Diese Suchbegriffe sind im Text markiert: Teerpappe

Keller  -  Aufbau-Dämmung / Perimeter-Dämmung notwendig?
BAU-Forum: Keller

Keller  -  Aufbau-Dämmung / Perimeter-Dämmung notwendig?

Hallo!
Habe vor in bindigem Boden, Grundwasserspiegel bei 6,5 m, vorher Nutzung als Ackerland, topfeben, ein Einfamilienhaus mit Vollunterkellerung (inkl Drainage) zu bauen.
Keller-Aufbau wie folgt: Streifenfundamente außenumlaufend B/H 40/30 cm, Filterkies 10 cm, PE Folie, Betonsohle in B25, d im Mittel 12 cm mit einer Lage Baustahlmatten Q131; Außenwände: Drainsteine, Dickbeschichtung, dann 30 cm in Sandwichbauweise (10 cm BetonB25,10 cm Steinwolle, 10 cm Porenbeton)
Im gesamten Keller soll Isolierestrich aufgebracht werden.
Mein Bitte um konstruktive Kritik/Tipps zu obigen und -Licht ins Dunkel ;-) bezüglich:
Ist eine zusätzliche Perimeterdämmung der Sohle notwendig im Hinblick auf den Niedrigenergiehaus (NEH) Standard/ oder neue Energie Einsparverordnung? (die voraussichtlich 2002 in Kraft treten wird)
  • Name:
  • Christian Huber
  1. nachrechnen!

    Foto von Stefan Ibold

    Moin Herr Huber,
    Der Beton soll, wenn ich das richtig verstanden habe, auf die Kelleraußenseite. Dann haben Sie das Problem, das Sie nach innen die Dämmung haben. Und das nicht unerheblich, da der Porenbeton auch eine recht gute WLG hat. Wenn Sie nun Außen ebenfalls zusätzlich eine Dämmung anordnen, könnte theoretisch Tauwasser ausfallen, da der Beton, wenn auch nicht dampfdicht, eine Dampfbremse darstellt. So oder so werden Sie mehr als 20 % des Dämmvolumens auf der falschen Seite der Dampfbremse bekommen.
    Die Sohle sollte ebenfalls gedämmt werden. Achten Sie darauf, dass Sie im Übergang der Sohle zu den Kellerwänden keine Wärmebrücken einbauen.
    Was sagt denn der Wärmebedarfsausweis? Welche Aufbauten /Dämmungen brauchen Sie danach?
    MfG
    Stefan Ibold
  2. Recht interessanter Aufbau. Baust du selbst?

    Erstmal eine Rückfrage. Was soll in dem Keller gemacht werden. Wohnen? Lagerraum?
    1. Statik Wandaufbau
    Der Wandaufbau ist etwas ungewöhnlich. Was von beiden soll den die tragende Wand sein? Oder sollen beide tragen? Den die Lasteinleitung auf das Fundament sollte ja möglichst mittig erfolgen. Wenn die Last auf der Porenbetonwand liegt, fällt die Betonwand vom Fundament schon runter.
    Wie kommt die Betonwand dort hin. Ist das eine Fertigwand? Falls sie vor Ort gegossen wird musst du eine Aufstellfläche für die Schalung haben. Könnte je nach Lastverteilung knapp werden.
    2. Dämmung/Dampfdiffusion
    Ohne das ich jetzt die Sd Werte da habe, der Porenbeton ist relativ diffusionsoffen. Der Beton dicht. Vermutlich benötigst du dann noch eine Drainage in der Steinwollschicht. Den da wird dann wohl das Wasser spätestens an der kalten Betonwand kondensieren. Wenn das Grundwasser schon so tief ist, warum nicht einfach PS30 auf die Betonwand (von außen). Kostet ca. 200 DM/m³. Also 20 DM pro m² bei 100 mm.
    3. Porenbeton innen
    Warum benötigst Du innen den Porenbeton?
    Gruß
    • Name:
    • Lennart
  3. welche Konstruktion nimmt denn den Erddruck auf

    beide Elemente der quasi Sandwichbauweise können ja mit Ihren 10 cm jeweils nur als Nicht- (viel) -tragende Wände angesehen werden? Was sagt Ihr Statiker zu dem Beton mit der Matte in der Mitte?
  4. 12 cm Bodenplatte ist relativ wenig

