Haussteuerung mit EIB & IC1 von ICON AG => wer weiß Rat / Alternativen
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Haussteuerung mit EIB & IC1 von ICON AG => wer weiß Rat / Alternativen

Hallo zusammen,
ich bin nun schon seit einiger Zeit mit der Haustechnikplanung beschäftigt.
Ich plane den Einsatz von EIB auf Basis Gira. Fängt man dort mal an, sein Plan zu fixieren, so wandern dort schnell richtig große Summen in das Projekt nur für das Material (ca. 25 T€ bei 250 m² Fläche, 12x Heizung einige Lampen) inkl. der Türsteuerung mit Video.
Die Krönung sind dann noch die schicken aber teuren Display vom Typ SmartTerminal und Co, die je bei 600 bis 1000 € netto liegen. Leider kann so ein 1000 € SmartTerminal noch nicht einmal das Türsprechanlagen Kamerabild darstellen, also nur Haussteuerung und mehr nicht! Die Haustüre mit Video zu betreiben kostet richtig Kohle, 750 € die Kamera und jeweils 600 € die Displays, für ein 1.8" TFT Display ganz schön happig und das bei 3 Etagen.
Daher wollte ich auch nach Alternativen schauen, denn im Haustechnikraum steht eh ein Laptop (Stromverbrauch) als Server, und so begann ich zu denken:
  • IC1 von
  • http://www.iconag.de
  • Der IC1 hat einen integrierten WebServer und ist per Internet Explorer konfigurier- und steuerbar (konfigurierbar, steuerbar).
  • IP basierte Kameras sind für außenaufnahmen verfügbar und mit 200 € bezahlbarer als die Gira Lösungen
  • die Displays sollen die Haussteuerung für Fortgeschrittene sein und keine Schalter ersetzen!
  • die Displays sollen das Kamerabild bereitstellen.

A) Touchscreen, der müsste doch als Raumstation den Server genauso gut steuern können. Ergebnis
+ leise und in die Wand integrierbar
+ großes Display
+ Energieverbrauch
+ 1024x800 Auflösung ist komfortabel für den IC1

  • kostet mit so 550 € auch ganz gut Geld
  • ach ja, die Kabellängen erfordern dann Verstärker = 270 €
  • jedes weitere Touchpad = ein weiterer PC ...

? wie kommt Audio an?
B) es gibt doch da auch gebrauchte Touchsreen Laptops, speziell von Fujitsu = Lifebook genannt die so bei 500 € liegen
+ bezahlbar
+ leise und mit ein wenig Schreinerarbeiten elegant integrierbar
+ Energieverbrauch überschaubar
+ ggf. Komfort von Maus und Tastatur
+ 1024x800 Auflösung ist komfortabel für den IC1, ansonsten bei 800er Auflösung ein wenig eng
+ mehrere Stationen möglich

  • na ja, da läuft dann noch ein OSAbk. wie Win X und ab und an mit Problemen
  • wie elegant ist es wirklich (wohl eher Fleißarbeit, aber wenn man 3 verbaut freut sich der Schreiner und es wird dann bezahlbarer)

C) Tablet PC
Noch recht teuer, aber in einem Jahr liegen die bei dem, was ein Gira Smart Terminal kostet
D) Vorläufer wie SonicBlue ProPad liegen bei 350 € gebraucht, das sind WiFi PC ohne Lärm und Co mit vollem OS und virtueller Tastatur, haben Akku und volle PC Anschlüsse.
E) PDA
Tja, die sind meine Favoriten, aber dann auch nicht wirklich, weil die Darstellung Aufgrund des Screen zu klein ist. Als Steuerung von Audio Player via winamp OK, aber dann doch eher überfordert, wenn es um die Darstellung von Web Sites mit 1024x800 geht.
Bei B, C und D sind komplette PC Systeme im Einsatz, die natürlich den ganzen Tag Strom ziehen würden. Daher sollen diese Displays und Maschinen den ganzen Tag schlafen, außer die Bewegungsmelder stellen Bewegung am Eingang oder im Haus fest, das sollte der Auslöser sein, das ein wake up on lan so rechtzeitig ausgeführt wird, das die Kisten betriebsbereit sind, wenn eine Anforderung da ist und nicht, dass man dann noch warten muss. Ich habe vor, dass je Etage in den großen Räumen an zentraler Stelle diese Geräte bereitstehen.
Meine jetzigen Favoriten sind IC1, gebrauchte TouchpadLaptops oder später in 2004 eben Tablet PC sowie die IP Kamera in Verbindung mit einem reinrassigen Audio Türöffner.
Die Video Türsprechanlage als Einfamilienhaus Set mit 2320 + weitere TFT Displays mit je 700 € je TFT bringen die Videokosten bei 3 Statiionen auf 3700 € im Vergleich zu Audio mit 600 €.
Somit 3100 € Budget, um mit anderen Lösungen die Bildübertragung hinzubekommen (mir geht es hier nur um die Bildfunktion).
Davon kann ich dann IC1 und 2 Laptops mit Kamera bezahlen und habe dann insgesamt mehr davon, hoffe ich.
Wem fällt zu dieser Betrachtungsweise noch was ein.
Wolfgang

