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kombinierter Pellets- / Scheitholz-Kaminofen (Frage 369 "Nutzung alternativer Energieformen")
BAU-Forum: Kamin und Kachelofen

kombinierter Pellets- / Scheitholz-Kaminofen (Frage 369 "Nutzung alternativer Energieformen")

An alle interessierten Heizungs- und Holzfachleute (Heizungsfachleute, Holzfachleute),
Ich Stelle diese Frage erneut, jetzt in diesem Forum und möchte mich zu erst bei allen bedanken, die sich bereits bei "alternative Energieformen" die Mühe der Beantwortung gemacht haben. Da ich hier aber die Hoffnung auf weitere Antworten habe, noch einmal:
Wir besitzen und bewohnen ein renovierungsbedürftiges ca. 110 Jahre altes Fachwerkhaus. Der Grundriss ist nahezu qudratisch  -  etwa 50 m² Grundfläche  -  der einzügige Kamin befindet sich in Hausmitte. Das Dachgeschoss ist komplett schräg bis auf eine Gaube über 3/4-Kinderzimmer und Bad. Z.Z. befindet sich im Keller eine Ölzentralheizung, die nächstes Jahr (laut Schornsteinfeger) ersetzt sein muss.
Da unser Haus direkt am Waldrand steht, genügend Lagerfläche (2000 m² Grund) existiert, haben wir folgendes vor:
Der Großteil der Wärme soll über einen Kaminofen im Wohnzimmer entstehen. Im Bad ca. 12 m³ soll elektrisch geheizt werden. Hier soll auch warmes Wasser für Wanne und Becken mit Strom erwärmt werden. Evtl. soll unser Sohn in seinem Zimmer ein zusätzl. Heizgerät bekommen.
Bevor ich nun den immensen Stromverbrauch von Ihnen um die Ohren gehauen bekomme, bitte ich um kritsche Bemerkungen in alle Richtungen.
Wir möchten überwiegend Scheitholz einsetzen, aber auf den Komfort Wärme "auf Abruf" nur ungern verzichten. Deshalb soll ein Außenlager wie Container o.ä. Pellets aufnehmen. Im Internet sind wir auf einen Kombiofen "Kamin Eco Tec Tyr" als Kombiofen für Holz und Pellets gestoßen.
  • Gibt es dazu von Euch Erfahrungen?
  • Müssen wir mit übermäßiger Gebläsegeräuschentwicklung rechnen?
  • Ist dieser Kombibetrieb überhaupt möglich (Einsatz der Pellets nur wenn kein Stückholz im Ofen brennt)?
  • Gibt es Alternativen, wie wir auf die Zentralheizung bei geringer zur Verfügung stehender Wohnfläche und Wunsch Kellerraum (jetziges Öllager und Heizraum) zu gewinnen, heizen können?
  • Gibt es so etwas wie Wechselkontainer zur Pelletlagerung, um auf den Bau eines "trockenen" Außenlagers verzichten zu können, und trotzdem lose Großmengen abnehmen zu können?
  • Kann mir ein Fachmann erklären, was es mit der Drosselklappe auf sich hat, und wie das Thema Raumluftabhängigkeit in unserem Fall zu betrachten ist?
  • Wie groß ist die Füllraumgröße für Scheitholz bei o.a. Kaminofen?
  • Welchen Einfluss auf die Zuschuss- bzw. Fördergeldhöhe hat der Kombiofen im Gegensatz zu einem Spezialgerät mit zwangsläufig besserem Wirkungsgrad?
  • Wie komfortabel ist die Regelbarkeit im Pelletsbetrieb und gibt es Erfahrung mit der Wartungs- / Reparaturanfälligkeit?

Dies sind viele Fragen auf einmal. Da es sich aber um eine grundsätzliche Entscheidung handelt, mit direktem Einfluss auf unseren Wohnkomfort, soll dieses Thema auf einer breiten Basis entschieden werden können.
Deshalb vielen Dank für alle Beiträge.
Ich würde mich auch über Meldungen von früheren Diskussionsteilnehmern freuen.
MfG Martin Gerbes

  • Name:
  • Reg2023-Herr Gerbes
  1. Wie hätten Sie es denn gerne?

