Vermeidung von Haarrissen beim Verputzen von Kamin, Brandschutzwand und Trockenbau
BAU-Forum: Kamin und Kachelofen
Vermeidung von Haarrissen beim Verputzen von Kamin, Brandschutzwand und Trockenbau
Die Wand soll im verputzten Zustand am Ende als in sich geschlossene komplette weiße Fläche erscheinen.
Meine Frage: Wie wäre eine fachgerechte Montage/Verputzen insbesondere der Fuge zwischen Kamin/Branschutzwand/Trockenbau, um beim Heizen später Haarrisse im Putz zu vermeiden?
Sind Haarrisse vermeidbar oder generell zu erwarten?
Danke schon mal!
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Zusatzfrage: wer ist zuständig?
Zusätzliche Frage: Wer ist für den ordnungsgemäßen flächenbündigen Einbau zuständig: Kaminsetzer, Trockenbauer, Maler? -
Putzschiene
Bauteile die sich bewegen können, auch durch Wärmedehnung, trennt man durch eine Putzschiene. Dadurch vermeidet man Risse, die sich fächerförmig ausdehnen. In diesem Fall trennt man den Kaminofen am Anschluss zur Trockenbauwand. -
ergänzend
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Kommt auf die uns unbekannten vertraglichen Vereinbarungen an.Wer ist für den ordnungsgemäßen flächenbündigen Einbau zuständig: Kaminsetzer, Trockenbauer, Maler?
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Zusatzfrage: wer ist zuständig?
Gebaut wird mit Architekt. Der Kaminsetzer ist beauftragt, den Kamin flächenbündig zu setzen (laut Plan) und zu verputzen. Der Maler macht das Finish/Q4 und die Farbe. Der Trockenbauer hatte ebenfalls die Pläne vorliegen und die GK-Wand schon finalisiert vor dem Kaminstellen. Ist also ein Schnittstellenthema. Alle zeigen mit dem Finger im Kreis. Der Architekt meinte beim ersten Anblick im verputzten Zustand (wo eine Kante zu sehen ist), dass der Kaminbauer falsch gesetzt hat und besteht nun darauf, dass es handwerklich nicht anders umzusetzen ist und selbst mit Gage und großflächig verputzt immer Haarrisse entstehen werden durch die thermische Ausdehnung. Wir haben Fragezeichen bezüglicher dieser Version. Wurde hier an der Schnittstelle nicht detailgenau vom Architekten koordiniert/angewiesen? -
eine mm-Planung also
Euer Wunsch/Auftrag oder die Idee des Architekten?In jedem Fall muss der Architekt eine Lösung finden. Entweder hat er in der Planung die Toleranzen nicht ausreichend bedacht oder in der Objektüberwachung nicht aufgepasst. Die Handwerker haben, da sie keine Bedenken angemeldet haben, eine Mitschuld und zwar alle 3.
Ob es aber tatsächlich ein Mangel ist, der beseitigt werden muss/sollte, (Manchmal macht ein Nachbesserungsversuch alles noch schlimmer.) kann ich anhand der Bilder nicht beurteilen. Es kann genauso gut sein, dass der Zustand hinzunehmen oder über eine Minderung zu "vergüten" ist. Kommt auf die vereinbarte Qualität der Baumaßnahme (Absteige oder Millionenvilla) und auf die Größe der optischen Beeinträchtigung aus üblichem Betrachtungsabstand an.
PS: Bei Streiflicht sichtbar werdende Schatten sind in nahezuallen Fällen kein Mangel.
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Zusatzfrage: wer ist zuständig?
Vielen Dank die Herren für die bisherigen Hinweise.Die Platzierung des Ofens war unsere Vorgabe. Auf bauliche Herausforderungen wurden wir nicht hingewiesen.
Vermutlich ist im finalen verputzten/gestrichenen Zustand erstmal nur eine 1-2 mm Kante zu sehen. Optisch also eher die Option "Mindervergütung".
Aber es ist eben jetzt schon klar, dass durch die Art der Montage (fehlende Putzschiene oder Gage etc. ...) definitiv Haarrisse entstehen werden bei Inbetriebnahme des Ofens. Das ist der größere Knackpunkt - ein Mangel, der später mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auftauchen wird. Und die Frage, an wen man denn dann herantritt.
Bzw. da zurück zur Ursprungsfrage: Was wäre eine Bauweise, die Haarrisse weitestgehend ausschließen würde am Übergang Ofen/Brandschutzwand/Trockenbau (Putzschiene udgl.) Ggf. dann also doch noch nachbessern lassen ...
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die verbleibenden Fragen wurden doch schon beantwortet
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Architekt und TrockenbauerUnd die Frage, an wen man denn dann herantritt.
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Ausbildung von Fugen mittels entsprechender ProfileWas wäre eine Bauweise, die Haarrisse weitestgehend ausschließen
... [ Zitat Ende ]Das ganze sollte aber jetzt (vor der Abnahme) erfolgen. Dazu dem Architekten mal gewaltig in die Sitzfläche treten.