Die derzeitigen Gasprobleme ermuntern mich, eine Alternative in meinem "Hauserwärmungsverfahren" anzudenken. Istzustand: Ziegelmassivhaus 3 Stockwerke, gut gedämmt, 28 m² Solaranlage, Warmwasserspeicher 500 l, Puffer 1500 l, Gaskessel 24 kW, speicherprogrammierbare Steuerung, zeitabhängige Einzelraumregelung, Fußboden + Wandheizung. Wir haben etwas eigenartige Heizbedürfnisse: EGAbk.: Büro 7 - 22 Uhr, Atelier fallweise - selten, OGAbk.: Wohnzimmer 18 - 22 Uhr, SZi + Bad 6 - 8 Uhr, DGAbk.: Sauna + Relaxbereich fallweise, Gästewohnung selten. Im Wohnzimmer steht zusätzlich ein Haas Eisenofen am extra 18 cm Kamin, welcher von meiner Liebsten ob seines unmittelbaren Feuererlebnisses heiß geliebt wird und auch ab und zu angeworfen wird ... Jetzt soll der Holzvernichter ins EG Atelier übersiedeln, welches im Winter nur alle heiligen Zeiten genutzt wird. Dort ist er wegen der schnellen Wärmeabgabe gut aufgehoben.
Nun zu meiner Frage: womit ersetze ich ihn? Ich möchte den Gasverbrauch minimieren (an Holz kommen wir günstig), genügend
Speichermasse habe ich (1500 l Wasserpufferspeicher, Fußboden + Wandheizung), also erscheint mir ein wasserführender "Ofen"
sinnvoll. Das Wohnzimmer ist nicht so groß (~100 m³), ein benachbartes SZi ließe sich über Konvektion miterwärmen. Das
Warmwasser kann jederzeit, wenn der Puffer voll ist (80 ° durchgeladen), in die "'Speichermasse" Fußboden + Wandheizung umgeleitet werden. Somit würde ich ja eigentlich keinen schweren Grundofen benötigen, möchte aber auch nicht alle 2 Stunden Holz nachlegen.
Wie man am Foto sieht, ist die verfügbare Fläche eher gering (Basis ~ 220 cm, Schenkel ~ 150 cm). Eine (ungeliebte) Alternative wäre ein Holzvergaser im Keller, aber nur mit "Bauchweh". Ist mir noch zu helfen?

Grüße aus dem trüben Wien
- PitaEss-