Achtung! Warum steigt Druck in Wasserleitung auf über 10 bar?
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser
Achtung! Warum steigt Druck in Wasserleitung auf über 10 bar?
ich habe vermutlich ein Problem mit der Sanitär- und/oder Heizungsinstallation (Sanitärinstallation, Heizungsinstallation) in unserem Einfamilienhaus. Das Haus wurde im April 2005 fertiggestellt. Jetzt habe ich festgestellt das der Wasserdruck, gemessen direkt hinter der Wasseruhr, zum Teil bis auf 10 bar ansteigt. Nach einem Gespräch mit unserem Wasserversorger hat dieser mir versichert, mit etwa 4-5 bar in die Haushalte einzuspeisen. Normalerweise steht der Druck auch in diesem Bereich. Nach genauerer Recherche ist es wohl so, dass der Druck, wahrscheinlich im kompletten Hausnetz sehr schnell von 4 auf 10 bar ansteigt, wenn die Heizung (Brennwerttherme Buderus) Warmwasser aufbereitet. Wenn ich die Heizung ausschalte, steigt der Druck nicht weiter an. Bei erneutem Einschalten der Heizung klettert der Druck dann wieder bis auf 10 bar an. Beim Öffnen eines Warmwasserhahnes kommt das Wasser unter starkem Druck aus der Leitung. Diese Druckspitze baut sich allerdings dann sehr schnell ab. Jetzt die Fragen: 1. Was kann die Ursache für dieses Phänomen sein? 2. Kann ich, da ich davon ausgehe, das der Druck nunmehr über ca. 1 1/2 Jahre so hoch ist, schon eine negative Auswirkung auf die Lebensdauer der Installationen (Warmwasser Kunststoffverbundrohr, Heizung Kupferrohr) haben? 3. Wie trete ich meinem Installateur gegenüber und wie sieht es in Bezug auf Gewährleistung (jetzt und bei möglichen Folgeschäden) aus?
Ich wäre für ein paar nützliche Tipps sehr dankbar.
Vielen Dank im Voraus, J. Wehmeyer
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zu 1.) a) Überdruckventil fehlt: lässt das sich durch ...
zu 1.)
a) Überdruckventil fehlt: lässt das sich durch therm. Ausdehnung ausdehnende Wasser über 2,5 Bar in die Kanalisation ab
b) Rückschlagventil fehlt (evtl.): Verhindert Rückfluss in's öff. Leitungsnetz
Zu 2) betrifft zwar nur das Trinkwassernetz, aber gut getan hat's ihm sicher nicht ...
Weiß aber nicht wie hoch der zulässige Druck ist - bin Laie. -
Sicherheitsarmatur
Die Wassererwärmung führt zur Ausdehnung des Wassers. Wenn sich das Wasser nicht oder nur wenig ausdehnen kann, dann steigt der Druck im Leitungssystem, wie das offensichtlich bei Ihnen ist. Ein wenig werden sich durch den erhöhten Druck Ihre Leitungen ausdehnen, sodass 10 bar nicht überschritten werden.Da das schädlich ist, gehört zur Installation eine Sicherheitsarmatur im Zulauf des kalten Wassers zum Boiler. Eine Baugruppe darin ist ein Ventil, das nach außen öffnet, wenn der Druck hinter der Sicherheitsarmatur größer ist als der Kaltwasserdruck. Das Überdruckwasser ist nicht viel, sodass dazu kein Abfluss vorhanden sein muss, das wenige heiße Wasser verdampft schnell. (Dazu gehört evtl. eine Warnbeschriftung, dass heißes Wasser austreten kann.)
Prinzipiell könnte das heiße Wasser auch in die Kaltwasserleitung zurückströmen. Das ist aber aus hygienischen Gründen verboten.
Bei Ihnen fehlt entweder die Sicherheitsarmatur oder ist fehlerhaft. In beiden Fällen sollten Sie das abstellen lassen.
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Ausgleichsgefäß defekt?
Wir hatten einen vergleichbaren Effekt. Bei uns war das Ausgleichsgefäß defekt, genauer gesagt, die Membran darin. Unsere Anlage war allerdings immerhin schon 5 Jahre alt. Trotzdem würde ich dieses Ausgleichsgefäß mal untersuchen lassen. Bei uns taucht jedenfalls der Druckanstieg seit dem Austausch des Ausgleichsgefäßes nicht mehr auf.
Gruß -
Wo steht das?
>Das Überdruckwasser ist nicht viel, sodass dazu kein Abfluss vorhanden sein muss, das wenige heiße Wasser verdampft schnell.
