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Fachwerkhaus  -  wie alte Eichenbalken vor Gipsputz schützen?
BAU-Forum: Innenwände

Fachwerkhaus  -  wie alte Eichenbalken vor Gipsputz schützen?

Hallo
In einem Fachwerkhaus mussten erhebliche Mengen Putz abgetragen werden um Platz für neue Heizungsleitungen zu bekommen. Die Eichenbalken liegen zum Teil offen. Dito bei Änderung von Türausschnitten.
Nun sollte aber noch ein Schutz aufgebracht werden, welcher das Holz vor dem Gipsputz schützt, vor der Nässe, den aggressiven Bestandteilen. Außerdem muss ja auch ein Durchschlagen von Zellulose verhindert werden.
Weiterhin muss natürlich bedacht werden, dass dieser "Schutz" nicht das Holz irgendwie zum arbeiten anregt indem Er vielleicht die Diffusion zu stark behindert und das Holz sich evtl. verzieht.
Und: Dünn muss Er sein, denn die Heizungsrohre (28 er) passen sonst nicht.
Bitte um Vorschläge ...
Vielen Dank + Gruß
  1. Planlos ins Chaos?

    Aggressive Bestandteile von Gipsputz?
    Durchschlagen von Zellulose? Ähhhhhh. Wae vielleicht die Gerbsäure gemeint?
    Dünn muss er sein! Gipsputz 10 mm +, Spachtelputz 5 mm, braucht Putzträger.
    Wie gehen denn die Rohre durch die Balken? Mal irgendwie nen Schlitz ins Kleid  -  ach eine in den Balken gestemmt? Bei 28 + Dämmung ist ein Drittel Balken weg.
    Das sieht nach Basteln und nicht nach geplanter Baumaßnahme aus.
    Für mich ist da noch viel Klärungsbedarf.
  2. Mal kurz zum Verständnis: Sie wollen die Balken ...

    Mal kurz zum Verständnis: Sie wollen die Balken überputzen, nicht anputzen, richtig?
    MfG:
    • Name:
    • S.K.
  3. Ich glaube ich habe's nicht ganz verstanden,

    aber wenn ein's davon gemeint ist: Holz mit Ölpapier oder Folie überdecken (tackern). Dann einen Putzträger mit 10-15 cm Überstand aufbringen (aber kein verzinktes RSM), Putz mit Gewebeeinlage drauf, fertig. Wo Sie anputzen, Kellenschnitt. Wie Herr Dühlmeyer schon schreibt, Gipsputz können Sie essen wenn's ihnen schmeckt, soviel zum Thema "aggressiver Gipsputz". Wenn das Holz keinen Kontakt zum Putz hat, kann auch kein Lignin o.Ä. durchschlagen, respektive die Feuchtigkeit das Holz zum aufquellen bringen (natürlich wird's ein bisschen feucht, das macht aber nichts wenn kein Kontakt zum Putz da ist). Und Dünn: geht bei Verwendung von Putzträger gar nicht.
    Vielleicht auf'm völlig falschen Dampfer:
    • Name:
    • S.K.
  4. Lehmputz?

    Vielleicht sollten Sie Lehmputz nehmen, der verträgt sich laut Aussagen von Experten besser mit Fachwerk.
    Gruß  -  Susi
    • Name:
    • Frau FraSie
  5. Zur Verdeutlichung: Die Balken werden nicht angetatstet, sondern ...

    Zur Verdeutlichung: Die Balken werden nicht angetatstet, sondern die Rohre liegen (demnächst) vor den Balken. Die alte Putzschicht (war teilweise auf Heraklit-Platten, teilweise auf schwarzen Kunststoffmatten) ist so dick, dass dies gerade eben mit geringster Dämmung passt.
    Zum Gips-Holz Problem: Wenn man eine dünne Gipsschicht direkt auf Holz aufträgt KANN der Gips sich verfärben.
    Wenn  -  wie an einer Stelle im Haus- das Schwellenholz durchnässt ist schlägt offensichtlich die Zellulose (oder Gerbsäure?) des 100 Jahre alten Holzes ebenfalls selbst durch 3 cm dicke Schichten Gipsputz als bräunliche Verfärbung.
    Dies mögen zwei verschiedene Dinge sein welche ich vielleicht fahrlässig in einen Topf geworfen habe  -  Sorry.
    Und ja  -  Gipsputz mag für Manchen von Euch nicht aggressiv sein, aber im Auge will man den ja auch nicht haben, oder?
    dünn muss nicht der Gipsputz sein (der soll ja die Rohre umhüllen ...) sondern besagter Schutz.
    Putzträger OK  -  was ist denn das dünnste? Dachte auch evtl. an Dachpappe ...
    Der Unterschied zwischen überputzen und Anputzen entzeiht sich leider meinem Verständnis ... Im Prinzip sieht es so aus: (Holz)  -  (Putzträger/"Schutz"/Anstrich/was auch immer)  -  (Gipsputz) in welchem sich die Heizungsrohre befinden
    Ja Lehmputz ist eine feine Sache in dem Haus ist auch einiges davon enthalten allerdings denke ich ich, dass zu einer bestehenden Putzschicht aus Kalkzement+Gips Lehmputz wohl nicht das optimale "Flickmaterial" darstellt"
    Danke + Gruß
  6. +++Zum Gips-Holz Problem: Wenn man eine dünne Gipsschicht ...

