Holzständerbauweise - wirklich "Leben in der Plastiktüte"?
BAU-Forum: Holzbau
Holzständerbauweise - wirklich "Leben in der Plastiktüte"?
wir besitzen seit einigen Jahren ein kleines Einfamilienhaus und möchten jetzt den Wohnraum gerne etwas erweitern. Unsere Architektin hat uns einen Anbau in Holzständerbauweise vorgeschlagen. Uns hat diese Idee spontan sehr gefallen, da wir glauben, dass Holz ein sehr natürlicher Baustoff ist und sich deshalb auch ein gesundes Raumklima einstellen wird. Soweit war die Welt noch in Ordnung, bis mir ein Bekannter das Buch von Albert Ringlstetter "Einfach richtig bauen" unter die Nase hielt ...
Herr Ringlstetter überschreibt das Thema Holzständerbauweise mit dem abfällig klingenden Titel "Leben in der Plastiktüte". Es stellt sich einem bereits hier die Frage: "Will ich in einer Plastiktüte leben? "
Des weiteren beschreibt er Argumentketten gegen Isolierung und Dämmung, da dort immer Wasser an nicht zu vermeidenden Undichtigkeiten ausfallen muss. Dies hätte eine Abnahme der Dämmfähigkeit zur Folge, was wiederum noch stärkeren Wasserausfall und schließlich Schimmelbildung in der Wand zur Folge hätte. Diese Argumentation klingt irgendwie schlüssig, trotzdem kann ich mir aber nicht vorstellen, dass auf diesen simplen Zusammenhang noch keiner außer ihm gekommen ist. Im Überigen favorisiert Herr Ringlstetter eine Kleinsteinziegelmauer mit mindestens ca. 40 cm Dicke.
Wir würden gerne die Holzbauweise realisieren, da in unserem Anbau jedoch die Kinderzimmer untergebracht werden sollen, sind wir natürlich bestrebt, auch die geringsten Zweifel auszuräumen. Können Sie mir diesbezüglich helfen?
Mit freundlichen und dankbaren Grüßen
Matthias Huber
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Knüppel aus dem Sack
Hallo Herr Huber,
ich hoffe für Sie, dass Sie das Buch nicht selbst gekauft haben, und wenn, dass es wenigstens ein schönes dickes ähnlich der dicke der Mauern ist, denn dann können Sie damit noch häufig ihre Grillkohlen anzünden, um es noch einer sinnvollen Verwendung zukommen zulassen. Leider tummeln sich gerade im HRB diverse Billiganbieter mit denen ich auch kein HRB-Haus bauen würde. Aber bei ordentlichem Wandaufbau und fachlicher Montage gibt es aber auch rein gar nichts gegen diese Bauweise zu sagen! Warten Sie noch ab, es werden sich hier diesbezüglich bestimmt noch weiter Stimmen äußern.
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Anbau in burgenbauweise?
Papier ist geduldig. für eine solche burgenbauweise ist ihr Anbau sicherlich eine Nummer zu klein. Bücher zum Thema "richtig gebaut" sind genau so zu genießen wie Bücher zum Thema "Kinder richtig erzogen". Sie beweisen nur, dass man auch mit Unsinn berühmt werden und gut davon leben kann. viele Grüße -
selbst wenn
sie in einer Plastiktüte leben würden ...
gelüftet wird immer noch über die Fenster. soviel zu den Außenwänden. ob man Innenwände massiv baut, um speicherfähige Masse zu haben, ist dann ein anderes Thema.
fürs bauen gibt es sowieso nie ein patentrezept und eine Lösung für alles. bauen ist ein hochkomplexer Prozess, der immer wieder neu auf alle Rahmenbedingungen abgestimmt werden muss. das betrifft die Konstruktion ebenso wie die funktion, die Erschließung, den "Genius loci" sowie natürlich auch die kosten. verlassen sie sich da lieber auf die Fähigkeiten ihrer Architektin als auf ein Buch aus dem Esoterik-Regal und die "stammtischtips" von freunden und bekannten.
alles gute! -
Diffusionsoffener Wandaufbau ohne Dampfsperre setzt sich im Holzrahmenbau durch!
