Bei unserem Keller wurden MEA-Lichtschächte angebaut, die scheinbar über keinerlei Entwässerung verfügen. Nun ist die Fläche, wo Wasser eintreten kann, ja nicht allzugroß, aber kann man sich drauf verlassen, dass der Kellerlichtschacht nicht doch vollläuft? Wie sorgt man am besten für Entwässerung?
In Höher Bodenplatte ist übrigens eine Drainage in Kies eingebracht, der Keller mit Dörken DELTA-GEO DRAIN versehen. Die Arbeitsräume sollen in Kürze mit dem Lehm wieder verfüllt werden. (nach Vorschlag des Bodengutachters)
Kellerlichtschacht entwässern
BAU-Forum: Keller
Kellerlichtschacht entwässern
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Verfüllung der Baugrube
Nun, mit Lehm würde ich meine Baugrube nur dann verfüllen, wenn ich eine weiße Wanne hätte. Ich persönlich habe bei meinem Bau mit Riesel 8-16 aufgefüllt, war zwar etwas teurer, dafür habe ich aber ein gutes Gefühl dabei. Dadurch ist auch die Entwässerung der Lichtschächte kein Problem, einfach nach unten ableiten.
Wenn aber Lichtschächte ohne Wasserabfluss eingebaut wurden, hat das vielleicht einen Hintergrund. Gibt es hohes Grundwasser oder andere Besonderheiten? -
Baugrubenverfüllung mit durchlässigem Material
Hallo,
bei unserer Verfüllung hat sich zum Glück mein erfahrener
Erdbauer durchgesetzt und mir die Verfüllung mit 100 % Erde
ausgeredet. Jetzt nach den Regengüssen der vergangenen Wochen
bin ich Ihm dankbar. Das Wasser konnte schnell versichern und weder am Lichtschacht noch an den Kellerwänden drückte etwas
durch. Er bezeichnete das Füllmaterial immer als Mineralbeton, was mich auch immer stutzig machte. Es war aber wie H. Schulze erwähnte einfach Schotter/Splitt in allen Körnungen. Nur achten würde ich ganz genau auf eine Drainage mit Ableitung in ein Sickergrube. Des weiteren ist der Schutz der Kelleraußenwand mit
Bitumenanstrich und Noppenfolie in meinen Augen ein Muss. Wenn
das Geld irgendwie reicht, würde ich auf den Bitumenanstrich
noch eine 6 cm Perimeterdämmung Kellergeschosshoch anbringen lassen (Wir haben es zum Glück gemacht). Bringt etwas wärmere Kellerräume und Schutz von Tauwasser im Keller (an zu kalter Wand kondensiert immer irgend etwas - gerade im Sommer!)
Gruß -
Ich wüsste keinen Grund warum keine Lichtschächte mit ...
Ich wüsste keinen Grund, warum keine Lichtschächte mit Wasserabfluss eingebaut wurde. Grundwasser gibt es erst in großer Tiefe. Die Drainage hat einen Abfluss und zwar erst in die Zisterne (10 m³) und von dort einen Überfluss in eine Sickermulde nach ATV 138. Notüberlauf aus der Mulde dann in einen städtischen Graben.
Wenn das steht "Bitumenanstrich und Noppenfolie in meinen Augen ein Muss" dann ist das genau dass, was bei uns gemacht wird. Allerdings ohne Perimeterdämmung. Hat das noch einen zusätzlichen Sinn? Ich muss sagen, dass uns unser Bauunternehmen die erst ausgeschriebene Lösung "Bitumenanstrich + Pordränplatten" ausgeredet hat und statt dessen eben Bitumenanstrich mit der Dörken Geo-Drain vorschlug. An irgendwelche notwendigen Dämmung (gegen Kälte/Tau) habe ich ehrlich gesagt gar nicht dran gedacht. Ist das schlimm? -
Noch ist es ja nicht zu spät
Wie oben angedeutet ist ja noch nicht verfüllt worden. Also würde ich 1.) darauf bestehen, dass mit sickerfähigem Material verfüllt wird (Riesel o.ä.). In die Kellerschächte (es sind doch welche aus Beton, oder?) ein Loch bohren. Wenn Riesel darunter ist, reicht das vollkommen aus.
Das mit der Dämmung habe ich mir auch lange überlegt. Kommt aber auf die Kellerausführung an: bei einem Betonkeller würde ich es auf jeden Fall machen, ich aber habe einen gemauerten aus Porenbeton und sehe hier keine Notwendigkeit dafür. Ist aber Geschmacksache und wenn das Geld da ist, ist es sicherlich nie verkehrt.
viele Grüße -
nein ...
Nein, sind keine aus Beton. Sind stinknormale MEA-Kellerlichtschächte. -
Für MEA-Lichtschächte gibt es einen sog. Entwässerungssatz ...
Für MEA-Lichtschächte gibt es einen sog. Entwässerungssatz gehen Sie doch mal zum nächsten Baustoffhändler und lassen
Sie sich doch mal den Prospekt von MEA zeigen. Vielleicht kann man ja diesen Einbausatz noch nachträglich in ihre Schächte
einbauen. Was die Verfüllung mit Lehmboden angeht so würde ich abraten davon, denn der Boden saugt sich total voll und Sie haben dann drückendes Wasser an Ihren Kellerwänden.
Die Dämmung der Kellerwände ist sinnvoll, wenn Sie die Kellerräume zu Wohnzwecken nutzen wollen (dementsprechend sollte auch der Kellerboden gedämmt werden.)
Gruß W. Schmitz -
Saugen sich voll?
Das verstehe ich jetzt aber nicht. Der Boden saugt sich voll? Lehmboden? Ich denk, der ist wasserundurchlässig, wie kann er sich dann vollsaugen? Wegen den Entwässerungssätzen werden wir uns kümmern. Aber: Wohin führt dann üblicherweise die Entwässerung? Direkt in die Drainage? -
Den Entwässerungssatz nicht direkt an die Dränung anschließen ...
Den Entwässerungssatz nicht direkt an die Dränung anschließen, da sonst Dreck in die Drainrohre gelangen kann. Das Rohr vom Lichtschacht bis in den Filterkies knapp oberhalb des Drainagerohres führen.
Und lehmiger Boden kann sich extrem vollsaugen, habe ich bei unserer Baustelle während des regnerischen Frühjahrs erlebt.
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