    Sicherlich, statisch benötigst du die nicht, weil du ja eine Gründung auf den Fundamentstreifen machst. Wenn der Keller mal bewohnt sein soll, dann ist eine Dämmung unter oder über der Platte schon sinnvoll. Wenn Du keine Grundwasser hast, dann kannst du auch unter der Platte eine zugelassene PS30 nehmen. Die kannst Du aber genauso gut später auf der Bodenplatte unter dem Estrich einsetzen. Ich persönlich bin mir aber nicht so sicher, ob eine Dämmschicht über der Bodenplatte so glücklich ist. Ich Stelle mir immer vor, dass irgendwann mal die Waschmaschine ausläuft und das Wasser sich dann unter dem Estrich sammelt. Und in dem Fall werden dein 12 cm Beton dann garantiert so dicht sein, dass da nichts nach unten wegläuft.
    Woher hast Du den die Konstruktion mit den 12 cm + Q131?
    Gruß
    • Name:
    • Lennart
  5. Ups, stimmt 10 cm ist mir als tragende Wand noch nie begegnet

    Berechtigter Einwand von Josef. Den das Minimum was ich bislang gesehen habe sind 11,5 KS die dann aber wohl für den jeweiligen Fall gerechnte werden müssen + im Erdreich dann wegen des Erddruckes nur mit einem Hochhaus obendrauf wieder machbar sind.
    • Name:
    • Lennart
  6. Das wird nix

    Sorry, aber selberplanen eines Kellers geht nicht. Dafür gibt es Fachleute. Die Statik muss gerechnet werden, der Nachweis nach DINAbk. 4108, Wärmeschutznachweis, Abdichtung nach DIN 18195 etc.
    Eine Lage Matten? Und dann Fundamente? Da ist zu viel grundlegend verkehrt.
    • Name:
    • Martin Beisse
  7. Antworten

    Hallo
    Vielen Dank für die schnellen Antworten.
    Der Keller soll später als als Wohnraum genutzt werden.
    Ich habe meinerseits nochmal den Bauträger gelöchert, : Die Außenwand des Kellers ist (Außen << Innen):
    Dickbeschichtung,
    8 cm Stahlbeton,
    10 cm Isolierung (Steinwolle) ,
    Dampfbremse,
    12 cm Porenbeton
    Tragende Wand ist der Porenbeton. Die Tragfähigkeit wird dadurch sichergstellt dass die gesamte Sandwich-Wand liegend gegossen wird (höhere Verdichtung möglich!?) und dann auf der Baustelle montiert
    Der Isolier-Estrich, der im Keller auf die Betonsohle aufgebracht wird ist wie folgt:
    5 cm Styrodur, Dampfbremse, 5 cm schwimmender Zementestrich
    Laut Wärmebedarfsausweis des Bauträger sollte dies zu einer mind 25 % Unterschreitung der bestehenden WSVO führen (auch ohne Dämmung unter der Sohle).
    • Name:
    • Christian Huber
  8. wer hat denn was von selberplanen gesagt..

    Das ist ein Keller wie er von Kampa so angeboten wird
    .-übrigens als neueste Errungenschaft der Bauphysik :-))
    Außerdem H Beisse habe ich gesagt konstruktive Kritik, und keine generellen Rundumschläge, mit denen man sowieso nichts anfangen kann ...
    • Name:
    • Christian Huber
  9. Weil es so aussieht

    Der Aufbau ist mehr als merkwürdig. Was soll man dazu schreiben? Warum nicht komplett gemauerter oder betonierter Keller? Perimeterdämmung und fertig.
    Welcher Lastfall Wasser (Bodenfeuchte, aufstauendes Sickerwasser, Grundwasser) steht denn an?
    • Name:
    • Martin Beisse
  10. Warum so und nicht anders..

