Kamin und Kachelofen
Brandgefahr durch falsches Brennmaterial
Angenommen benutzt jemand die alten Möbeln, Gemüse Kisten usw. jahrelang als Brennholz, ohne dass Nachbar das merkt und alarmiert.
Kann dies zur Branngefahr werden, z.B. der Ruß aus Lackfarben in Schornsteininnere kleben, irgendwann unlöschbares Feuer fängt, der zu Hausbrand führt?
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könnte - hätte - sollte
Darauf antworten wir mit einem klaren und unmissverständlichen:Kann sein, kann aber auch nicht sein! Kommt drauf an. Holz alleine ist zumindest zum Anheizen von Kachelöfen normal und geheizt wird eigentlich mit Kohle, denn ein reines Holzfeuer ist für die alten Kachelöfen nicht gut. Wie sich das Problem bei sog. "Allesbrennern" mit der Schornsteinverschmutzung verhält...?
Fragen Sie genau das mal ihren Schornsteinfeger, der ja jährlich bei Ihnen kehren kommt!
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Festbrennstoffe
Als Betreiber eines Ofens mit Festbrennstoffen dürfen Sie nur naturbelassenes Holz mit einer bestimmten Restfeuchte verfeuern. Bei Verstößen dagegen gibt es Ablagerungen an der Kaminmündung. Bei Feststellungen durch einen Gutachter sind Sie haftbar, bei einem Kaminbrand erst recht. Der Kaminkehrer macht Sie frühzeitig darauf aufmerksam. -
So ist das nicht.
Sie dürfen nur, für den jeweiligen Ofen, zugelassenen Brennstoff nutzen. Bei den meisten Öfen ist das heute ausschließlich Holz. Das muss trocken, stückig und naturbelassen sein.Schwarze und braune Brennstoffe dürfen nur in dafür gebauten Öfen genutzt werden. Das sind z.B. alte Berliner Öfen mit Betonung auf alt.