Wo steht das?
bzw. wenn's irgendwo stehen tät', wär's Blödsinn
Das ÜV gehört über einen Ablauf. Selbst bei einem "normalen" Speicher kann's nach Nachtabschaltung schon mal >1 Liter sein, und so ein Ventil kann gerne auch mal tropfen ...
&Außerdem hängt man über denselben Abfluss dann gleich auch noch das SV des Heizkreises.@Hr. Ebel: Sie meinen wohl das MAG im Heizkreis- der ist hier aber nicht betroffen.
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Membranausgleichsgefäß
@Herr Knoll - vom Membranausgleichsgefäß hatte Herr Baar geschrieben, nicht ich. Aber dazu: in dem Membranausgleichsgefäß ist in der Regel eine Gummimembran, der das Heizwasser von einer Stickstofffüllung mit höheren Druck trennt. Die Trennung ist nicht absolut, direkte Verletzungen der Membran sind selten. Durch die Membran diffundiert der Stickstoff in das Wasser, der Druck bzw. das Ausgleichsvolumen wird immer kleiner. Auf der anderen Seite diffundiert Wasser und sammelt sich im Gasvolumen.Deshalb reicht als Reparatur in vielen Fällen: Wasser ablassen und Kompressor anschließen.
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Ansprechdruck nicht 2,5 bar und Ausgleichgefäß möglich
Hallo
Also in der Warmwasserleitung (genau in der kalten Zuleitung zum Boiler) kann niemals ein Überdruckventil mit 2,5 Bar ansprechdruck montiert sein.
Wenn der übliche Eingangseitige Druck hier schon 4-5 Bar beträgt.
Dieser Druck ist ja auch durch aus üblich. (Wenn noch höher dann halt mit Druckminderer)
Der Druck bertägt das weiß ich aber nicht sicher so 6 - 8 bar. Aber sicher eben nicht weniger als der normale Betriebsdruck.
Das Ventil gehört in jedem Fall an einen Ablauf. Denn wenn es mal defekt sein sollte, oder der Eingangsdruck aus irgend einem Fall mal höher sein sollte, dann steht der Keller voll.
Es gibt auch Ausdehnungsgefäße in der Boilerzuleitung, Diese sollen verhindern, dass eben dieser 1 Lieter oder etwas mehr am Morgen nach der Nachtabsenkung austritt. Es sind aber immer spezielle Gefäße für Trinkwasser die durchströmt werden, weil sie sonst verkeimen.
Komisch ist, dass der Druck direkt hinter der Wasseruhr ansteigen soll. Eigentlich müsste in der Boilerzuleitung ein Ruckschlag Ventil eingebaut sein. -
Vertan
Hr, Hallinger hat recht: 2,5 Bar hat das SV im _Heiz_Kreis. -
das der waserdruck inter der Uhr ansteigt ist ...
das der waserdruck inter der Uhr ansteigt ist ja normal da in der Zählerbrücke ein Rückflüsverinderer eingebaut ist so wie die DINAbk. es vorschreibt das Sicherheitsventil am Warmwasser zulauf des Speichers hat ein ansprechdruck von 10 bar den instalator anrufen kommen lassen die Sache schildern und auf Garantie pochen vozu hat man 5 Jahre -
Ventil
Ich hatte nicht von einem Überdruckventil gesprochen,
"Also in der Warmwasserleitung (genau in der kalten Zuleitung zum Boiler) kann niemals ein Überdruckventil mit 2,5 Bar ansprechdruck montiert sein. "
sondern von einem anderen Ventil:Eine Baugruppe darin ist ein Ventil, das nach außen öffnet, wenn der Druck hinter der Sicherheitsarmatur größer ist als der Kaltwasserdruck.
Und da ist es gleich, ob der Kaltwasserdruck 2 bar oder 7 bar ist. Die Menge, die zu einem Überdruck führen würde, wird abgelassen.
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Achtung! Warum steigt Druck in Wasserleitung auf über 10 bar?
Habe hier die Beträge mal aufmerksam gelesen, weil ich das gleiche Phänomen habe.Leider kann ich auf die in 2006 gestellte Frage keinen erfolgreichen Abschluss lesen, woran es letztendlich gelegen hat.
Kann mir hier Eine/ Einer mit Info"s behilflich sein.
Niederbrennwert-Therme Buderus U104 W
Kaltwasserzulauf ca. 4 - 5 bar
Druckanstieg nach WW-Entnahme kurzzeitig auf ca. 10-11 bar.
1. Ist intern eine Rückflussverhinderer/ Rückschlagventil
in dieser Therme vorhanden?
2. Wenn nicht ins Kaltwassernetz, wo soll der Druck sonst hin?
3. Der örtliche Heizungsbauer sagt, ins Leitungsnetz wäre wäre
normal!Was stimmt?
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