    Hintergrund:
    1. Grundwasserspiegel jwd, auftstauendes Sickerwasser möglich da bindiger (Lehm-) Boden-Drainage daher vorgesehen;
    2. Keller-Außenwände stehen auf Bodenplatte, die Kellerdecke stößt an Keller-Außenwände (also "innenliegend") ,
    Daraus folgt dass
    • durch Dämmung oberhalb der Bodenplatte mit Isoliersetrich << keine Kältebrücken zur Bodenplatte
    • durch diesen Außen-Wandaufbau wird ein

    > >absolut niedriger K-Wert erreicht
    > >Kältebrücken der Kellerdecke vermieden
    Beides führt dazu dass der Niedrigenergiehaus (NEH) Standard erfüllt wird, und zudem die neue EnEVAbk. ab 2002 ... (auch für Kellerwohnräume ...); Mehrkosten ca. 11000 DM bei ca. 41 m Hausumfang;
    wenn es billigere und gleich effektive Lösungen gibt immer her damit ...

    • Name:
    • Christian Huber
  11. Lösung steht schon da

    Aber die ist preiswert, nicht billig. Stahlbeton oder KS-Wände. Bei Stahlbeton auch Fertigelemente denkbar. Abdichtung nach DINAbk. 18195 mit Schweißbahn, Dränung weglassen, die verstopft sowieso. Denn Perimeterdämmung unter der Sohlplatte und außenseitig Wand. Sind wesentlich weniger (teure) Arbeitsschritte. Muss man mal kalkulieren.
    • Name:
    • Martin Beisse
  12. Erstaunlich was es so gibt

    Was kostet den die Lösung insgesamt. Ist da dann die 12er Bodenplatte gesondert ausgewiesen? . Dann könnte ich mal nachsehen, ob ich evtl. vergleichbare Preise aus meinen Angeboten habe. (148 m² Bodenplatte + Mauer oder Betonkeller).
    Hat dein Bauunternehmer mal was zur Dichtigkeit deiner Bodenplatte gegen normale Bodenfeuchte gesagt. Wie wird der dampfdichte Anschluss der Wände am Boden und der Decke hergestellt. Leider habe ich auf der Internet-Seite von denen nichts gefunden.
    Wenn der Aufbau richtig gerechnet ist, ist der auf jeden Fall mal was völlig anderes. Langzeiterfahrungen dürfte es damit aber nicht geben. Und Wasser darfst Du wohl auf keinen Fall mal im Keller haben. Was ist in der Rohbauphase. Wird der nur bei Trockenheit aufgestellt, oder sind die Wandscheiben oben und unten mit Beton zugemacht?
    Gibt es von Kampa da ein Prospekt zu?
    Gruß
    • Name:
    • Lennart
  13. Lösung anscheinend ganz ok

    da mein Bauträger da nicht viel dagegen sagen konnte.
    nur das:
    K-Wert: Sandwich Wand mit Dickbeschichtung: 0,19
    K-Wert von 15 cm liegend gegossenen Außenwänden mit Perimeterdämmung: 0,36
    Hauptvorteil der Sandwich-Bauweise lt BT: Kältebrücken zur EGAbk. Decke sind weg
    Ich habe jetzt vereinbart, da ich noch in der Planungsphase bin, beim Bausstellengespräch zu klären Perimeterdämmung/Sandwich und Drainage ja/nein
    Nochmals vielen Dank an Alle die bisher geschrieben haben, ihr seid wirklich eine Hilfe
    Ciao Christian
    • Name:
    • Christian Huber
  14. Ganz Ok? Naja, "erstaunlich" ist bei mir noch vor der Entscheidung zum Ja oder Nein

    Die Kältebrücke zum EGAbk. hast du so oder so nicht. Wenn du die Außenwand mit PS oder irgendwas vergleichbarem isolierst, dann ist die Kellerwand warm. Da gibt es dann eigentlich keine Kältebrücke. Was vergleichen die da. Betonwand mit 2 cm Dämmung mit Sandwichwand in 30 cm Stärke? Irgendwie bleibt bei mir der Eindruck, dass die dir nicht alles Erzählen. Es gibt die Wände ja auch mit zwei Betonschalen und Styropor oder Pur dazwischen. Sind aber teuer und die Wärmedämmung ist schlechter, weil die mit vielen Stahldrähten zusammengehalten werden. Aber das Zeug nimmt wenigstens kein Wasser auf. Oder ist die Wand vielleicht nur für das Erdgeschoss?
    Hast Du von denen auch die 12 cm Bodenplatte mit dem Streifenfundament? .
    • Name:
    • Lennart
  15. Hallo Lennart,

