachweis stehen, wenn es überhaupt einen gibt ... siehe oben;) ) Viel Glück! Der Immopath!

Hallo, danke für die Informationen und Anregungen. Die Architektenplanung sowie der Wärmenachweis für das Gebäude sind noch nicht erfolgt. Einzig Bodengrundgutachten ist bisher erfolgt und damit Dichtung und Dränage soweit klar. Nach der Planung und dem Wärmenachweis bin ich auf jeden Fall schlauer. Würde aber gerne schon vorher hier eine Meinung zu den o.a. Fragen hören, da ich momentan mit verschiedenen Baufirmen in Verhandlung bin, welche unterschiedliche Aussagen zu dem o.a. Punkten gegeben haben (natürlich stets vorbehaltlich der genauen Planung). Daher die Fragen a) ist schwimmender Estrich (mit ausreichender Dämmung nach Wärmenachweis) grundsätzlich genauso geeignet wie unter der Bodenplatte liegende Dämmung (Thema Innenwände ist bekannt)? b) benötigen Poroton-Wände 36,5 cm (die zur Luft ohne zusätzliche Dämmung auskommen - einschalige Bauweise ohne WDVS) im Erdreich zusätzliche Perimeterdämmung? (Zukünftiger Bauherr mit Wissensdurst, um spätere Schieflagen zu vermeiden ;-)

Laienantwort! zu a) Ob Wärmedämmung unter der Bodenplatte oder im Bereich des Fußbodenaufbaus sinnvoll für sie ist, müssen sie und ihr Planer letztendlich entscheiden - ist auch eine Philosophiefrage unter Fachleuten, wie ich selbst erlebt habe. Trend: Niedrigenergiehäuser bzw. "o"-Energiehäuser werden immer öfter mit einer mächtigen Dämmschicht (bis 40 cm) z.B. mit Foamglas unter der Bodenplatte gedämmt. Wir selbst haben einen 20 cm starken Fußbodenaufbau mit entsprechender Dämmschicht nach Wärmenachweis und Fußbodenheizung in einzelnen Räumen (Hanglage, Nutzung als Büros). Erstere Variante ist in der Regel teurer. Geeignet sind beide Varianten. Ihre Nutzung und ihr Geldbeutel entscheidet! b) Neben den Erfüllungskriterien der Wärmeschutzverordnung ebenfalls Nutzungsabhängig. Bedenken Sie: in einen schon gedämmter Keller lässt sich später viel schneller ein Gästezimmer oder Büro / Hobbyraum realisieren. Die Perimeterdämmung im Kellerbereich sollte aus Kostengründen nicht das Kriterium für oder gegen das Bauen sein. Schöne Regel-Details in Porenbeton findet man unter: - http://www.wienerberger.de Dort finden sie auch geeignete Steintypen für Kellergeschoss (bez. Druckfestigkeit usw.) Gruß Achim Mantel

- wenn Keller mit mw, dann Dämmung auf der Bodenplatte - ob Keller mit mw möglich ist? erkennt man u.a. gleitsicherheits-nw

Danke für die Infos. Insbesondere der Link von Achim Mantel - http://www.wienerberger.de

Wohnkeller mit Poroton-Wänden und schwimmenden Estrich
BAU-Forum: Keller

Wohnkeller mit Poroton-Wänden und schwimmenden Estrich 23.09.2003

Hallo,
es gibt zwar einige Beiträge hierzu, aber so ganz klar konnte ich keine Antwort ablesen:
Unser geplantes Einfamilienhaus hat Hanglage und der Keller wird hangabseitig als Büro und Gästezimmer benutzt. Angebot des Bauunternehmens momentan:

Boden (kompletter Keller) mit schwimmendem Estrich
Wände mit 36,5 cm Poroton Ziegel (wie auch die EG^Abk. und DG^Abk. Wände - einschaliger Aufbau)

Meine Fragen:

Ist der schwimmende Estrich als Dämmung "nach unten" ausreichend?
Ist eine zusätzliche Dämmung der Wände im Erdreich notwendig?

Danke vorab.

