Wandaufbau (von außen nach innen):
Boden-Deckel-Schalung
Konterlattung und Lattung (zur Hinterlüftung)
Gutex 16 mm
Stiele KVH 140 mm
.- "gefüllt" mit 140er ISOVER
OSBAbk. 15 mm (Stöße mit Sicrall verklebt)
Lattung für Installationsebene 60 mm
- Installationsebene mit 60 mm ISOVER-Trennwandplatte ausgefüllt
Innenwand: Kiefer-Paneele 14 mm
Dieser Wandaufbau wurde von unserem Zimmermann vorgeschlagen, der mir allerdings schon beim Aufbau des Daches nicht ganz sicher zu sein schien. Der ursprüngliche Aufbau des Daches:
Dachpfanne
Lattung und Konterlattung
Diffusionsoffene Unterspannbahn (Delta Maxx M)
OSB
Sparren (gefüllt mit ISOVER 180 mm)
Folie
Kiefer-Paneele
Da wir aber gehört haben, dass es mit der OSB (wg. nicht vorhandener Möglichkeit der Diffusion) zu Problemen kommen kann, schwenkte der Zimmermann auf Rauspund um.
Kann man sagen, dass der Wandaufbau so OK ist, oder ist eine exakte Berechnung notwendig? Davon habe ich nun überhaupt keine Ahnung und müsste mich erst einmal schlau machen.
Sollte auf der OSB (in der Installationsebene) eine Folie (welche?) angebracht werden (wo liegt der Nutzen?) oder unter den Kiefer-Paneelen (in der Installationsebene) (Ist doch u.U. eher gefährlich - oder?)? Ist es vielleicht besser, keine Folie zu verwenden. Zur Zeit arbeite ich an der Installationsebene und muss mich nun entscheiden.
Die OSB als Sperre wurde auch von Schrauben für Schellen zur Befestigung von Heizungsrohren durchbohrt. Liegt hier ein Problem?
Die Gutex wurde vom Zimmermann aufgebracht und ich bin mir nicht sicher, ob der "Bau" nun ohne Luftlöcher mit einer "Gutexschicht" ummantelt ist. Kann eine nicht ganz saubere Verarbeitung zu Problemen führen (Taupunktverschiebung)?
Unser Projekt ist ein Holzanbau, der an den Schnittstelle zum alten Gebäude (Stein) nur mit einem ca. 100 mm breiten gummiartigen Streifen, der zur Hälfte auf die OSB-Platte des Holzanbaus geklebt und zur Hälfte mit Hilfe eines Metallbandes an die Steinwand gedrückt wird. Die 140 mm Dämmung zwischen den 140 mm Stiele ist ja gut eingepackt, aber es besteht doch ein Spalt zwischen Stiele und Hauswand, sodass die Installationsschicht nur durch diesen "Gummistreifen" von der Außenwelt getrennt ist. Kann diese Anbindung überhaupt Luftdicht sein? Der Taupunkt liegt hier wohl auch sehr ungünstig - oder nicht?
Zum guten Schluss: Wie ist der Dachaufbau zu beurteilten?
Viele Fragen, die wohl eher eine eingehende Beratung erfordern. Ich hoffe es ist nicht zu unverschämt so viele Fragen auf einmal in einem Forum zu stellen - wähle zum erstem Mal ein Forum. Über Antworten würde ich mich sehr freuen und bedanke mich schon einmal.