    Also ;-)
    Keller kostet mit Geschosshöhe 2,70 m, ca. 1000 DM/m² inkl Drainage ohne Erdarbeiten. Das wie gesagt mit Sandwich (mehrschaliger Wandaufbau mit innenliegender Wärmedämmung). Und inkl Bodenplatte
    Der K-Wert 0,36 (in Beitrag 13) ist für 15 cm B25 Beton mit 10 cm Styropor und Bitumenbeschichtung (als Perimeterdämmung)
    Dichtigkeit der Bodenplatte gegen normale Feuchte wird einfach durch die Betongüte garantiert
    Dampfdichteranschluss der Wände wird durch jeweilige Dampfbremse sichergestellt
    Wandscheiben sind mit Teerpappe zugemacht
    Wenn ich die Außenwand mit Perimeterdämmung isoliere, bildet der Teil des Kellers, der über den Boden rausragt und der hier ja nicht mit der Perimeterdämmung bedeckt ist, inkl der Stirnseite der Kellerdecke eine Angriffsfläche für die Kälte.
    Die Kälte zieht dann von hier in die Außenwände und in die Kellerdecke. Dies ist dann ein größeres Isolierproblem, und das Haus würde dann eben nicht mehr den EnEVAbk. Bestimmungen entsprechen!
    Deshalb der Sandwich Ansatz ...
    • Name:
    • Christian Huber
  16. Nein, so ist es nun nich

    Bei Perimeterdämmung, die übrigens nicht aus Styropor ist, gibt es nirgendwo Wärmebrücken. So dusselig kann man gar nicht bauen, dass dann noch welche da wären.
    Ich schreibs nochmal hin: DINAbk. 18195. Die muss gefälligst eingehalten werden und nicht so ein Gesabbel von Betongüte. Da gehört eine Abdichtung nach Teil 4 hin und fertig. Bei der Sohldicke kommt das Wasser schneller durch, als die einzige Matte darin rosten kann.
    • Name:
    • Martin Beisse
  17. Mal sehen..

    da haben wir B der patzige, substanzlose 1,5 zeilige Antworten ins Internet stellt,
    und auf der anderen Seite eine Technikabteilung eines Bauunternehmer der seit 100 Jahren fast ebenso viele tausend Häuser gebaut hat darauf Garantien gibt, RAL Gütesiegel usw ... und sich wirklich um einen Bauherren bemühen und es ihm erklären ...
    WAS passiert mit dem Teil der Außenwand des Kellers/Stirnseite Kellerdecke (die nicht wärmegedämmt ist durch die Perimeterdämmung)?
    Bitte nur ernstgemeinte, konstruktive Antworten
    . B Du hast jetzt mal Pause, die tut Dir sicher gut ...
    • Name:
    • Christian Huber
  18. Na denn mal tau

    Genau auf diese Art und Weise passieren immer dieselben Fehler und Gutachter werden nie arbeitslos:
    Die Firma macht das schon seit 100 Jahren so. Die hat Erfahrung.
    • Name:
    • Martin Beisse
  19. also Herr huber

