folgendes Problem. In unserem Neubau sind uns nach dem Verputzen schiefe Wände aufgefallen. In einem Raum läuft die eine Wand auf 3,7 m um 8 cm "aus dem rechten Winkel". Nachdem ich über die Suche so einiges gefunden habe, ist das bei mir wohl ziemlich viel und außerhalb der Toleranzen im Hochbau. Habe ich die anderen Beiträge da richtig verstanden?
Frage ist nun auch: was tun? Wir bauen mit einem Architekten, der quasi ein Bauträger ist (anders hätten wir das Grundstück nie bekommen). Der versucht natürlich die Sache runter zu spielen. Abriss der Wand sei unverhältnismäßig (denke ich fast auch, würde natürlich auch unseren Einzugstermin kippen). In den Raum soll Parkett. Stelle mir vor, dass das dann ziemlich blöd aussieht, wenn an der einen Wand die letzte Bahn dann fast diagonal geschnitten ist. 200 € Minderung (nur mal so eine gegriffene Zahl) würden mich langfristig daher auch nicht glücklich machen. Wie soll man sich verhalten? ist ein "Neubau" der Wand evtl. doch verhältnismäßig? Was ist eine faire Lösung? Wie gesagt, bin nicht drauf aus zu "sparen", die gerade Wand wäre mir lieber, aber sieht hier jemand eine andere Möglichkeit? Die Frage nach dem "wieviel" wage ich hier ja gar nicht zu stellen, interessieren würde es mich natürlich schon, wenn ein finanzieller Ausgleich als einzig vernünftige Lösung aus Sicht des Forums übrig bleibt.
