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Innenwanddämmung  -  bin auf die lebhafte Diskussion gespannt ... :-)
BAU-Forum: Innenwände

Innenwanddämmung  -  bin auf die lebhafte Diskussion gespannt ... :-)

Guten Tag,
ja, ich weiß, ich habe es inzwischen gelesen, dass Innenwanddämmung gar nicht das Gelbe vom Ei ist.
Fakt ist aber nun, dass wir einen sehr sehr alten Altbau kaufen, dieser ist innen erst vor ca. 1 Jahr saniert/umgebaut worden. An der Fassade ist noch nichts gemacht worden, Dach ist nicht gedämmt und es sind überwiegend noch die alten Fenster drin.
Innen wurde halt mit Trockenbau eine Innenwanddämmung durchgeführt. Sie ist nun einmal da. Sie wird auch vorerst einmal bleiben, bis ich weitere Maßnahmen überlegt habe.
Die Überlegung ist halt  -  was wären die nächsten, besten, folgerichtigsten Maßnahmen ...
Ich weiß nicht genau, wie dick die Dämmung ist, ich habe gelesen, je dicker, desto mehr Probleme. Stimmt das?
Ebenso habe ich gelesen, dass Innenwanddämmung dann ganz gravierend schlimm ist, wenn sie innen hohl ist. Was wäre Ihre Fachmeinung/Erfahrung dazu?
Meine Überlegungen ...
Ich würde auf jeden Fall eine Traufwandmessung machen lassen und eine Wand öffnen um zu sehen, wie die Dämmung gemacht worden ist.
Wir werden erst einmal in das Haus einziehen ... Das heißt, komplett die Innenwände wieder zu entfernen, ist zumindest in den nächsten Monaten nicht drin.
Dann wäre die Frage  -  ist die Überlegung, die Innenwanddämmung kurzfristig zu entfernen, überhaupt eine Notwendigkeit?
Was passiert, wenn ich später die Fassade dämmen lasse? In dem Moment ist die Innenwand doch eigentlich "abgekoppelt" und dann könnte doch nichts passieren  -  oder bin ich hier auf dem falschen Dampfer.
Was passiert oder welche Möglichkeiten gibt es, wenn ich die Fassade aus Kostengründen jetzt nicht dämmen lasse?
Neue Fenster sind auf jeden Fall in den nächsten Jahren geplant. Sehe ich das richtig, dass im aktuellen Fall der Innenwanddämmung die alten Fenster eher von Vorteil sind  -  wegen Lüftung eben ...
Als Fenster sind die dänischen Fenster von Frovin geplant, wenn ich richtig sehe, gibt es die mit einem Lüftungssystem  -  sinnvoll?
Auch eine Entlüftungsanlage kam mir in den Sinn ... Von den Kosten weniger, als Dämmung innen weg und außen drauf ...
Könnte man erst einmal alles so lassen aber mit einer Renovierung mit Lehm- oder Kalkputz (Lehmputz, Kalkputz) ein gutes Raumklima erzielen, das Schimmel vorbeugt? Wäre dies eine Alternative?
Zu der Außendämmung allgemein (ich bin ja eigentlich eher gegen Dämmmaßnahmen gesamt und bevorzuge tatsächlich eher die höheren Heizkosten und halte das Verhindern von Schädigungen der Bausubstanz auf diese Weise immer noch für verträglicher als das, was anderenfalls oft folgt ...): Was ist eigentlich der Effekt, wenn man von 4 Wänden z.B. nur zwei dämmt? z.B. aus Kostengründen? Oder optischen, weil an 2 Wänden eventuell erhaltenswerte Gestaltungen sind ...
Bleiben wir beim Grundgedanken "Erst einmal einziehen". Was muss ich machen, wie sollte ich z.B. heizen, um eventuellen Schäden vorzubeugen?
Vielen Dank für die Diskussion der vielen, vielen Fragen ...
Mit freundlichen Grüßen
Anne Brock
  1. bei so vielen Fragen

    lohnt sich durchaus die Hinzuziehung eines Energieberaters, der Ihnen diese Fragen an Ihrem speziellen Objekt beantwortet. Ja, Sie haben Recht, das macht der bestimmt nicht kostenlos, aber dafür spezieller als wir es hier in diesem Forum können.
    Er erklärt Ihnen auch gleich, welche Sanierungskombinationen (z.B. Fenster + Außenwand) sinnvoll sind und warum allein die Fenstererneuerung besonders im Bereich ungedämmter Außenbauteile und/oder im Bereich von Wärmebrücken Tauwasser und Schimmel zur Folge haben können.
    ... und vielleicht kann er auch Ihre Angst vor modernen Baustoffen besänftigen.
    Gruß aus Berlin.
  2. Danke, dass Sie mir recht geben ...

