Frage an alle Elektro Installateure
ich möchte jetzt (in der Rohbauphase) bereits den Schutzleiter vom Verteilerkasten / Potentialausgleichsschiene hoch in den Dachboden verlegen. Die Schlitze sind alle noch von der Elektroinstallation offen und so ginge das Ganze in einem Aufwasch.
Jetzt die Frage: Ich war bisher der Meinung, dass man den Antennenmast mit einem 16 mm2 Schutzleiter erden muss. Durch stöbern hier in den Foren habe ich jedoch Artikel gelesen, das die VDE eigentlich nur 4 mm2 vorschreiben würde. Bzw. in einem Beitrag stand, das der Antennenmast dann nicht geerdet werden braucht, wenn er 1,5 m unterhalb des Firstes ist und die Antenne nicht weiter als 60 cm aus dem Dach raussteht. Was bei einer SAT Anlage evtl. der Fall ist.
Was ist nun richtig?
Muss der Antennenmast geerdet werden und wenn ja mit welchem Kabelquerschnitt?
Gruß
Manfred
SL Anschluss an Antennenmast
BAU-Forum: Installation: Elektro, Gas, Wasser, Fernwärme etc.
SL Anschluss an Antennenmast
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Erden oder Blitzschutz?
Ich kann nur empfehlen, die Antenne mit einem Blitzableiter außen am Haus herunter bis zum Fundamenterder anzuschließen und die Elektrik im Haus mit Überspannungsableiter zu versehen.
Mit der Beschreibung wie in der Frage holen Sie sich den Blitz direkt ins Haus. -
Jetzt versteh ich was nicht mehr ganz
Hallo Hr. Klaus,
gute Frage. Nächste Frage.
Nein im Ernst, ich bin mir jetzt selber unsicher, was man eigentlich mit einem SAT Mast laut VDE anstellen muss. Ich sehe hier bei meinem Haus eben einen SAT Masten, der mit einem (vermutlich 4 mm2) Schutzleiter mit der Potentialausgleichsschiene im Keller verbunden ist. Baujahr des Hauses: 1981
Im neuen Haus möchte ich die SAT Antenne eben nach Einzug selber aufstellen. Und der Elektroinstallateur meines Bauträgers hat in seinem Angebot der "Zusatzleistungen" eine Position drin "Einziehen eines SL 16 mm2 für Anschluss an eine (spätere) Antenne". Und für das Einziehen von 15 m Kabel (ohne Leerrohr, direkt in den Kabelschacht) will er 145 € + MwSt.
Das gleiche Kabel bekomme ich im Handel für 2,30 € / m.
Ich habe allerdings in unserem Neubaugebiet noch nie an einem Hausdach gesehen, das da eine Leitung vom Antennenmast quer über die Dachplatten nach unten zu einem Fundamenterder führt. Außerdem ist bei mir im Haus die Anschlussfahne des Fundamenterders nur im Technikraum zugäglich und nicht außerhalb des Hauses.
Ich war mir jetzt eigentlich nur unsicher, mit welcher Leitungsstärke die Antenne an die Potentialausgleichsschiene angeschlossen werden muss oder ob dieser Anschluss laut VDE überhaupt notwendig ist.
Kann mir jetzt jemand diese Frage beantworten.
Was schreibt die VDE für Antennenmasten vor?
Viele Grüße
Manfred -
falls sie richtig in die Materie einsteigen wollen
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ist aber 15 MB!
hatte ich vergessen ... -
bin zwar kein Elektroinstallateur, aber
Nach der DINAbk. VDE 0855 T1 (03-94), Abschnitt 10, sind für Außenantennen, die sich mehr als 2 m unterhalb der DachKANTE und weniger als 1,5 m vom Gebäude oder Antennenanlagen, die sich innerhalb von Gebäuden befinden, keine Schutzmaßnahmen erforderlich. Siehe Link unten, im Kasten auf Seite 2 steht auch was über die notwendige Erdungsleiterdicke, die 16 mm³ betragen muss. Unabhängig von der Erdung muss meines Wissens auch eine Verbindung der Verteilanlage inkl. Kabel zur Potentialausgleichsschiene bestehen (dargestellt im Bild auf Seite 1 rechts oben), da reichen dann 4 mm³.
(Bauherrenmeinung) -
Danke für die vielen Infos
Ein Dank an alle "Informanten"
Ich habe mir gestern Abend noch das 16 mm2 Kabel gekauft und bereits in den vorhandenen Kabelschlitz verlegt und eingegipst.
Das untere Ende ist jetzt in direkter Nähe der Anschlussfahne des Fundamenterders. Oben im Spitzbogen habe ich noch ca. 10 m Reserve. Das Ende kann dann später, wenn der eigentliche Mast aufgestellt wird, angeschlossen werden.
Gruß
Manfred
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