    Foto von Martin Beisse

    Auch wenn Sie mich gleich wieder mit MB in einen Topf werfen, Herr Huber, aber wo er Recht hat, hat er Recht.
    Erstens sind mir angeblich sehr hochwertige Häuser dieses Herstellers bekannt, da dort versucht wurde, nachträglcihe Veränderungen vorzunehmen, die sich dann mangels der Grundqualität leider nicht realisieren ließen,
    Zweitens will der Hersteller verkaufen  -  und das Im Gegensatz zu MB, der Ihnen Denkanstöße geben möchte.
    zur Sache,
    ich hatte Ihnen oben geschrieben, dass Sie sich einen Nachweis der Tauwasservermeidung erstellen lassen sollten, selbstverständlich gleich mit dem Nachweis gem. WSchVO oder EnEVAbk. über die notwendige Dämmstoffdicken. Interessant ist die Aussage, " als neueste Errungenschaft der Bauphysik. Man gut, dass die Physik immer Physik bleibt.
    Ebenso bin ich der Meinung, dass es auch andere, auch seit Jahren bewährte statisch und dämmtechnisch einwandfreie Kellerkonstruktionen gibt.
    Weiterhin steht nicht nur einer mit der Meinung hier alleine, dass es eine eher ungewöhnliche Konstruktion ist.
    Die Dichtigkeit der Bodenplatte mit der Güte des Betons zu garantieren ist, mit Verlaub gesagt, Verkäuferharakiri. Gerade mal nur 12 cm. Da muss aber eine ordentlcihe Rissbewehrung rein, sonst wird das nichts, nur  -  dafür reicht die Betondicke nicht.
    Und um Wärmebrücken zu vermeiden, braucht es sowieso eine Dämmung unter der Sohlplatte.
    Warum macht man sich dann auch noch die riesige Mühe einer innen erforderlichen Dampfsperre?
    Welche Wandscheiben sind wie und wo mit Bitumenbahnen "zugemacht"?
    Die Perimeterdämmung wird selbstverständlich fugenfrei über den Kellerbereich herausgezogen und geht dort in die Sockeldämmung über. Danach kann denn, so vorhanden oder gewollt, das WDVSAbk. angesetzt werden. Wo sind da bitte Wärmebrücken?
    Herr Huber,
    da sind Verkäufer am Werk, die entweder die Technik nicht begriffen haben oder nicht wollen. Bislang habe ich auch nicht den kleinsten Vorteil der Konstruktion entdecken können.
    Mal sehen, wenn ich Morgen Zeit habe, werde ich mir vom Hersteller die Unterlagen besorgen.
    MfG
    Stefan Ibold
  20. Ist das der Preis pro m² Wand oder Bodenfläche?

    Würde bei 41 lfm mit 2,7er Höhe auf 110,7 m² kommen wenn alles übermessen wird. Das sind dann ca. 110.700 DM für den Keller (mit oder ohne MwSt?). Da dürfte die Kellerdecke drin sein. Die Isolierung (Dickbeschichtung) hast du ja aufgeführt. Üblicherweise komplette Montage verm. enthalten.
    Sind die Abwasserleitungen enthalten? Oder nach lfm als Einheitspreis angeboten? Innenwände und Treppe auch Bestandteil. Evtl. Kamin für den Keller und der schwimmende Estrich sowie Elektroleerrohre mit Dosen noch mit drin? Innenputz?
    Der Dämmwert ist sehr gut. Kann ihn allerdings noch nicht im Vergleich zu dem mit der Betonwand nachvollziehen. So einen schlechten Dämmwert könnte ich mir nur vorstellen, wenn nicht zugelassenes PS 10 oder 20 angeboten wird (Polystyrol oder Styropor das relativ leicht ist). Im Vergleich zu so einem Keller könntest Du dir auch ein 30er Porenbeton- oder Ziegelkeller anbieten lassen. Dürfte vom Preis gegebenenfalls günstiger sein (Habe ein Angebot von einem Bauunternehmer wo die Preise alle als Einzelposten drin sind, falls interessant bitte melden). Muss man nur aufpassen, ob es wirklich die gleiche Leistung ist. Kann besonders auch in den freiliegenden Bereichen interessant sein, da die Wärmedämmung dort dann keine Thema ist.
    Allerdings hatte ich mir, wie auch SI vorgestellt, dass bei deiner Lösung die Wärmedämmung einfach bis zur Deckenkante weitergezogen wird.
    Die E-Installation liegt verm. ja komplett im Gasbeton. Ansonsten bekommst du heftige Probleme mit der Dampfsperre. Darf man auch nicht versehentlich anbohren. Haben die was dazu gesagt wie die Außenschale und die Innenwand miteinander befestigt sind. Könnte mir Vorstellen das es da evtl. ein Problem mit der Dampfdiffusionssperre gibt.
    Und auch mal nachfragen was bei einer Kellerüberschwemmung passiert und wie die untere Fuge (Bodenplatte-Wand) dicht gemacht wird. Den eigentlich muss da ja die Bitumenpappe sein mit der die die Wand dicht machen. (Mehr Gegenfragen als Antworten)
    Gruß
    • Name:
    • Lennart
  21. Neuigkeiten Sandwich