Da gibt es doch kein "Leben in der Plastiktüte"!
Ich habe mal den Beitrag von mir aus dem Forum Bauphysik, "wie würden sie bauen" reinkopiert =>
Neubau in Kleinmachnow -- Holzrahmenbau 2.08.01 MET
Kurz der Wandaufbau: von außen nach innen 8 cm Speedlamelle diffusionsoffen verputzt, 12 mm V100 G , 14 Holzrahmenwand mit Steinwolle voll gedämmt, 16 mm V 100 G, Folie Diffunorm Vario als Dampfbremse, 6 cm Installationsschale mit 5,2 cm Lehmvollsteinen ausgefacht und 2 cm Lehmputz mit eingeputzter Kapillarrohr -Wandheizung von Bioclina . Der Holzbausatz ist von Opitz Holzbau,
Keller: Poroton 36,5 mit 6 cm Perimeterdämmung an den Außenwänden
und 16 cm Perimeterdämmung unter der Bodenplatte. Rohbau für das 300 m² Haus stand in 3 Tagen. Demnächst mehr Bilder und Bauablauf. Die Grundrisse und Ansichten siehe 3. Link.
Heizung u. Lüftung 4 kW Erdwärmepumpe mit solarer Nacherwärmung des Erdkollektors, Pelletofen 8 kW, Solaranlage mit solarer Direkteinkopplung in die Wandheizung, Wärmerückgewinnung aus der Abluft über die Twinbox von Fresh-Lüftung und Einspeisung in die W-Wasserbereitung mit Frischwasserplattenwärmetauscher u. 1000 l
Pufferspeicher. -
Und was ist Diffusionsoffen bitte schön?
Ab welchem sd-Wert denn? Und was hat das mit Plastiktüten zu tun? Luftdicht muss es ehh sein und atmen tut das Haus sicher nicht. Schon gar nicht durch Diffusion.
Mir drängt sich immer mehr der Verdacht auf, dass Leute über Diffusion schreiben (nein, nicht hier im Forum), die gerade mal wissen, wie man das schreibt. -
Luftdicht und Dampfdiffusionsdicht ist doch ein Unterschied!
Das wissen Sie doch besser als ich Herr Beisse oder? Klar stimmt es, dass max 2 % des Wasserdampfes im Haus im durch Diffusion durch die Wand entschwinden können alles andere muss eh herrausgelüftet werden. Uns geht es doch aber um schadesfreie
Wandkonstruktionen und da spielt der sd-Wert schon eine große
Rolle die von uns als Dampfbremse eingesetzte Folie Diffunorm Vario hat im Winter (bzw. Bei hohen Dampfdruck von innen) einen sd-Wert von um die 3000 und im Sommer um die 300! Da kann eventuell in der Wand anfallende Feuchtigkeit nach innen und außen heraus! -
Und woher weiß die Dampf"bremse" das?
Ich schätze Ihre Beiträge sehr, aber hier werden Sie zu Marketinggläubig. Außerdem ist diese "denkende" Bahn völlig überflüssig. Warum sollte denn Feuchte, die gar nicht da sein darf, nach innen ausdiffundieren? Nach draußen reicht doch völlig aus. Bekanntlich ist der Dampfdruck (Sättigungsdruck und Partialdruck) in der Verdunstungsperiode laut DINAbk. 4108 innen und außen exakt gleich. Ein erhöhter Dampfdruck entsteht also nur durch eingeschlossene Feuchte. Und die kann eben hin, wo sie will, am besten eben nach draußen.
Wer hat hat sich den Blödsinn eigentlich ausgedacht, Feuchte ausgerechnet nach Innen zu führen? Schimmelpilzbekämpfer? -
Die Klimamembran von ISOVER
war noch keine eigene Domain Wert: also Infos unter ISOVER.de!
Technische Daten
Stand: November 2000
Vario KM Klimamembran
Eigenschaft Formelzeichen
Einheit Kenngrößen und Messwerte DINAbk.
