Holzschutz
BAU-Forum: Holzschutz, Holzschäden, Holzsanierung

Holzschutz

kann man ein mit Dickschichtlasur behandeltes Holz (Red Ceder) vergrauen lassen ohne dass das Hlz Schaden nimmt, oder muss es weiterhin mit Dickschichtlasur gestrichen werden.
  • Name:
  • Massing Rita
  1. Hallo Massing Rita, Nein, Sie sollten schon vor ...

    Hallo Massing Rita,
    Nein, Sie sollten schon vor dem Beginn des Vergrauens mit einem Renovierungsanstrich das Holz wieder schützen. Wenn Holz vergraut bedeutet das eine Schädigung des Holzes.
    Die zu verwendenden Materialien des Renovierungsanstrichs sind dabei abhängig von den Materialien des Erstanstrichs.
    Mit freundlichen Grüßen
    Schwabe
  2. Jain ...

    Natürlich können Sie das Holz im Prinzip vergrauen lassen. Es nimmt durch das Vergrauen auch keinen Schaden.
    Für Sie und Herrn Schwabe (:-( ) füge ich einen Link an, der sehr ausführlich ist.
    Problem bei vorhandener Dickschichtlasur könnte Feuchte sein, die hinter die Lasur zieht (aus Bereichen, wo die Lasur bereits fehlt) und dort staut, weil viele Dickschichtlasuren nicht offenporig genug sind.
    Wenn bewitterte Fehlstellen schon längere Zeit bestehen und kein Schaden aufgetreten ist, wäre es schon mal ein positiver Hinweis.
    Oder einen Holzfachmann fragen.
    Maler ginge im Prinzip auch, aber die tendieren eher dazu, Renovierungsanstriche zu empfehlen  -  warum bloß ;-)) ).
    MfG
  3. Muss nachgestrichen werden

    Einmal gestrichenes Holz muss man aus den von Ralf Dühlmeyer genannten Gründen je nach Zustand nachstreichen. Wer sein Holz vergrauen lassen möchte, muss diese Entscheidung ganz am Anfang treffen, bevor eine Beschichtung drauf gekommen ist.
  4. Moment mal ...

    Ich habe nicht gesagt, muss gestrichen werden ;-)).
    Wie gesagt, je nach vorhandenem Anstrich.
    Aber wer will schon die nächsten 20 Jahre langsam die alte Dickbeschichtung abblättern haben.
    Ich gehe davon aus, dass entweder neu beschichtet oder die alte Beschichtung abgetragen wird.
  5. Ich erklär's Ihnen, Herr D.

    "Problem bei vorhandener Dickschichtlasur könnte Feuchte sein, die hinter die Lasur zieht (aus Bereichen, wo die Lasur bereits fehlt) und dort staut, weil viele Dickschichtlasuren nicht offenporig genug sind"
    Wer hat das geschrieben? Aha! Aber ich werde in Zukunft Verweise auf vernünftige Aussagen, die Herr D. gemacht hat, vermeiden.
    Zur Sache: Alte Beschichtung abtragen? Aha, wie soll das gehen? Schleifen? Waschen? Brennen? Bei keiner dieser Methoden ist die Holzoberfläche, wie sie vor dem Streichen war. Die Poren sind tendenziell zu, mindestens stark reduziert. Vergrauen lassen funktioniert nur bei sägerauher, unbehandelter Oberfläche. Sonst vergraut das Holz zwar auch, aber mit Fäulnis ist zusätzlich immer zu rechnen. Deshalb nochmal als Faustregel: Einmal streichen, immer streichen!
  6. FPU als Schutz vor Vergrauen

    Soll Holz vor vergrauen dauerhaft d.h. bis zu 20 Jahre geschützt werden gibt es glaube ich derzeit nur ein Produkt am Markt welches das schafft. nenne sich FPU  -  kommt aus Kanada und dieses Produkt (2-komponentig) wird entweder gerollt, gepinselt oder gespritzt. ideal für Holzfassaden. das Holz ist danach dort wo behandelt versiegelt  -  daher bei Gefahr von restfeuchte im Holz nur einseitig schützen. Infos auf
  7. Sehr aufschlussreich Herr Dühlmeyer!

    Guten Abend an die Runde!
    Die Anmerkungen und Verweise von Herrn Dühlmeyer finde ich sehr interessant und sind eine Überlegung Wert.
    Ich durfte vor Jahren einmal einen zerstörten Holzbalkon begutachten. Durch fehlerhaften konstruktiven Holzschutz, Anstrich mit Dünnschichtlasur und anschließenden Lackauftrag war der zweistöckige Balkon aus Fichtenholz quasi nach 5 Jahren reif für den Abriss.
    Mit freundlichen Grüßen
  8. Bitte eindeutig formulieren!

    Herr Sieradski, den Zusammenhang zwischen ihrem Balkonbeispiel und Herrn Dühlmeyers Anmerkungen habe ich nicht verstanden. Und zu dem Balkon sage ich nur Folgendes:
    Dass das Holz bereits nach 5 Jahren so angegriffen ist, dass der Balkon abgerissen werden muss, ist beinahe unmöglich. Da muss sich einer richtig angestrengt haben, so viel falsch zu machen, wie nur irgend möglich! Als erstes wird es sicherlich keine nordische Fichte gewesen sein, sondern mitteleuropäische. Und auch da gibt es dann ja verschiedene Qualitätsunterscheidungen. Sodann muss das Holz vor dem ersten (Lasur-) Anstrich klatschnass gewesen sein. Und der zweite (Lack-) Anstrich hat diese Feuchtigkeitsmengen wirkungsvoll eingeschlossen. Zu fragen wäre auch, ob der Lasuranstrich als Grundierung dem Lack genügend Haftung bot. Und was für ein Lack verwendet wurde. Acryllack, der auf Lasur nicht gut hält, sondern kleinflächig abplatzt? Alkydharz, der zwar besser haftet, dafür aber leicht kleine Haarrisse bekommt, vielleicht um so eher auf feuchtem Holz? Auf feuchtem Holz hält eigentlich kein Lack richtig. Dann hätte man es bei der Lasur belassen sollen und vielleicht nach zwei Jahren im Hochsommer lackieren. Wenn der Balkon dann noch auf der Westseite (Regenseite) oder der Nordseite (keine Sonne) stand, dann haben wir schon die erforderliche Mixtur zum Misserfolg.

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