wir planen gerade ein Niedrigenergie- / Passivhaus (Niedrigenergiehaus, Passivhaus) zu bauen. Wir haben laut Wärmeschutznachweis einen Primärenergiebedarf von 14,1 kWh/m²a. Bei diesem Wärmeschutznachweis wurde von einer Lüftungsanlage mit WRG, sowie einer Erdwämepumpe mit Bohrung ausgegangen. Die Heizungsanlage würde dann aus Vaillant geoTHERM Vollwärmeschutz (VWSAbk.) 81/2, und einer recoVAIR als Lüftungsanlage bestehen. Dieses System haben wir gewählt, weil ein befreundeter Heizungsinstallatör günstig an die Komponenten kommt, und sich damit auskennt.
Die Wärmepumpe würde dann rund 8 kW liefern. Und da wir nicht auf einen Stückholzofen im Wohnzimmer verzichten wollen.
Kommt mir das ganze System etwas überdimensioniert vor.
Als Alternative käme ein Kompaktanlage wie die Aerex BW175 oder die Effizient infrage.
Beide Varianten haben Vor- bzw - Nachteile:
Erdwärme :
+ günstige Anschaffung der Geräte
- tiefen Bohrung recht teuer
+ es wird keine Solarthermie benötigt
+/- Fußbodenheizung wird benötigt (+Angenehmes Wärmegefühl/-kosten)
+ renommierter Hersteller
- möglicherweise Überdimensioniert
Kompaktanlage
+/- Fußbodenheizung wird nicht benötigt
+ es wird keine Bohrung benötigt
- dafür aber eine Solarthermie auf dem Dach
- Stückofen (bei der Aerex nicht empfohlen)
Eigentlich würde ich zur Erdwärme tendieren, aber ich habe Angst, dass die Heizung total Überdimensioniert ist. Und bei der Kompaktanlage wäre ich auf Notfall auf den integrierten Heizstab angewiesen.
Deshalb meine Frage an die Experten: Was soll ich machen?
Vielen Dank im Voraus.
Gruß Mario