Material - -Polyamid -
Baustoffklasse - - schwerentflammbar, B 1 (Z-PA-III 2.3212) 4102
Diffusionsäquivalente
Luftschichtdicke
sd m 0,2 m < sd < 5 m 52 615
EN
12 086
UV-Beständigkeit - - ca. 1 Monat -
Lieferdicke - mm ca. 0,05 -
Anwendungsgebiete z.B. als Dampfbremse und Windsperre in belüfteten und nichtbelüfteten Dächern nach DIN 4108 in Verbindung mit
Klebeband und Dichtband. Besonders geeignet bei Konstruktionen mit Schalungen und möglicher erhöhter
eingebauter Holzfeuchte sowie bei Sichtfachwerk-Außenwänden.
Lieferformen
Breite Länge Fläche
m m m²
2 *) 60 120
2 50 100
2 *) 30 60- ) auf 1 m Breite gefaltet
Vario KB1 / KB 2 Klebeband
Eigenschaft Formelzeichen
Einheit Kenngrößen und Messwerte DIN
Material - - modifiziertes Acrylat -
Anwendungsbereich
z.B. für die Verklebung der Klimamembran ISOVER Vario KM zur luftundurchlässigen Ausführung von Überlappungen
und zur Herstellung luftundurchlässiger Anschlüsse an z.B. Dachflächenfenstern und Rohren.
Lieferformen
Bandbreite [mm] lfdm/Einzelrolle Einzelrollen/Paket
Vario KB 1 60 40 5
Vario KB 2 19 20 12
Vario DB Dichtband
Eigenschaft Formelzeichen
Einheit Kenngrößen und Messwerte DIN
Material - -Polyurethan-Weichschaumstoff mit Imprägnat aus hochwertigem
dauerklebrigem Kunststoff auf Acrylbasis
Beständigkeit gegen
Holzschutzmittel
.- - beständig gegen Holzschutzmittel auf wasserlöslicher und öliger Basis 52 168
Witterungsbeständigkeit - - witterungsbeständig 53 420
Anwendungsgebiete
z.B. für die Herstellung luftundurchlässiger Anschlüsse an Bauteilen, wie z.B. Giebelwände, Trennwände, Mittelpfetten,
Abseitenwände, Fußboden usw., mit der Klimamembran ISOVER Vario KM.
Lieferformen
Bandbreite [mm] lfdm/Einzelrolle Einzelrollen/Paket
17 8 6 -
Danke
Aber ich kenne die Bahn. Werden Sie aber niemals ausschreiben. Meiner Meinung nach Kundenabzocke (Achtung: Meinung!). Was soll ich mit einem sd-Wert von 2 m? Da kann ich die Bahn ja gleich weglassen. -
Überzeugund
Meine Damen und Herren, mich wird trotzdem keiner überzeugen, dass diese besprochene Bauweise besser ist als Massivbauweise. Mir sind da materielle Interessen zu offeensichtlich. Ich gehe davon aus, dass Beides seine Existenzberechtigung hat, aber massiv ziehe ich immer vor. Und da kann die Industrie und deren theoretischen Vorbereiter schreiben was sie wollen. Meine Meinung, gestützt auf miesen Erfahrungen (in der Bauausführung), bleibt bestehen. -
Vielen Dank, aber noch ein Fräglein
Liebe Fachleute,
vielen Dank für die prompte Hilfe. Mein Weltbild es sieht jetzt,
zumindest für Holzständerbauweise, wieder durchwegs positiv aus.
Holzständerbau heißt doch, dass eben ein Holzrahmen mit Dämmmaterial ausgefüllt wird. Gibt es gerade im Hinblick auf den Einsatz in der Kinderzimmerwand Dämmmaterialien die man besonders empfehlen kann? Empfehlen im Sinne von Unempfindlichkeiten gegen Feuchtigkeit und Schimmel (nur für den eventuellen Fall dass doch mal was feucht wird), gegen Schädlingsbefall oder etwa gegen vielleicht nicht gerade gesundheitsfördernde Ausdünstungen. Ich hoffe nicht einen "Glaubenskrieg" unter den einzelnen Dämmungsfachleuten heraufzubeschwören, die Frage ist einfach nur, gibt es eine "eierlegenede Wollmilchsau" unter den Dämmungen oder ist es mehr eine Frage des persönlichen Geschmacks?
