Erneuerung der Gasheizung oder Wärmepumpe nach Abriss der Solarthermieanlage?
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser

Erneuerung der Gasheizung oder Wärmepumpe nach Abriss der Solarthermieanlage?

Hallo, meine Gasheizung ( Dachheizzentrale ) ist 22 Jahre alt, die Solarthermieanlage ebenfalls. Die Solarthermikeanlage läuft nicht mehr richtig.

Der Heizungsbauer empfiehlt den Abriss von Heizung und Solarthermieanlage und den Einbau einer Weishaupt Wärmepumpe. Er verbaut schon mehrere Jahre nur Weishaupt.

Zweiter Heizungsbauer empfiehlt Erneuerung der Gastherme und zusätzlich eine Brauchwasserwärmepumpe. PV Anlage beauftragt mit 9 Modulen Luxor ECO LINE HALF-CELLS M120/380W, wird bei Rückbau der Solarthermieanlage um mindestens 3 Module erweitert.

Reihenmittelhaus, komplett mit Heizkörpern, 106 m² Wohnfläche, 4 Personen, ca. 10.000 kwh Gasverbrauch. PLZ 76661, Jahresmitteltemperatur 11,1 °C, Norm-Außentemperatur -10 °C. Wärmepumpe auf das Dach laut Heizungsbauer.

  • Thema Hybrid, kann ich die Wärmepumpe für Brauchwasser im Keller aufstellen obwohl keine Warmwasserleitung vorhanden ist?
  • Wie groß wäre der Aufwand wenn zusätzlich Leitungen verlegt werden müssen? Eine Aufstellung im Speicher nicht möglich.
  • Name:
  • GP
  1. GP...

    ... oder GP???

    GP, der Echte oder Klon?

  2. Doch, ich bin echt...

    Foto von Prof. Dr. Gerhard Partsch

    ... und es gibt mich noch (danke der Sorge um mich!), aber ich bin nicht der Fragesteller ;-)
    • Name:
    • GP
  3. Solarthermieanlage

    In der Nähe von Darmstadt hat man vor etwa 25 Jahren die ersten Nullenergiehäuser, auch mit einer Solaranlage gebaut. Nach etwa 10 Jahren war der Wärmetauscher zum Trinkwasser undicht geworden.

    Man hat sich damals überlegt, die Solarthermieanlage stillzulegen und das Wasser mit einem kleinen Gaskessel zu erwärmen. Die Solaranlage ist in Mitteleuropa einfach nicht wirtschaftlich.

    Ich würde daher eine solche Anlage auf gar keinen Fall erweitern.

  4. OK, dann mal zur Sache...

    ... Heiliger Bimbam. 10000 kWh für nen Reihenmittelhaus. Reguliert Ihr die Temperatur mittels Fenster-on-off? Meine Meinung: bevor da jetzt irgendwas gebastelt wird, ist das eine Aufgabe für nen Energieberater, vielleicht findet der ja auch ne Ursache für diesen unterirdischen Verbrauch.

    @therealgp :-) immer schön, voneinander zu hören bzw. zu lesen...

  5. Das Haus ist 2000 gebaut.

    Foto von wiki

    Solarthermieanlage wird abgerissen.
  6. Grundlagenermittlung

    Foto von Martin G. Halbinger

    1. Ein RMH Bj 2000 sollte m. E. keinen so hohen Verbrauch haben; mit Unterstützung durch Solarthermie erst recht nicht. Außer es war damals schon eher nach "Sub-Standard" gebaut oder sie betreiben eine Sauna oder andere Besonderheiten. Vielleicht parallel mal die Ursachen klären.
    2. Die meißten Heizungsbauer haben ihre Lieblinge ("... verbaut nur ...") und nicht alle Hersteller haben für alle Probleme die optimale Lösung.
    3. Wie schon vorher geschrieben, sollte da mal ein herstellerunabhängiger Planer / Berater in Boot geholt werden, i.d.R. eben ein Energieberater.
    4. Derzeit ist vieles leider auch eine Frage der Lieferbarkeit und die allgemein hohe Nachfrage macht die Preise für die Endkunden (und auch die Firmen) gerade nicht besser.
    5. Wenn nur Heizkörper ist die notwendige Vorlauftemperatur zu beachten. Auch wenn es viele Wärmepunpen theoretisch schaffen, sind diese dann oft sehr unwirtschaftlich oder bemühen dann im tiefsten Winter zusätzich z. B. den Elektro-Heizstab.
    6. Bauliches ist aus der Ferne nicht zu beurteilen. Dies hängt maßgeblich vom Leitungssystem, vorhandenen Schächten usw. ab.
  7. Üblicher Energiebedarf: 10.000 kWh im Jahr im Reihenmittelhaus - zu viel, angemessen oder gut / eher sparsam?

    Foto von wiki

    Der letzte Beitrag ist schon etwas älter, aber ich wärme diesen nochmal auf.

    Bin irritiert über die Aussagen, dass 10.000 kWh im Reihenmittelhaus zu viel sein sollen. Wohne selbst in einem Endhaus, Bj. 2002, KFWAbk.-70-Standard mit zusätzlicher Dämmung im Dach und besseren Fenstern, als standardmäßig geplant. Benötige bei wenig Heizungsnutzung + reichlich Kaminofeneinsatz ebenfalls ca. 10.000 kWh im Jahr. Regelmäßige Heizungswartung und sinnvolle Vorlauftemperatur sind selbstverständlich.

    Im Zusammenhang mit der angedrohten Gasmangellage habe ich recherchiert, was denn bei einem Reihenhaus mit ca. 120 qm Fläche als "normal" gilt. Da wurden immer Verbrauchszahlen zwischen 17.000 und 21.000 kWh genannt. Da fand ich meine 10.000 kWh bisher nicht schlecht. Bei den Aussagen der diversen Kommentare komme ich aber wieder ins grübeln.


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