    Nachdem ich jetzt meinen zuständigen Architekten ein Ohr abgekaut habe:
    Die beschriebene Sandwich Bauweise ist Pflicht (bei meinem Bauunternehmer wnigstens) wegen der zweischaligen Wand darüber.
    EGAbk./DGAbk. ist nämlich  -  grob gesprochen  -  innen Holzständerbauweise, (tragend) und außen 12 cm Ziegelwand (Wanddicke insgesamt 39 cm.
    Ich kann die 12 cm massive Außenschale ja nicht auf die Perimeterdämmung setzen!
    Gäbe noch die Möglichkeit mit Winkeln usw. zu arbeiten was aber als Gesamt-Wandlösung schlechter wäre.
    • Name:
    • Christian Huber
  22. Was wird das jetzt?

    Ein Fake?
    • Name:
    • Martin Beisse
  23. Ne, das ist tatsächlich das einzige was man auch auf der Internet-Seite von denen Erkennen kann.

    Hatte allerdings erst geglaubt, dass innen auch massiv sei.
    Den so ein Aufbau verstehe ich noch nicht ganz. Die Wärmedämmung innen rein. Und Außen dann massiv. Vermutlich um die Kälte zu puffern. Entweder superneu oder hat was mit 100 Jahr Tradition zu tun (tut mir leid, das ich das so sagen muss). Alle die Ich kenne bauen genau anders herum. Innen kommen schwere Wände rein um ein ausgeglichenes Raumklima hinzu bekommen. draußen dann die Dämmung um die Temperatur drinnen oder draußen zu halten. Aber immerhin, wäre eine Erklärung, warum es diese Betonwand mit 8 cm! gibt. Wuste gar nicht, das man sowas statisch nachweisen kann. Zumal die ja auch noch den Erddruck mitmachen muss (oder leitet die über die Steinwolle Lasten auf das Porenbetonmauerwerk?).
    @Christian, ist ein Sichtmauerwerk Bauvorschrift bei Dir? Kommst du evtl. an eine Beispiel-Statik für die Konstruktion ran. Entweder ist die genial gerechnet, oder nur für Spezialfälle verwertbar. Den 8 cm erinnert mich an die Optimierungen im Automobilbau.
    Bei den Zahlen die du bislang genannt hast (abgesehen vom Preis) ist das ein Bauverfahren wo man die Betonmenge versucht zu minimalisieren. Ist mir eigentlich sympathisch, da das Geld spart. Was mich aber wundert ist, dass das normal nur Selbstbauer machen. BU's gehen normal mehr auf die sichere Seite.
    Gruß
    • Name:
    • Lennart
  24. Zu SI's E-Mail:

    • BU garantiert WSVO+EnEVAbk. schon jetzt, Nachweis Tauwasser folgt ebenfalls
    • Dichtigkeit der Bodenplatte: War Verkäuferharakiri, zuständiger Architekt hat Meinung vom Bauforum bestätigt, und wird so ausgeführt werden
    • ungewöhnliche Konstruktion/Vorteile Konstruktion:

    Liegt in der Gesamt Konzeption der Außenwände. Mehrschaliger Aufbau im EGAbk./DGAbk., dh tragende Holzständerbauweise, mit Mauerwerk als hinterlüftete Fassade, die eben in Bezug auf Lasten, Isolierung und Außenschale mit dieser Kellersandwichwand korrespondiert.
    Perimeterdämmung im Keller ist ja grds OK, nur ich denke, ohne Ihnen nahetreten zu wollen, dass ihre Sichtweise "Massivbaugefärbt" ist, und wir dann einige Mßverstandinisse nicht zuletzt auch durch einen Laien Bauherrn (ich) und Verkäuferharakiri generiert haben.

    • Name:
    • Christian Huber
  25. Es ist ein Fake

    Es ist ein Fake
    • Name:
    • Martin Beisse
  26. die Minimalisierung der Betonmenge