"Unser geplantes Einfamilienhaus hat Hanglage " Schauen sie ... 24.09.2003

"Unser geplantes Einfamilienhaus hat Hanglage ... "
Schauen sie erst mal nach, WER ihr geplantes Haus WIE geplant hat. Mir schwant, hier entsteht auf einer real existierenden Hanglage bald eine leidvolle Schieflage.
ihre Frage 1:
es kommt auf die Bodenplatte (kapillarbrechende Schicht? , WU?), die Abdichtung und insbesondere auf die Wärmedämmung UNTER dem Estrich an.
und: auch die Innenwände bedürfen einer horizontalen Abdichtung. und: lassen sie sich keinen Anhydritestrich im Keller aufschwatzen!
ihre Frage 2:
Außenmauerwerk horizontal und vertikal gemäß vorliegendem Lastfall abdichten (DIN^Abk. 18195). Da Hanglage, sollte evtl. anfallendes Schichten- und Sickerwasser mittels Dränage abgeleitet werden (DIN 4095) ...
Wenn höherwertige Nutzung, dann Perimeterdämmung an erdberührte Außenmauer ... (das müsste im Wärmeschutznachweis stehen, wenn es überhaupt einen gibt ... siehe oben;) )
Viel Glück! Der Immopath!
Name:

Herr Ger-143-Opä
Hintergrund der Frage 24.09.2003

Hallo,
danke für die Informationen und Anregungen. Die Architektenplanung sowie der Wärmenachweis für das Gebäude sind noch nicht erfolgt. Einzig Bodengrundgutachten ist bisher erfolgt und damit Dichtung und Dränage soweit klar. Nach der Planung und dem Wärmenachweis bin ich auf jeden Fall schlauer. Würde aber gerne schon vorher hier eine Meinung zu den o.a. Fragen hören, da ich momentan mit verschiedenen Baufirmen in Verhandlung bin, welche unterschiedliche Aussagen zu dem o.a. Punkten gegeben haben (natürlich stets vorbehaltlich der genauen Planung). Daher die Fragen
a) ist schwimmender Estrich (mit ausreichender Dämmung nach Wärmenachweis) grundsätzlich genauso geeignet wie unter der Bodenplatte liegende Dämmung (Thema Innenwände ist bekannt)?
b) benötigen Poroton-Wände 36,5 cm (die zur Luft ohne zusätzliche Dämmung auskommen - einschalige Bauweise ohne WDVS^Abk.) im Erdreich zusätzliche Perimeterdämmung?
(Zukünftiger Bauherr mit Wissensdurst, um spätere Schieflagen zu vermeiden
Name:

Paul Großer
Philosophie! 26.09.2003
Laienantwort!
zu a) Ob Wärmedämmung unter der Bodenplatte oder im Bereich des Fußbodenaufbaus sinnvoll für sie ist, müssen sie und ihr Planer letztendlich entscheiden - ist auch eine Philosophiefrage unter Fachleuten, wie ich selbst erlebt habe.
Trend: Niedrigenergiehäuser bzw. "o"-Energiehäuser werden immer öfter mit einer mächtigen Dämmschicht (bis 40 cm) z.B. mit Foamglas unter der Bodenplatte gedämmt. Wir selbst haben einen 20 cm starken Fußbodenaufbau mit entsprechender Dämmschicht nach Wärmenachweis und Fußbodenheizung in einzelnen Räumen (Hanglage, Nutzung als Büros). Erstere Variante ist in der Regel teurer.
Geeignet sind beide Varianten.
Ihre Nutzung und ihr Geldbeutel entscheidet!
b) Neben den Erfüllungskriterien der Wärmeschutzverordnung ebenfalls Nutzungsabhängig.
Bedenken Sie: in einen schon gedämmter Keller lässt sich später viel schneller ein Gästezimmer oder Büro / Hobbyraum realisieren.
Die Perimeterdämmung im Kellerbereich sollte aus Kostengründen nicht das Kriterium für oder gegen das Bauen sein.
Schöne Regel-Details in Porenbeton findet man unter:
- http://www.wienerberger.de
Dort finden sie auch geeignete Steintypen für Kellergeschoss (bez. Druckfestigkeit usw.)
Gruß
Achim Mantel
Name:

Reg2023-Herr Ach-066-Man
auflinksgedreht: 26.09.2003
- wenn Keller mit mw, dann Dämmung auf der Bodenplatte
- ob Keller mit mw möglich ist? erkennt man u.a. gleitsicherheits-nw
Name:

markus l. sollacher, dipl.-ing.

E-Mail-Adresse anzeigen
Danke für die Infos 26.09.2003
Danke für die Infos.
Insbesondere der Link von Achim Mantel
- http://www.wienerberger.de
Name:

Paul Großer

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