An was erkenne ich eigentlich einen Fachbetrieb der wirklich seriös und fachlich einwandfrei solche Holzständerbauweisen durchführt? Kann da evtl. eine Innung weiterhelfen?
Nochmals vielen Dank
Matthias Huber -
Hallo habe gerade an einem ökologisch orientierten ...
Hallo,
habe gerade an einem ökologisch orientierten Vortrag vergangene Woche teilgenommen der Fa. "pronatura", Seminar wurde vom Baumarkt "OBI" veranstaltet. Schauen Sie doch mal wegen natürlichen Dämmmaterialien und sonstigem unternach.
Gruß
W. Schmitz -
Tja, der Glaubenskrieg
Ich persönlich bevorzuge nach wie vor Mineralfaser. Durch die rel. hohe spezifische Masse auch eingewisser Hitzeschutz. Muss allerdings konstriktiv gegen Ungeziefer geschützt werden. Am einfachsten mit einem Streifen Schaumglas im Sockelbereich.
Übrigens bin ich nicht auf der Industrie- oder Verkäuferseite. -
Zu DDR-Zeiten
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Was ist eigentlich "Barackenklima"?
Und warum ist das bei "Massiv"Bauweise anders? Vor allem, was genau ist Massivbauweise? -
Speicher
für Wärme und Feuchtigkeit ist bei Bauten aus Stein usw. gegeben. Das bezweifelt wohl keiner. Bei Holz- bzw. Leichtbauweisen ist dieser Vorzug nicht vorhanden, wodurch sich ein entsprechendes Klima ergibt. Hinzu kommen aus meiner Sicht noch die Nachteile aus der risikoerhöhten Bauphase. Schlussendlich habe ich auch was dagegen, wenn ich für Dumm verkauft werde. Ich habe mir viele solcher Häuser als "Laie" angesehen und immer wieder gehört, wenn ich nach der Lebensdauer fragte: Sie kennen doch die Fachwerkhäuser aus dem 17. Jahrhundert- die stehen heute noch?!
Punkt um - für mich undiskutabel. -
Niemand nimmt Ihnen Ihre Meinung
Nur habe ich in allen mir bekannten Häusern in Holzrahmenbauweise noch nie ein "Barackenklima", was immer das auch sein mag, erlebt. Die Gefahr bei Regen sehe ich viel eher bei den "Massivhäusern" die eher aus Schwämmen als aus "richtigen" Steinen gebaut werden. Da habe ich ständig beruflich mit zu tun. Holz ist da wesentlich unempfindlicher.
Und ob die Wärmespeicherung wirklich so erstrebenswert ist? Draußen längst wieder kühl aber innen schwülheiß?
Wie immer, kommt es eher auf die richtige Bauweise an, weniger auf das Prinzip. -
Argumente aus der Mottenkiste, Herr Weber!
Barackenklima ein Argument aus der Mottenkiste (03.07.00)
Barackenklima gab es wirklich aber in den ungedämmten Lazarett-Baracken der letzten Kriege. Seitdem hält sich dieser Begriff hartnäckig. Aber im modernen Holzbau gibt es soetwas nicht mehr und selbst Jahrhundert alte Fachwerkhäuser beweisen das Gegenteil. Natürlich gibt es leider immer wieder falsch geplante und gebaute Häuser. Da haben Sie aber auch mit Massivbauweise massive Probleme. Wie im Forum Bauschäden zu sehen ist, dort finden Sie aber kein einziges Problem mit Holzrahmenbau!?
Und übrigens hatten wir auch in der DDR Fertighausfirmen mit
vernünftigen Holzbauten, diese wurden sogar über GENEX reimportiert und ich kenne einige noch heute glücklich darin wohnende DDR Bürger! -
Holzbau - Die ökologische Alternative!
