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Wand islolieren, aber wie?
BAU-Forum: Innenwände

Wand islolieren, aber wie?

Wand isolieren, aber wie? 13.12.07
Hallo,
ich habe mal eine Frage an die Fachleute hier.
Ich plane den Umbau von einem sehr großen 1-Familienhaus in ein komplett abgeschlossenes 2-Familienhaus. Das Problem ist, das die Wände sehr hellhörig sind, sprich man kann fast jedes Gespräch im Nebenzimmer hören.
Bei dem Umbau werden jeweils 2 Räume der beiden Wohnungen aneinander liegen. Diese würde ich gerne voll isolieren.
Ich habe da an eine Ständerwand 75 mm oder 100 mm mit Dämmwolle/Steinwolle gedacht.
Hierbei weiß ich aber nicht ob das wirklich was bringt, da es ein recht altes Haus ist, wo die Zwischendecken aus Holzbalken bestehen.
Ich bin über jede Idee und jeden Vorschlag dankbar..
VG
Jag
  • Name:
  • Jag20001
  1. Hallo Jag20001: Ein Hinweis: es handelt sich um ...

    Hallo Jag20001:
    Ein Hinweis: es handelt sich um dämmen, (Schalldämmung) nicht um isolieren.
    Holbalkendecken haben im sprachrelevanten Frequenzbereich eine hohe Schallübertragung. Eine Verbesserung erreichen Sie nur, wenn Sie Masse auf die Decke bringen.
    Mit einer Trockenbauwand sind durchaus gute Schalldämmwerte erreichbar
    Um eine ausreichende Schalldämmung zu erreichen, empfiehlt z.B. die Fa. Rigips eine Metall-Doppelständer-Wand (Nr. 3.41.01) als Wohnungstrennwand. Diese Wand besteht aus zwei 50 -iger Profile als Unterkonstruktion, ist 2-seitig doppelt zu beplanken und enthält 2 x 40 mm Steinwolldämmung (z.B. Trennwandplatte Akustik TP 2)
    Mit entscheidend für den Schallschutz einer Trockenbauwand sind dabei die Anschlüsse an die angrenzenden Bauteile. So sollten die Profile mit einer Anschlussdichtung in 3 mm Dicke dicht an die flankierenden Bauteile angeschlossen werden.
    "Hierbei weiß ich aber nicht ob das wirklich was bringt, da es ein recht altes Haus ist, wo die Zwischendecken aus Holzbalken bestehen. "
    Übliche Holzbalkendecken erreichen nicht die im Wohnungsbau geforderte Schalldämmung. Gerade im im tieffrequenten Bereich (in diesem Bereich bewegt sich auch die menschliche Sprache) weisen Holzbalkendecken einen relativ hohen Trittschallpegel und eine geringe Schalldämmung auf. Um eine bessere Schalldämmung zu erreichen, müssen sich deshalb die Veränderungen auf den tieffequenten Bereich und, da sich für Holzbalkendecken eine ausreichende Luftschalldämmung leichter erreichen lässt, auf eine Erhöhung der Trittschalldämmung beziehen.
    Allgemein lassen sich mit der Ausführung von schwimmenden Estrichen und dem Prinzip der Zweischaligkeit (Trittschalldämmung) auch mit Holzbalkendecken die schalltechnischen Anforderungen an Wohnungstrenndecken erfüllen
    Mit freundlichen Grüßen
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