  1. whow ...

    das wird aber ein rechter Berg Technik ;-) Auch ich hatte mich  -  wie wahrscheinlich viele technikverliebte Bauherren  -  in den EIB verguckt. Nach einem ersten Angebot war's das dann. Für 180 m² Wohnfläche wollte der Elektriker alleine für die (sparsam geplante) EIB Technik 12.000 €  -  zu den nochmal 12.000 für den Rest der Elektrik :-(
    Aber ich will ein Bussystem (auf-den-Boden-stampf). So werde ich mein Beruf zum Hobby machen und mir selbst eins bauen. Das wird wohl ein Jahrhundertprojekt werden. Seis drum  -  darum geht's ja eigentlich gar nicht.
    Was mir an Deinem Projekt nicht ganz klar ist (ich sach mal ungefragt Du  -  so von Wolfgang zu Wolfgang)  -  was willst Du von wo aus bedienen bzw. videoen usw. Wenn es an der Haustüre klingelt, dann soll das Videobild "im Netz" zur Verfügung stehen  -  soweit klar. Bevtlor Du die Tür öffnest willst Du sehen wer da um Einlass bittet  -  auch klar. Wenn Du an Deinem PC sitzt (was in Anbetracht der Modelleisenbahn  -  ähem Haustechnik) vermutlich öfter vorkommt  -  dann kannst Du den Besucher dort mal schnell angucken (und evtl. per Browser die Tür öffnen). Wenn Du mal nicht am PC sitzt, dann wirst Du wohl irgendwo hin laufen müssen um Dir den Besucher anzuschauen. Dazu willst Du in jedem Stockwerk ein Videodisplay installieren. Was spricht dagegen dafür PDas einzusetzen? Bei der Auflösung der PDas solltest Du einigermaßen erkennen können wer da vor der Tür steht.
    Und: wirst Du zum Surfen im Internet (oder in der Haustechnik) an die Türvideostation laufen wollen? Nicht wirklich!? Also muss diese Türvideostation eigentlich auch nicht die hohen Auflösungen (1024x768) können? Eine einfache Seite zum Bedienen der wichtigsten Haustechnikfunktionen sollte auch auf einem PDA gut dargestellt werden können. Das wäre zumindest meine Vorstellung von der Nutzung dieser Station.
    Lange Rede  -  kurzer Sinn: Ich würde versuchen die Funktionen zu trennen und dann wahrscheinlich die Darstellung von Türvideo und die Bedienung der wichtigen Haustechnikfunktionen den PDas überlassen. Zum Surfen im Internet und für die komplizierten Sachen an der Haustechnik würde ich mich eh hinsetzen wollen und dies dann am "normalen" PC machen wollen. Am PC steht dann auch das Videobild in maximaler Auflösung zur Verfügung.
    Noch ein Gedanke: wenn ich die Funktionen des IC1 richtig verstanden habe, dann brauchst Du beim Einsatz von IP-Kameras (wo gib's denn solche für 200 €?) eigentlich nicht die Video Funktionen des IC1. Stimmt doch, oder? Wenn ich den IC1 im Einsatz in Deiner Haustechnik richtig verstehe, dann würdest Du ihn als EIB-Gateway mit integriertem Webserver einsetzen (?) Ich habe' ja auch mal über EIB nachgedacht ... da hätte ich für diese Zwecke die EIB-Weiche von Schlaps&Partner an einem PC (Win oder evtl. Linux) eingesetzt. Ok  -  bei dieser Lösung müsste man vermutlich etwas programmieren, wäre dafür aber auch flexibler.
    Das wären mal die ersten Gedanken die mir einfallen.
    viele Grüße von Wolfgang zu Wolfgang
    • Name:
    • Herr WolRei
  2. Antworten