Holzbau - eine ökologische Alternative
Das Bauen mit Holz realisiert die Forderungen der Ökologie in nahezu perfekter Weise. Die Produktion des Holzes im Wald erfolgt mit kostenloser biologischer Solartechnik und verbessert mit ihren "Emissionen" von Sauerstoff und sauberem Wasser die Umwelt. Dank geringem Gewicht, kurzer Transportwege und einfacher Verarbeitung bleibt der Werdegang der Holzprodukte gering. So benötigt die Erzeugung von ungetrocknetem Nadelschnittholz im Sägewerk nur 0,8 bis 2,65 % der im Holz gespeicherten Energie. Selbst die technische Trocknung erfordert nur 13 % des Energieinhaltes. Bei der Holzerzeugung entstehen im übrigen keine Abfälle: Rinde, Späne und Restholz werden vollständig stofflich oder energetisch verwertet.
Noch aufschlussreicher ist die ökologische Gesamtbetrachtung der Holzbauweise. Hier beträgt der Energieaufwand für den Bau einer Wohnung nur etwa zwei Drittel des Aufwandes bei konventioneller Bauweise.
Ein Bau eines Holzhauses entlastet die Umwelt jedoch noch in anderer Hinsicht. Die Verwendung des nachwachsenden Rohstoffes schont andere, endliche Materialressourcen. Mit der flexiblen, flächensparenden Holzbauweise wird knappes Bauland effektiv genutzt. Der Eingriff in die lokale Umwelt bleibt dabei begrenzt: das geringe Gewicht verringert den Fundamentierungsaufwand, die kurze Bauzeit mit weitgehend vorgefertigten Teilen vermindert den Baustress für das Baugelände und für die Nachbarschaft.
Die positive Umweltwirkung setzt sich bei der Nutzung des Hauses während der gesamten Lebensdauer fort. Der für das Holzhaus typische, sehr hohe Wärmeschutz senkt drastisch den Verbrauch an fossilen Brennstoffen und entlastet dabei nicht nur die Atmosphäre durch entsprechend geringere Emissionen, sondern auch den Geldbeutel der Hausbewohner. Zukunftsweisende Haustechnik wie kontrollierte Be- und Entlüftung (Belüftung, Entlüftung), solare Warmwasserbereitung oder Wasserrecycling lässt sich in die Holzbauweise einfach integrieren.
Am Ende der Nutzung gliedert sich das Holz nahtlos in den Kreislaufprozess ein: stoffliches Recycling - Balken wird wieder zu Balken -, energetische Verwertung oder schließlich biologischer Abbau und daraus neues Wachstum. Da im heutigen Holzhaus auf chemischen Holzschutz verzichtet werden kann, entstehen auch in dieser Hinsicht keine Probleme.
architekt@jan-pongs.de -
massiv im Rahmen bleiben
Liebe Leute, das ist doch zuerst eine Frage der Bedingungen die eine Lösung hervorbringt. Wir sollten uns auf einen Meinungsstreit hier nicht einlassen, bevor wir nichts genaues über den Anbau wissen.
Also, der Frager könnte ja mal ein paar genauere Angaben machen zu seinem jetzigen Wohnhaus und dem geplanten Anbau.
Wie gesagt, Herr Weber, Herr Beisse u.a., es handelt sich um die Vergrößerung des Wohnraumes eines kleinen Einfamilienwohnhauses! Und nicht um die Frage, welche Welt ist die beste ... Ich kann es ja verstehen, der Streit um den konstruktiven Rahmen möchte gern massiv ausgetragen werden ... Aber bitte doch nicht nach der Vorgabe einer Konstellation Albert Ringlstetters "Einfach richtig bauen" und dem (uns unbekannten Überlegungen) eines Architektenkollegen zur Erweiterung eines Wohnzimmers!
Viele Grüße -
Mensch Herr Beisse, mal voll auf meiner Seite!