    +++Zum Gips-Holz Problem: Wenn man eine dünne Gipsschicht direkt auf Holz aufträgt KANN der Gips sich verfärben. +++
    .--- darf man eh nicht
    +++Wenn  -  wie an einer Stelle im Haus- das Schwellenholz durchnässt ist schlägt offensichtlich die Zellulose (oder Gerbsäure?) des 100 Jahre alten Holzes ebenfalls selbst durch 3 cm dicke Schichten Gipsputz als bräunliche Verfärbung. +++
    .--- ja, das Lignin macht leider nicht nach 5 mm Stopp
    +++Und ja  -  Gipsputz mag für Manchen von Euch nicht aggressiv sein, aber im Auge will man den ja auch nicht haben, oder? +++
    .--- natürlich nicht, aber nur wer übertreibt kann anschaulich darstellen (ist halt "nur" ein Fremdkörper im Auge, von Kalk/Zement kann man schlimmstenfalls Blind werden)
    +++dünn muss nicht der Gipsputz sein (der soll ja die Rohre umhüllen ...) sondern besagter Schutz. +++
    .--- z.B. Bitumenpapier (((evtl. Alukaschiert) ) ), Folie
    +++Putzträger++ OK  -  was ist denn das dünnste? Dachte auch evtl. an Dachpappe ... +++
    .--- Ist kein Putzträger. RSM aus Edelstahl, Stucanet oder -besonders dünn, aber kein echter Putzträger- kunststoffummantelter Hasendraht (habe ich schon auf Spalierdecken und bei Gesimsarbeiten verwendet)
    +++Der Unterschied zwischen überputzen und Anputzen entzeiht sich leider meinem Verständnis ... +++
    .--- halt das heranputzen AN das Holz oder die Überdeckung des Balkens
    Auf jeden Fall Armierungsgewebe in den Putz einlegen!
    MfG:
    • Name:
    • S.K.
  7. Dazu ...

    fällt mir nicht mehr viel ein!
    > Die alte Putzschicht (war teilweise auf Heraklit-Platten, teilweise auf schwarzen Kunststoffmatten) ist so dick, dass dies gerade eben mit geringster Dämmung passt<
    Ein bunter Materialmix wird fleißig erweitert, damit es noch mehr Risse gibt. Und Putz der 4 cm stark ist?
    > dünn muss nicht der Gipsputz sein (der soll ja die Rohre umhüllen ...) sondern besagter Schutz. <
    Schon mal von thermischer Längenänderung gehört?
    > Putzträger OK  -  was ist denn das dünnste? Dachte auch evtl. an Dachpappe ...
    Der Unterschied zwischen überputzen und Anputzen entzeiht sich leider meinem Verständnis ... Im Prinzip sieht es so aus: (Holz)  -  (Putzträger/"Schutz"/Anstrich/was auch immer)  -  (Gipsputz) in welchem sich die Heizungsrohre befinden<
    Mit so wenig Wissen um das Tun sollte man sich einen Fachmann holen.
    Wenn ich die Emailie Adresse richtig deute, sind Sie doch ein Ausführender oder nicht?
    Und dann den Kunden solchen Murks anbieten. AUA
  8. Nein

    ich bin kein Ausführender
    Das wäre ja noch schöner ;-)
    JA ich habe natürlich auch Kenntnis von thermischer Materialausdehnung ...
    Ich Danke allen Antwortenden!
    Gruß
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