Hallo,
die grundsätzliche Problematik von metallischen Wasserleitungen und Hauserdung sind mir schon bekannt, nun habe ich aber folgende Idee:
In meinem Garten liegt eine ca. 12 m lange Leitung (Stahl verzinkt), die bis in den Keller reicht. Leitung wird nicht mehr verwendet. Könnte man diese Leitung durch Anschluss an die vorhandene Potentialausgleichschiene zur Gebäudeerdung verwenden?
Welche Kriterien spielen da eine Rolle? Wie wird eine Messung durchgeführt (Haus ist im Augenblick wegen Wegfall der bisherigen Erdung nicht geerdet)?
Gibt es prinzipielle Einwände (Rohr liegt seit ca. 40 Jahren im Boden)?
Freue mich wie immer über hilfreiche Antworten.
Gebäudeerdung an ehemalige Wasserleitung?
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Gebäudeerdung an ehemalige Wasserleitung?
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Rost ist nicht als Erder geeignet
Mitverwenden ja, als alleinige Erde nein.
Diese Leitung ist Rost oder wird in Kürze zu Rost.
Sie werden wohl oder übel Tiefenerder schlagen müssen (9 m) oder einen Ring aus VA 10 mm Durchmesser ums Haus legen müssen.
Gruß -
@Hr. Klaus
Danke für Ihre Einschätzung. Das leuchtet ein, dann werde ich also in den teuren Apfel beißen müssen. Ich hatte nämlich gehofft, ich käme ohne diese s.. teuren Erdungsstäbe aus.
Wie sieht das mit der Qualität aus, muss es V2A oder gar V4 A sein? Der Boden hier ist relativ feucht (genaueres kann ich nicht sagen). Kann man die Verbindungen korrosionsfester machen und wenn ja, wie?
Herzliche Grüße -
Was heißt " Haus ist momentan nicht geerdet"?
Sie haben aber schon die Hausanschluss-Sicherungen rausnehmen lassen, oder?
Wenn Sie momentan keine Erdung haben, dann ist ihre E-Installation. im Moment lebensgefährlich!
MfG -
halb so schlimm
Die Erdung erfolgt hoffentlich über den PEN der EVU-Zuleitung.
Sicherlich ist der Schutz herabgesetzt aber nicht lebensgefährlich.
Ändern sollten Sie das schnellstens, sonst legt das EVU die Anlage still.
Material V2A ist ausreichend, verzinktes Eisen in der Erde rostet in den Jahren weg.
Optimal ist der Ring ums Haus, als Sofortmaßnahme tun es auch 2 Kreuzerder von 1-2 m in den feuchten Boden.
Messwert sollte unter 2 Ohm sein.
Gruß -
@ H. Klaus:
Ich HOFFE auch, dass das so ist, aber ich weiß es nicht.
MfG
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