Ja massive Probleme kenne ich auch nur im Massivbau, wo der "Stein" so richtig Wasser zieht ... -
Aber bitte nicht gleich Massivbau verteufeln <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/smile.png" title=":-)" alt=":-)" width="15" height="15">
Herr Zack hat es doch am Anfang schon richtig geschrieben: das perfekte Haus gibt es schlichtweg nicht. Sie können höchstens für die jeweiligen Bedürfnisse den Umständen angepasste Bauweise optimieren. Und genau das machen Architekten. Bücher sicherlich nicht, Verkäufer von "Einheitshäusern" auch nicht. -
Hihi, alle gleichzeitig geschrieben <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/smile.png" title=":-)" alt=":-)" width="15" height="15">
Klar handelt es sich "nur" um einen Anbau. Das Prinzip ist aber doch dasselbe.
Herr Jahn, wir sind doch oft genug nahe aneinander. Meistens eben nur Nuancen, von denen das Forum aber auch lebt. Wäre ja langweilig, wenn jeder die gleiche Meinung und Erfahrung hätte -
Massiv kann man auch bauen, klar! Wichtig ist halt die Ausführung!
Aber seit meiner letzten schlechten mit dem mörtellosen Porotonkeller, Beulen in der Wand, und fließend Wasser von der Wand ...
Ein befreundeter Zimmerman sagte immer: " Maurer sind Schlampen"
ich will dem nicht unbedingt zustimmen, aber einen mängelfreien habe ich bis jetzt nur im Holzbau und da besonders bei schwedischen Fertighausfirmen gesehen! Die Firma hieß LB HUS und hat mit uns auch im Leipziger Raum gebaut! -
Bauen und Reiten zwei unterschiedliche Gewerke
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Und zum wiederholten Male <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/smile.png" title=":-)" alt=":-)" width="15" height="15">
Schreiner arbeiten auf den Millimeter, Zimmerleute auf den Zentimeter und die Maurer müssen aufpassen, dass sie auf dem Grundstück bleiben
Mal wieder Ernst: man kann schon massiv vernünftig bauen, wenn man das richtige Material wählt. Das Dilemma ist hier die WSVO. Das meinte ich mit etwas festeren "Schwämmen" anstatt "richtiger" Steine. Deswegen hatte ich auch nachgefragt, was sich überhaupt Massivbau nennen darf. Ich persönlich würde ein Haus, was mit "Steinen", Lambda 0,0irgendwas und einer Rohdichte von 3 Gramm fünfzig / m² bestimmt nicht als Massiv bezeichnen. -
Keine Bange, H-J R
Ich wollte sicherlich keine Prinzipen reiten, sondern nur die unterschiedlichen Prinzipien des Bauens verdeutlichen.
Und darüber hinaus haben wir alle ausnahmslos eine wichtige Rückfrage vergessen: aus was besteht denn das vorhandene Haus? Ich denke da an die Anschlüsse insbesondere in Hinsicht auf Bewegungen. -
ich hatte fast geahnt, dass das jetzt kommt und es stimmt!
Beim letzten Kellerbau wurde es von keinem für nötig erachtet den Keller mal nachzumessen nicht mal bei der Abnahme ... -
Nähere Infos vom "Fragenden"
Hallo,
ich habe ja anscheinend doch eine größere Diskussion angefacht ... Nähere Infos zum Haus und Anbau: Das Haus ist ein freistehendes Einfamilienhaus mit 2 Vollgeschossen und 18 Grad geneigtem Dach und ca. 7 m Breite. Der Anbau soll jetzt auf Stützen stehend, im 1. OGAbk. zwei neue Zimmer ermöglichen. Im EGAbk. unter dem Anbau ergibt sich ein Freisitz. Der Anbau steht also nicht auf dem Boden (vielleicht wichtig wegen aufsteigender Feuchte), sondern luftig in der Höhe. Möglicherweise ist es auch sinnvoller den Anbau auf gemauerte Stützen zu stellen? Das Vorhaben hört sich vielleicht etwas sonderbar an, aber laut Skizzen und unserem Vorstellungsvermögen müsste es toll aussehen und sich auch gut in die bestehende Bebauung inkl. Garten integrieren.