    Stückholz und Pellets ist möglich. Aber nur Entweder Pellets ODER Stückholz. Bei den meisten Anlagen muss dazu zumindest ein "Schalter/Hebel" umgelegt werden. Bei anderen mit Werkzeug was ein/ausgebaut werden. Ich kenn allerdings nicht alle Varianten. Vielleicht gibt es ja inzwischen auch Anlagen die das Automatisch machen. Ich habe nur gelesen, dass Kombianlagen immer ein Kompromiss sind. Entweder optimal für Stückholz und Pellets dann nicht so gut oder umgekehrt. Anbieter gibt es hier viele. z.B. Fröling.
    Fakt ist, dass Pellets sehr gut ist (darum habe ich es), aber leider nicht so billig wie Öl (bezogen auf die Technik, nicht der Brennstoff). Mit Stückholz heizen Sie daher sicherlich am billigsten ohne die Arbeitszeit zu rechnen). Allerdings halt nicht auf "Abruf". Ich könnte mir daher bei Ihnen folgende Varianten vorstelle. Details muss Ihnen ein Heizungsfachmann erklären. Insb. Ihre Heizlast nach DINAbk. 4701 zu errechnen.
    1. Stückholzkesse im Keller, Schuppen etc. Großer Pufferspeicher für Warmwasser und Heizung. Da sollte es möglich sein 1-2 am Tag kräftig zu heizen und es müsste reichen. Alternativ ein Kachelofen mit Heizungsanbindung (z.B. von Brunner). Ist aber auch kein Schnäppchen.
    2. Ein Pelletsofen (z.B. Wodtke) im Wohnzimmer (gibt es auch mit Anbindung ans Warmwasser). Den müssen Sie zwar manuell beschicken aber für kurz mal Wärme auf Abruf sollte es reichen. Aber der ist leider auch nicht so billig.
    3. Pelletheizung zentral im Keller/Schuppen = Automatischer Betrieb. Zusätzlich ein kleinen Kaminofen/Kachelofen im Wohnzimmer für spontane Wärme.
    Pelletslager gibt es als "Silo" für den Außenbereich. Auf einer Internet-Seite hatte ich auch mal was von Container gesehen. Wenn leer wird abgeholt und neuer gebracht. Aber bei 2000 m² wäre es evtl. auch möglich die Pelletheizung in einem kleinen Schuppen/Garage unterzubringen und dort auch gleich das Pelletslager. Es gibt auch noch Erdtanks für Pellets. Und inzwischen auch Saugaustragung, da geht es mit "Schlauch" auch bei weiteren Entfernungen zw. Heizung und Lager. Siehe auch die Links
    Meine persönlichen Erfahrungen mit einer Pellets-Zentralheizung (Paradigma) sind gut. Es läuft automatisch. Wunderbar. Es gab zwar eine Störung aber die wurde vom Werkskundendienst innerhalb der Garantie beseitigt.
    Ich stand aber genau wie sie vor solchen Überlegungen. Welche Heizung. Weil Scheitholz hätte ich auch gehabt. Schlussendlich wäre es dann so gewesen 2 Heizsysteme zu Installieren. Und dafür hatten wir nicht das Geld. So blieb die Option, später noch einen Kaminofen/Kachelofen einzubauen. Mal schauen.
  2. Der Fragesteller

    Guten Morgen, Herr Ostertag,
    die Heizvariante, die uns vorschwebt, kann man wahrscheinlich als die spartanische Lösung bezeichnen. Wir möchten die Heizung (hoffentlich in Form eines Kaminofens im Wohnzimmer) nicht an den Wasserkreislauf anschließen. Der Ofen soll also sichtbar im Erdgeschoss und nicht im Keller betrieben werden.
    Ein Angebot (reine Pelletheizung mit Pufferspeicher und Solarunterstützung) scheidet aus Kostengründen aus. Wir sind in unser Haus erst im April eingezogen, sind aber sicherlich noch Monate mit Renovierungsarbeiten innen und außen beschäftigt. Deshalb lässt unser Geldbeutel die teure Variante nicht zu.
    Was das Auslagern der Heizung samt Lagerung angeht, sind uns die Hände gebunden. Da wir im Landschaftsschutzgebiet wohnen, werden und uns auch solche Bauten vom Bauamt nicht genehmigt.
    Mit freundlichen Grüßen
    Martin Gerbes
    • Name:
    • Reg2023-Herr Gerbes
  3. Hilfe  -  stell ich die falschen Fragen?

    Irgendwie bin ich deprimiert, das meine Frage in die Liste der unbeantworteten Fragen rutscht und sich dort recht wohl fühlt  -  schade.
    SITZT WARTEND daumendrückt VOR KISTE
    Gruß Martin Gerbes
    • Name:
    • Reg2023-Herr Gerbes
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