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Netzfreischalter oder abgeschirmte Kabel
BAU-Forum: Installation: Elektro, Gas, Wasser, Fernwärme etc.

Netzfreischalter oder abgeschirmte Kabel

Beim Neubau undseres Einfamilienhaus stellt sich die Frage, ob wir für die Schlafräume Netzfreischalter einbauen, oder ob wir im gesamten Haus abgeschirmte Elektrokabel verwenden sollen. Bei dem Haus handelt es sich um ein Massivhaus, jedoch mit Holzbalkendecken. Zum Keller hin Betondecke. Kann mir jemand sagen, welche Installation sinnvoller ist, und wie sich die Kosten verhalten. Danke.
  • Name:
  • goggo

  1. sicherlich teuerer

    als normal. Als Kompromiss haben wir im E-Verteiler viel Platz gelassen. Und alle Räume extra mit Sicherung. Somit lässt sich später Netzfreischalter Problemlos einbauen. War es uns nur momentan zu Teuer. Wenn Sie jedoch weitermachen, dann sollten Sie auch Abschirmung gegen Elektro-Smog vorsehen. Keine Fernbedienungen, keine Schnurlosen-Telefonen etc. Dann am besten auch gleich Massiv-Holzhaus etc. Wir mussten feststellen, dass leider nicht alles Bezahlbar ist, was evtl. Sinnvoll ist. Es gibt hier einige Threads zu diesen Themen. Über Suchfunktion.

  2. Ein Paar Gedanken zu Netzfreischaltern, ...

    Ein Paar Gedanken zu Netzfreischaltern, da ich welche eingebaut habe.

    1) Die beste Netzfreischaltung im Kinderzimmer/Schlafzimmer bringt nichts, wenn in der Decke darunter nicht freigeschaltete Versorgungsleitungen (z.B. Wohnzimmerbeleuchtung, ...) verlaufen.

    2) Elektronisch leistungsgesteuerte Verbraucher funktionieren z.T. nicht unmittelbar (So müssen wir z.B. immer kurz einen konventionellen Verbraucher einschalten, damit der Staubsauger funktioniert. Wenn er dann läuft, kann man selbstverst. den anderen Verbraucher wieder ausschalten. Es gibt allerdings zu diesem Zweck auch Adapter (Grundlastklemmen), die zwischen Stecker und Steckdose gesteckt werden und damit ein problemloses Arbeiten ermöglichen).

    3) Das ganze Netzfreischaltungskonzept ist hinfällig, wenn ein Dauerverbraucher an diesen Stromkreis im Zimmer angeschlossen ist (Radiowecker, Stereoanlage im Standby, Nachtlicht für die Kids, ...)

    4) gewisse Miniverbraucher, wie z.B. die Nachtlichter für die Kids lassen die Netzfreischaltung Takten, da Sie zwar den Kurzschluss für die Einschaltung des Stromkreises erzeugen, jedoch der Verbrauch so gering ist, dass die Netzfreischaltung wieder anspricht, der Kurzschluss wiederum ... Zwar kann man die "Empfindlichkeit" sowohl für das Ansrechen als auch für das Abschalten innerhalb gewisser Bandbreiten regeln, aber eben nur innerhalb gewisser Bereiche.

    5) Der Mehraufwand reduziert sich auf die Freischaltungsautomaten in den Verteilerkästen (wir haben je Zimmer einen). Die Kosten je Automat lagen (aus dem Gedächtnis) bei ca. 140 / 1,95583.

  3. Schirmung relativ wirkungslos

    Also Netzfreischalter, wer es mag?!? Naja zu bedenken ist natürlich, dass kein Gerät angeschlossensein darf was die Freischaltung verhindert. Radiowecker sind dann natürlich tabu!
    Geräte mit Standby Schaltung auch (zu mindestens wenn der Hauptschalter nicht ausgeschaltet wird.) Leitungen in der Decke darunter naja Nachts sind die Lichter eher aus würde ich sagen. Dann ist das auch nichts anderes als freigeschaltet.
    Zum Thema Abschirmung:
    Unsere Netzfrequenz beträgt bekanntlich 50 Hz. Da ist die Wand gar nicht dick genug um ausreichend Schirmung um dir Leitung zu bekommen. Zumindest nicht wenss Kupfer ist. Eine Lösung währe vielleicht ein Stahlrohr um die Leitungen (Geschlossener magnetischer Kreis. Aber dann natürlich ohne Lücke (Vielleicht hilft der Wasserinstallateur dem Elektriker : =) )
    Also geräde mit den Maßnahmen gegen Elektrosmog verdient die einschlägige Industrie sich eine goldene Nase!
    Nur das meiste ist nicht wirklich wirksam.
    Eine Kollegin in der Firma (Sie ist nicht Fachfrau nur gleiche Fa.) steckt zu Hause Papiertaschentüscher in die Steckdosen, damit der Strom nicht rauskommt. Es hilft! Wenn sie es nicht macht, bekommt sie Kopfschmerzen von der Strahlung die von den Steckdosen ausgeht.
    Naja Placebo Wirkungen sind in der Medizin ein bekanntes Mittel.
    Ich hätte noch ein paar Beispiele mehr!
    Also lieber keine Dimmer einbauen (wegen der Oberwellen aufem Netz) und dafür nicht abschirmen (bringt nämlich nichts außer Kosten)

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