    Hallo Wolfgang,
    tja, ich habe jetzt bei den Gira Komponenten 37 % rausgehandelt und werde alles komplett fpr knapp 25000 € mit Videosprechen etc. hinbekommen, bin damit im Budget, was ich mal wollte, habe aber ewig verhandelt.
    Ich setze den IC1 als Web Server => Verbindung zu

    Die PDA's fand ich nicht schlecht, nur hat mich Doppelprogrammierung abgeschreckt, weil ich so nun Web Dienst und Home gleich sgteuern kann, auch Hilfe für Frau, wenn mal was nicht geht und ich undterwegs bin. Die Bedienung ist einheitlich und einfacher, als wenn es 2 GUIs gibt. Die PDas haben zu kleine Displays und erfordern immer wieder Kompromisse. Zudem finde ich die Möglichkeit, das Tablet aus der Wand zu nehmen und im Wohnzimmer damit zu surfen nett. Das Powermanagement ist OK, wake up on LAN fundktioniert, ggf. kann ich darauf Thin Clients installieren und die mit einem Terminalserver betreiben, dann bin den Windows Stress los ...
    Na ja, und dann können die Win Tablet PC auch noch die Videosignale aufzeichnen oder bei Alarm aktiv werden, weil die Recording Software günstig ist.
    Außerdem kann ich die Terminals später auch zum Fernsehen = mpeg4 Stream nehmen und nächstes Jahr werden die HP Compaq TC 1000 dann auch nur noch 900 € kosten, hope so. Ich brauche dort eh nur ein bisschen Browser oder Remote Steueurngssoftware und MP3 Player, das sollte völlig ausreichen.
    Ein vernünftiger PDA kostest halt auch locker 500 € und die 700 € sind mir den Mehraufwand unterschiedlicher Oberflächen nicht Wert. Mein Server ist ein alter Laptop, an dem arbeite ich nicht, der managt nur Audio MP3 und Fotogeschichten ... dahinter hängt dann ein 4-fach Verstärker, mit dem ich 16 Lautsprecher in 4 Zonen ansteuern kann. Die Lautstärkeregelung machen Potis im Raum individuell, generelle Aktivierung kann ich per EIB je Raum steuern.
    Hoffe, es ist ein wenig Licht in die bisher noch wenigen EIB Funktionen gekommen ... na ja, ein Lichtszenario werde ich mir auch gönnen neben zentrallen Ausschaltern von Strom für ganze Etagen ... ich habe davon 4 und das ist dann nett ... solange man dem Videorekorder nicht die Zeituhr wegnimmt.
    Wolfgang

  3. Hört sich an wie ein Rundgang durch die Cebit

    Foto von Stephan Langbein

    doch kein Wort zum Objekt, das damit ausgestattet werden soll und was die Anlage eigentlich steuern soll (bis auf 12 Heizungen und einige Lampen und die Videoüberwachung). Ich kann nur von meinem eigenen Projekt berichten, wie wir zu EIB gekommen sind. Das Zauberwort heißt Pflichtenheft. Stellen Sie doch erst einmal alle Funktionen zusammen, die die Anlage abdecken soll und denken Sie dann an die Integration. Doe Monitoranbindungen sehe ich nicht als entscheidend an, denn Sie werden das wenigste über den Monitor schalten. 99 % aller Funktionen, die der Monitor später bringen wird ist die Kontrollfunktion. Die Programmierung der ETS bzw. der gesamtanlage machen Sie am Schreibtisch und der Rest muss automatisiert sein.
  4. Hallo Herr Langbein nee ist kein Cebit Rundgang ...

    Hallo Herr Langbein,
    nee ist kein Cebit Rundgang, weil an sich eine bekannte Technologie ... Lastenheft habe ich fixiert, was die Themen Szenario, Beamer & Leinwandsteuerung, Außenbeleuchtung, Kamera & Türsprechanlage, zentrale Stromabschaltung je Etage per Schalter und je Wohnung ein Zentralschalter ... sowie Heizungssteuerung und dann Infrarotmelder als Beweungsmelder zum Lichtschalte oder eben Auslöser stiller Alarm.
    Die Displays/Monitore sind der Schlüssel, um die teuren aber nur mit einer Funktion versehenen Türstationen zu ersetzen. Die Displays waren nicht als Programmierstationen, sondern als Visualisierungen gedacht ... mehr nicht
    Wolfgang
  5. vorprogrammierte EIB Komponenten

    Hallo
    Ein großer Teil der Kosten einer EIB Anlage kommt durch die Projektierung zustande.
    Wir haben eine Lösung gefunden dies zu umgehen.
    Schauen Sie hier:

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