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Putz lappt etwas vom Rigips ab
BAU-Forum: Innenwände

Putz lappt etwas vom Rigips ab

Hallo,
bei uns werden gerade die Putzarbeiten durchgeführt (Kalkzementputz). Im Dachgeschoss habe ich heute festgestellt, dass der Anschluss zur Decke nicht vernünftig geworden ist. Das bedeutet, überall dort, wo der Putz an Rigips stößt, haftet dieser nur zum Teil. Es hat sich ein Abstand von 1  -  2 mm eingestellt (Putz lappt etwas hervor) der allerdings nur maximal 5 mm tief ist (habe jetzt nicht jeden Meter kontrolliert, aber fast 75 Prozent der oberen Anschlüsse zur Decke sind betroffen).
Nun meine Fragen:
1.) Kann das bemängelt werden oder muss das gar gemacht werden?
2.) Gibt es da Grenzwerte die wir hier tolerieren müssen?
Für mich als Laien scheint das jedenfalls nicht korrekt und tolerierbar zu sein zumal ich soetwas noch nie gesehen habe. Nun ja man kann ja Anderswo auch nie unter die Tapete schauen ...
Kurze Zeichnung ...

Decke (Rigips) $#124;

.---\_____ 0 mm \ 2 mm Spalt
ca. 12 mm \ 5 mm
Gruß Jens
PS: bitte nicht böse sein, meine Registrierung läuft gerade erst, kann daher noch nicht Antworten, also schon einmal Dank an alle die mir Antworten

  • Name:
  • Jens Beinke
  1. Wieso

    Foto von Lieselotte Tussing

    ist der Gipskarton schon dran, wenn jetzt erst verputzt wird? Erst gehört der Putz an die Wand und dann die Platten, und zwar dann, wenn der Putz trocken ist.
    Wenn 'andersrum' gearbeitet wird, sollten Abschlussschienen gesetzt werden.
    Übrigens: die Gipskartondeckenplatten bekommen Sie nur durch Zerstörung raus, wenn sie über dem Putz sitzen. Ich empfinde diese Abfolge der Ausführung als durchaus schlecht!
    • Name:
  2. ich stimme #1 zu

    ... vor allem kommen dann bei Dachbewegungen Spannungen in den Putz  -  im Übergangsbereich wir dieser früher oder später abplatzen ... wenn schon diese ungünstige reihen folge dann müssen wenigstens anputzleisten ran und hinterher mit Acryl abgespritz werden ...
    zudem wird der Estrich wohl nach dem Innenputz eingebracht=> die gkp werden somit erheblicher Feuchtigkeitseinwirkung ausgesetz ... wenn sie Pech haben verformen sich diese (schlagen wellen) dauerhaft ...
    m.E. schlecht beraten!
    Gruß
    tg
  3. vielen Dank, aber ...

    vielen Dank, aber endlich registriert ...
    Tja, da wurde ich wirklich schlecht beraten ...
    ich danke Ihnen für die Beiträge.
    Die Risse sind übrigens keine Risse, sondern wurden von den Putzen extra mit der Kelle gezogen wie ich jetzt erfahren habe. Dort sollte laut anraten der putze Silikon reingespritzt werden um eventuelle Spannungen auszugleichen! hm, einfach Silikon? Was sollte ich da nehmen um wenigstens noch etwas zu retten.
    2.)
    was kann ich tun, um eventuelle Feuchtigkeitsschäden durch die anstehenden Estricharbeiten gering zu halten.
    Da wir vorhaben später die Platten mit Raufaser zu tapezieren, dachte ich wir bringen schon einmal Wechselgrund auf.
    Geht das und bekommt man dadurch einen ausreichenden Schutz in Form einer Imprägnierung?
    3.)
    Warum sollte man Wechselgrund nehmen wenn auf Rigipsplatten tapeziert werden soll. Wie sieht es mit Tiefengrund aus?
    Ginge das auch? Ich frage nur, weil Tiefengrund leider schon von meiner Frau besorgt wurde ... Marke weiß ich leider im Moment nicht ...
    4.)
    Oh man, jetzt habe ich auch noch Risse in der Spachtelung, werde mal einen neuen Beitrag dazu schreiben.
    Jetzt läuft aber auch alles schief ...
    Schon mal ein Dank an alle die mir Antworten.
  4. Moin!

    Foto von Jens Beinke

    Dann hat der putze wenigstens mitgedacht und einen Kellenschnitt gemacht  -  so heißt diese Fuge, die das spätere Reißen verhindert. Die sollte mit Acryl ausgespritze werden. Acryl deshalb, weil es überstreichbar ist. Von Silikon perlen Anstriche ab.
    zu 2/3) gucken Sie mal auf den Eimer  -  wenn dort steht, dass die Verwendung auf Gipskarton in Ordnung ist, nehmen Sie ihn. Gegen Feuchtigkeit in den Gipskartonwänden können/müssen Sie nichts tun. Legen Sie Dämmung, Estrichfolie und Randstreifen ordentlich aus (besser: lassen Sie ordentlich arbeiten) und lassen Sie dem Estrich hinterher Zeit zum Trocknen.
    Risse in der Spachtelung der GK-Platten können schon mal durch schnelle Trocknung passieren. Wenn sie wirklich haarfein sind und wie ein Netz aussehen, sind sie nicht so dramatisch. Dann ist es wirklich die schnelle Trocknung und sonst nix. Durch Tapezieren/Streichen verschwinden die Risse.
    Wenn die einzelnen Plattenstöße aufreißen, ist  -  meiner Meinung nach  -  nur einlagig gearbeitet worden, d.h., es ist nur eine Lage Gipskarton auf die Unterkonstruktion geschraubt worden und die 2. Lage  -  versetzt aufgeschraubt  -  fehlt.
    Haben Sie eine oder 2 Lagen?
    • Name:
  5. oh, super

    vielen Dank Frau Tussing, Sie machen mir wieder Mut.
    Die Rigips-Platten habe ich 1 lagig auf der Lattung.
    2 Lagen habe ich noch nie gehört, sicherlich auch eine Kostenfrage. Die Risse sind haarfein und nur in den vertikalen Stoßfugen zu finden. Unter Haarfein verstehe ich unter 0,5 mm. Natürlich beobachte ich das im Moment. Veränderungen in der Breite der Risse hat es aber nicht gegeben. Natürlich ärgert es mich, aber da ja schon etwas in der Reihenfolge (Putz <=> Rigips-Platten) gemurkst wurde sollte der Rest zumindest vernünftig werden.
    Ich will nur hoffen, das Kleister und eine super Dicke Raufaser Tapete reichen um die Risse zu verdichten. Die Angst, dass dies allerdings noch weitergeht und mir irgendwann einmal die
    Tapeten reißen bleibt allerdings bestehen. Einen absoluten Schutz werden hier wohl nur zwei Lagen Rigips-Platten bieten.
    Erst dachte ich, dass ich die Spachtelung wieder herausfräsen muss und das ganze mit Gewebe verstärke. die Zeit hätte ich ja, wenn der Estrich drin ist und trocknen muss. Gibt es vielleicht noch eine zusätzliche Maßnahme zu Kleister und Tapete, vielleicht ein Dichtstoff zur Rissbehandlung?
    Wahrscheinlich denken sie ich wäre zu besorgt, aber da ich in meinem Leben wohl nur einmal baue und jetzt noch die Möglichkeit für Korrekturen gegeben sind ...
  6. noch

    Foto von Jens Beinke

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