Schallschutz Holzbalkendecke
BAU-Forum: Holzbau

Schallschutz Holzbalkendecke

Ich habe eine Holzbalkendecke und möchte Vorschläge für den besten Trittschallschutz den es für so was gibt. Der Bodenaufbau kann 10 cm dick sein. Ich dachte an 4 cm Quarzsand in den ich die Heizungsrohre und wasserrohre lege , dann 3 cm Trittschall (Steinwolle), dann Estrichtrockenelement. Oder hat einer eine bessere Lösung.
  • Name:
  • Christian Kohr
  1. Hallo Christian Kohr, Wie Sie selbst erkannt haben, ...

    Hallo Christian Kohr,
    Wie Sie selbst erkannt haben, erreichen übliche Holzbalkendecken nicht die im Wohnungsbau geforderte Schalldämmung. Gerade im tief frequenten Bereich (in diesem Bereich bewegt sich auch die menschliche Sprache) weisen Holzbalkendecken einen relativ hohen Trittschallpegel und eine geringe Luftschalldämmung auf. Um eine bessere Schalldämmung zu erreichen, müssen sich deshalb die Veränderungen auf den tief frequenten Bereich und, da sich für Holzbalkendecken eine ausreichende Luftschalldämmung leichter erreichen lässt, auf eine Erhöhung der Trittschalldämmung beziehen.
    Es gibt folgende Möglichkeiten, die darauf beruhen, durch mehrschalige Konstruktionen mit entkoppelten Schalen und Hohlraumdämmstoffen den Schallschutz zu verbessern :
    Unterdecken:
    Ein optimales Ergebnis ist bei Unterdecken nur durch eine Entkopplung mittels nicht fest angeschraubten Befestigungsschrauben der Federschienen oder -bügel sowie einen größtmöglichen Schalenabstand
    Erhöhung der Auflast:
    unter Beachtung der Statik mittels Zementestrich, Gussasphaltestrich oder Trockenestrich, jeweils mit entsprechende Trittschalldämmung.
    Rohdeckenbeschwerung :
    Hier bringen Schüttungen, Sand, Kies etc., bei gleicher flächenbezogenen Masse bessere Schalldämmwerte, Allerdings muss die Schüttung trocken sein, verdichtet werden und es ist eine Rieselschutz notwendig.
    Mit Ihren "Vorgaben" ergibt sich für Sie eine gute Verbesserung des Schallschutzes aus der Kombination Unterdecke + Rohdeckenbeschwerung + Auflast, bestehend aus:
    Gipskartonplatte an Federschienen mit Hohlraumdämmung als Unterdecke
    22 mm Verlegespanplatte oder Dielung, Rieselschutzpapier, ca. 50 mm Schüttung mit m > 75 kg/m², 23/20 mm Mineralfaserdämmung Typ T und 22 mm Zementgebundene Spanplatte.
    Vor Ausführung sollten Sie von einem Statiker die Zustimmung einholen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Schwabe
  2. Genau so ...

    Genau so deshalb baut der Fertighaushersteller, den ich favorisiere, mit einer für Schallschutzzwecke optimierten Decke, zu finden unter

    KPS


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