Grüße
Matthias Huber -
Vor 1 1 2 Jahren habe ich schon ...
Vor 1 1/2 Jahren habe ich schon die Diskussionen hier verfolgt als es um unseren Hausneubau ging. Mittlerweile leben wir seit Dezember in einem Niedrigenergiehaus (NEH), Holzrahmenbau, mit Zellulosedämmung und Holzfassade. Von einem Barackenklima kann ich nicht berichten, allerdings heizen sich die Räume im Dachgeschoss doch stärker auf als erwartet, bei 30 Grad auf ca. 26-27 Grad - hier müssen doch noch Außenrollläden her. Heiztechnisch kann ich sagen das wir die Heizung erst ab so ca. 12 Grad Außentemperatur benötigen - wenige Sonnenstunden reichen um die Räume auf 22 Grad zu erwärmen und die Wärme bleibt bis zum nächsten Tag erhalten. Obwohl ich weiß, dass Holz kein guter Wärmespeicher ist, frage ich mich schon so manchmal warum es bei uns heute morgens immer noch so warm ist wie am vorabend, mit Lüften verlieren wir ca. 0,5-1 Grad. In unserem früheren Massivhaus (allerdings schlecht gedämmt) war das krasse Gegenteil.
Ein Problem ist das trocknen nasser Schuhe, selbst im Winter ist die Heizung kaum an - sicherlich auch ein Ergebnis von Heizleisten und einer intelligenten Heizungssteuerung (jeder Raum ist individuell programmierbar). unser Haus ist diffusionsoffen gebaut, d.h. eine Dampfsperre gibt es nur im Dach - Feuchtigkeit muss natürlich trotzdem rausgelüftet werden. Bald folgt noch die Lüftung mit WRG dann ist auch dieses Thema gelöst. Auch das Thema Trittschall ist bei vernünftigem Aufbau Holz, Betonsteine, Dämmung, schw. Estrich genauso gut wie im Massivbau. Übrigens hätte ich auch gern massiv gebaut aber ist YTONG + Styropor massiv? oder Isorast? . unser Haus ist zumindest individuell und ich weiß heute das in den Foren etliche Vorurteile kursieren.
Auch zur Haltbarkeit - in 100 Jahren interessiert mich mein Haus nicht mehr und Steinhäuser in diesem Alter sind meist wegen zu teurer Renovierungskosten vom Abriss bedroht -!?
Übrigens o.g. Buch habe ich auch mit Schrecken gelesen - -
Hallo Experten als zukünftiger Käufer eines Hauses ...
Hallo Experten,
als zukünftiger Käufer eines Hauses in Holzständerbauweise höhere ich immer wieder das Thema WRG und Lüftung. Worum handelt es sich hier? -
Lüftung mit Wärmerückgewinnung
Was genau verstehen Sie daran nicht? -
Bezeichnung, Kosten usw
Ich hätte gerne gewusst wie die genaue Bezeichnung einer solchen Anlage ist und wann und wie Sie in ein Haus eingebaut werden sollte? Desweitern interessieren mich die Kosten eines Einbaus.
Ich habe im Forum erfahren das auch ein nachträglicher Einbau möglich ist? -
ganz gute Beschreibungen
finden Sie auf der Homepage von Paul im Downloadbereich.
Ist keine Werbung für Paul, gibt auch noch viele viele andere Anbieter (Westaflex, Schrag, BIC, ...)
nachträglicher Einbau ist stark von der vorhandenen Einbausituation abhängig. Sie müssen ja die Zu- und Abluftkanäle (Zuluftkanäle, Abluftkanäle) irgendwie durchs Haus verlegen.
Ist das Holzständerhaus, das Sie kaufen, schon ein bestehendes Objekt oder lassen Sie neu bauen?
Offiziell nennen sich diese Anlagen "Kontrollierte Wohnraumlüftung". Gibt es mit und ohne WRG, mit zentraler und dezentraler Zuluft, ...
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