    Herr Tilgner, auch wenn ich in meiner Bitte um Diskussion nicht die Frage gestellt hatte, ob das Hinzuziehen eines Sachverständigen Geld kostet  -  ich habe nämlich gerade die Rechnung der zwei Sachverständigen, die für mich eine Begutachtung durchgeführt haben, bezahlt.
    Weder zähle ich zur Generation, die Geiz ist geil erfunden haben, noch habe ich dies nötig. Ich lasse mir auch ungern unterstellen, zu geizig zu sein, um Fachleute zu bezahlen.
    Nichtsdestotrotz bin ich so gebildet und mit dem Medium Internet vertraut, dass ich weiß, was Diskussionen sind und wozu sie dienen. Sie dienen in Foren u.a. dem Sammeln mehrerer UNTERSCHIEDLICHER Meinungen, Erfahrungen und Auffassungen, die Schlussziehung unterliegt meist dem Diskussionseröffner für seine Meinungsbildung bei Entscheidungen.
    Ich weiß nicht, als was sie ein Forum sehen, eine ähnliche Irritation hat hier in einer anderen Unterrubrik ein anderer Fragesteller.
    Wenn Fragen, oder wie ich es bei mir mit Absicht geschrieben habe "Diskussionsanregungen", mit dem Satz abgekanzelt werden "Fragen Sie einen Fachmann"  -  nun, dann können wir jegliche Foren gleich schließen. Selbstverständlich veröffentliche ich meine Marketingkonzepte auch nicht mal einfach so in den Marketingforen, in denen ich als Fachfrau unterwegs bin. Dennoch beteilige ich mich mit Sichtweisen und Anregungen in eben diesen  -  es dient der eigenen (Weiter) Bildung (!) und der Profilierung  -  die wiederum Aufträge zur Folge hat.
    So ist mir hier ein Bausachverständiger sehr wohl angenehm aufgefallen, wäre er in meinem Einzugsbereich, bekäme er sicher bei Gelegenheit einen Auftrag. Ich wäre auch in der Lage, die Rechnung zu bezahlen.
    Die Sache mit der Dämmung ist leider ein unerschöpfliches Thema, bei meiner Fragestellung sieht man sehr wohl, dass ich mir Gedanken gemacht habe und nicht das Goldene vom Ei auf dem (kostenlosen) Tablett geliefert haben möchte. Denn dies gibt es augenscheinlich bei diesem Thema überhaupt nicht  -  da streiten sich Fachleute untereinander  -  so z.B. auch meine beiden Sachverständigen vor Ort.
    Ich hoffe (t) e hier auf Erfahrungsberichte von Nichtfachleuten ebenso, wie auf mögliche Sichtweisen der Fachleute, um für mich weitere mögliche beachtenswerte und hinterfragenswerte Dinge zu erfahren und letztendlich die Schlussfolgerung zu ziehen, welchen Fachmann mit welchen Fähigkeiten ich wohl am besten suche. Und auch hier: Leider gibt es wohl auch sehr viele "falsche" Fachleute, die nämlich gerade bei Dämmung und Sanierung anscheinend im Wettbewerb für den besten Pfuschpreis stehen (Pardon an die zuverlässigen Handwerker).
    Sollten Sie zu den Handwerkern gehören, mit denen ich in der letzten Zeit zunehmend zu tun habe, nämlich denen, die ach so viele Aufträge haben, dass sie wohl bald den Porsche zusammen haben müssten, denn sie haben augenscheinlich weder Zeit zum Angebot schreiben, geschweige denn Ortsterminen und wenn zu letzterem doch, kommen sie grundsätzlich 3 Tage zu spät  -  nun, das freut mich sehr für Ihr Auftragsbuch.
    Ich fände es aber doch nett, wenn Sie mir meine Fragen erlauben würden. Es bleibt Ihnen doch vorbehalten, diese einfach zu ignorieren.
    Vielen Dank.
  3. PS:

    Ängste, die Sie bei mir herauslesen wollen, habe ich übrigens eventuell vor unheilbaren Krankheiten, sicher nicht vor Baustoffen. Auch nicht vor modernen ... (na, den Lehm können Sie ja nicht gemeint haben ...)
    Also kein Grund zur Besorgnis.
  4. Wenn Sie das ...

    "ich habe nämlich gerade die Rechnung der zwei Sachverständigen, die für mich eine Begutachtung durchgeführt haben, bezahlt. "
    ... gleich gesagt/geschrieben hätten, wäre der (Standard-) Vorschlag von Herrn Tilgner sicher nicht gekommen.
    Also bitte wieder nen Gang runterschalten.
    Innendämmung ist bauphysikalisch äußerst problematisch  -  aber nicht unmöglich.
    Dazu bedarf es aber nun wirklich einer sorgfältigen Bestandsaufnahme vor Ort und ein bisschen Gehirnschmalz.
    Erfahrungen sind auf diesem Gebiet noch dünn gesät.
    Wer Ihnen da vielleicht kompetent helfen könnte, wäre die BASF,
    die vor 2-3 Jahren eine Demo-Innenwandsanierung an einem ihrer denkmalgeschützten Häuser durchgeführt (und finsnziert hat!) hat.
    Ich habe' die Sache nicht weiter verfolgt, da ich die energetische Sanierung mit Außendämmung für die bessere Alternative halte. OK  -  wenn ich mal ein denkmalgeschütztes Haus "aufgedrückt" bekomme, muss ich wahrscheinlich nachsitzen.
    Freundliche Grüße
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