    macht noch lange keine niedrigen Baukosten, die schlanken Betonkonstruktionen sind normalerweise gerade nicht die wirtschaftlichen und ganz bestimmt nicht die schadenfreien!
    Sicher lassen sich 8 cm starke Betonplatten herstellen, aber für welchen Erddruck diese bei der notwendigen Betonüberdeckung bemessen sind, würde ich schon mal gerne nachprüfen lassen.
    Was heißt übrigens 'ist Pflicht'? Die Vorteile einer Sandwichkonstruktion gerade im Erdreich müsste mir jemand erst mal erklären, die erscheint mir erst einmal weder besonders sinnvoll noch irgendwie preiswert.
    Und dass es für die Abfangung einer lächerlichen Verblendschale keine technisch guten und sogar preiswerteren Lösungen gibt, ist irgendwie ein besserer Witz.
    Wie bereits gesagt, gelten die Gesetze der Physik auch im Bereich des Bauens, eine eigene 'Bauphysik' gibt es nicht!
  27. Herr Feldwisch-Drentrup

    es ist ein fake! Bitte nicht mehr drau Antworten.
    • Name:
    • Martin Beisse
  28. Antwort auf Lennarts E E-Mail

    Außen Mauer die hinterlüftet ist, innen tragende holzständerfassade:
    Kurz soviel:
    Raumklima wird durch Lüftungsheizung garantiert. Ist eine kontrollierte Be. und Entlüftung mit Heizelementen/Wärmetauscher. Temperatur und Luftfeuchtigkeit können geregelt werden. (BDT ist geplant)
    Massive Mauern im Innenraum würden das Aufheizen länger hinauszögern (Stichwort: Skihütte aus Holz schneller warm, als Steinhaus..). Statik komme ich noch nicht ran, da ich aber mit denen Bauen werde lässts sich wohl nicht vermeiden ...
    Nochmal: Außenmauerwerk für Schallschutz, Stabilität (Feuersicherheit etc.) ist hinterlüftet. dann Dämmung, dann Holzständermit nochmaliger Dämmung. insgesamt 39 cm dicke Mauern (EGAbk./DGAbk.) mit K=0,19, Schallschutz irgendwo bei 60 db..
    • Name:
    • Christian Huber
  29. *** Ende des Werbeblocks ***

    *** Ende des Werbeblocks ***
    • Name:
    • Martin Beisse
  30. sie können mir nicht

    Foto von Stefan Ibold

    zu nahe treten, Herr Huber.
    Ihre Argument verstehe ich nicht  -  und Ihre Anmerkung zu meiner angeblichen Massivbaugefärbten Sichtweise erst recht nicht.
    Herr Feldwisch-Drentrupp hat es Ihnen ja ebenfalls bestätigt, dass Physik Physik ist und bleibt, egal, ob jemand das anders will oder nicht.
    Mir kommt genau wie MB der Verdacht, dass Sie hier nur einen Aufbau auf die billige Weise testen wollen. Kann es sein, dass Sie im näheren Dunstkreis vom Hersteller zu finden sind?
    si
    • Name:
  31. Mich als Fake enlarven zu wollen ist wohl der bis jetzt dämlichste Beitrag von MB

    Bin ich nicht, werde ich nicht auch nicht sein.
    Was ich aber machen werde ist zu einem SV gehen und die Pläne checken lassen, denn ich fühle mich als Bauherr, der ich nun mal bin, hier zwischen zwei Lobbys
    • Name:
    • Christian Huber
  32. Das war der Beweis

    Lesen hatnoch nie geschadet. Soweit zu Werbeblock.
    • Name:
    • Martin Beisse
  33. Quatsch ...

    Herr Huber, die Aussage "Die beschriebene Sandwich Bauweise ist Pflicht (bei meinem Bauunternehmer wnigstens) wegen der zweischaligen Wand darüber. EGAbk./DGAbk. ist nämlich  -  grob gesprochen  -  innen Holzständerbauweise, (tragend) und außen 12 cm Ziegelwand (Wanddicke insgesamt 39 cm. " ist Nonsens. Es kann sich hierbei höchstens um eine Empfehlung Kampa's handeln, da Sie gleich von vornherein einen Wohnkeller planen. Ansonsten gibt Kampa nämlich bei Einfamilienhaus mit Keller den Niedrigenergiehaus (NEH)-Nachweis sowieso nur für das Haus und andere Keller bieten sie auch an. Lesen Sie mal Ihre Baubeschreibung!
    • Name:
    • bcons
  34. was ist denn bei dem Keller alles dabei?

    41 m Umfang setze ich jetzt mal mit 105 m² Fläche gleich. Also kostet der Keller 105.000,- Märker.
    Da würde mich schon interessieren, was da alles enthalten ist.
    Ich habe für eine Weiße Wanne, Rohbauhöhe 2,55 m, Fläche 116 m², mit Perimeterdämmung allerdings ohne Dämmung unter der Bodenplatte, knapp 70.000,- bezahlt. Mit 2 Kaminen waren es dann knapp 78.000,-.
    Wohlgemerkt nicht irgendwo in der Republik, wo die Preise total versaut sind, sondern im Einzugsgebiet München.
  35. auch heute morgen noch irritiert

    Foto von Horst Richter

    Moin Herr Huber,
    ich habe mir, nur damit man mir nicht nachsagen kann, ich machte mir keine Gedanken über Ihre Fragen, die gesamten Beiträge nochmals durchgelesen. Dabei habe ich ein weiteres Argument Ihrerseits gefunden, dass ich Gestern Abend offensichtlich überlesen hatte, dass aber auch nicht von großer Bedeutung scheint. Das Wohnklima wird gleichmäßiger, wenn Sie massive Wände haben. Das Argument mit dem schnelleren Aufheizen zieht nur dann, wenn der Bereich tatsächlich nur sporadisch genutzt werden soll. Gerade dann haben Sie aber auch die größten bauphysikalischen Probleme zu bewältigen. Was schnell aufheizt, kühlt andererseits auch sehr schnell wieder ab. Je nach der Intensität der Nutzung fällt dabei eine größere Menge Tauwasser aus.
    Was ich auch noch nicht wusste, haben Sie einen unabhängigen Architekten? Bislang hat Kampa das doch immer selber gemacht.
    MfG
    Stefan Ibold
    • Name:
Antworten oder Benachrichtigung einstellen

Hier können Sie Antworten, Ergänzungen etc. einstellen

  • Keine Rechtsberatung in diesem Forum - dies ist Rechtsanwälten vorbehalten.
  • Zum Antworten sollte der Fragesteller sein selbst vergebenes Kennwort verwenden - wenn er sein Kennwort vergessen hat, kann er auch wiki oder schnell verwenden.
  • Andere Personen können das Kennwort wiki oder schnell oder Ihr Registrierungs-Kennwort verwenden.

  

Interne Fundstellen

Nachfolgend finden Sie eine Auswahl interner Fundstellen und Links zu "Keller, Aufbau-Dämmung". Weiter unten können Sie die Suche mit eigenen Suchbegriffen verfeinern und weitere Fundstellen entdecken.

  1. BAU-Forum - Nutzung alternativer Energieformen - Konfiguration Pelletheizung + Solar
  2. BAU-Forum - Nutzung alternativer Energieformen - Pelletslagerraum verputzen?
  3. BAU-Forum - Nutzung alternativer Energieformen - Guter Solarschichtspeier (> 500 l) für Kellerhöhe 2 m gesucht?
  4. BAU-Forum - Nutzung alternativer Energieformen - Alternative Heizungsvariante
  5. BAU-Forum - Nutzung alternativer Energieformen - Neubau EFH, welche Heizung? WP? Gas?
  6. BAU-Forum - Nutzung alternativer Energieformen - Pelletheizung + 26 m² Solarkollektoren
  7. BAU-Forum - Nutzung alternativer Energieformen - Herzliches Dankeschön!
  8. BAU-Forum - Nutzung alternativer Energieformen - abdichtender Innenanstrich für Pelletslager?
  9. BAU-Forum - Nutzung alternativer Energieformen - Heizungskonzept mit Solar und Pelletkaminofen  -  Welche Flächen, Leistungen, Speicher?
  10. BAU-Forum - Nutzung alternativer Energieformen - Fröling Pleite!

Interne Suche verfeinern: Weitere Suchbegriffe eingeben und mehr zu "Keller, Aufbau-Dämmung" finden

Geben Sie eigene Suchbegriffe ein, um die interne Suche zu verfeinern und noch mehr passende Fundstellen zu "Keller, Aufbau-Dämmung" oder verwandten Themen zu finden.

Zur Verbesserung unseres Angebots (z.B. Video-Einbindung, Google-BAU-Suche) werden Cookies nur nach Ihrer Zustimmung genutzt - Datenschutz | Impressum

ZUSTIMMEN