Wärmepumpe-, Pelts- oder Gas-Heizung?
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser
Wärmepumpe-, Pelts- oder Gas-Heizung?
ich weiß diese Frage wurde schon häufiger gestellt, aber nach ein paar Stunden lesen hier im Forum bin ich immer nur auf Beiträge von 2001,2002 gestoßen, wo man über das lohende anschaffen einer wp diskutiert.
ich bin gerade am bauen eines Einfamilienhaus mit ca. 200 m² Wohnfläche (Niedrigenergiehaus, Poroton T14,8 cm Iso wlg 035,180 Vollsparrendämmung, wenn es interessant ist).
Meine Frage ist, ob sich eine wp mit Anschaffungspreisen (inkl. Bohrung und Fußbodenheizung ) von ca. 20.000 - 25.000 €, gegenüber einer Gas-brennwert-Heizung ca. 10.000 € (inkl. Gasanschluss ) oder einer Pelletheizung von ca. ? € lohnt und rentiert? wie lange lebt eine wp, Bohrungen, ist sie wirklich Wartungsfrei. also ich bin eigentlich sehr interessiert an einer wp aber ich habe auch keine Infos über langzeit Erfahrungen. Heizungsbauer Preisen sie mir an, obwohl sie doch an der Wartung und so weiter eigentlich nichts verdienen? ich würde mich freuen, wenn ich ein paar Antworten erhalte, vielleicht Erfahrungen, Preise, denkanstösse ...
ich danke euch im Voraus ...
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Jetzt mal nur meine Meinung ...
Jetzt mal nur meine Meinung obwohl Sie ein wenig Äpfel mit Birnen vergleichen. Die Preisdifferenz ist sicherlich nicht so groß, da im Gasthermenangebot die Fußbodenheizung fehlt. Fakt ist, eine WP kann keine Wunder vollbringen. Ihr Bau erfüllt so mit Ach und Krach die EnEVAbk.. Da ist eine WP keine Garantie für niedrige Heizkosten. Der Blick muss sich also auf die Folgekosten richten, und da ist die WP eindeutig im Vorteil, besonders im Hinblick auf Preissteigerungen. Bei Pellets muss man die Kosten für die Vorratshaltung berücksichtigen. Fazit: unterm Strich bleibt es eine Glaubensfrage. Eine WP rechnet sich nach etwa 10 Jahren. Normverhalten (!) vorausgesetzt. -
Nur eines weiß keiner..
wie die Energiepreise (auch für Strom! (WP) in 10 Jahren sein werden. Nur billiger ganz sicher nicht.
Und natürlich ist Pellets in der Anschaffung teuerer (Lagerhaltung etc.). Aber der Pelletspreis ist sehr günstig. Momentan z.B. 160,- € inkl. MwSt. Umgerechnet auf Öl und Gas ist diese deutlich teuerer.
PS: Ich habe eine Pellets. Die neuesten von ÖkoFEN sind nun auch bald als Brennwert auf dem Markt. -
Die perfekte Lösung für alle!
Fakt ist, es gibt nicht für jeden die einzig perfekte Heizungslösung, auch wenn dies immer wieder suggeriert wird (egal ob von Gas-, Pellet- oder Wärmepumpenverfechtern, selbst von Ölheizern gibt es ja solch verzerrte Werbung).
Es ist jedesmal eine Einzelfallentscheidung zu treffen. Wichtig ist, zu wissen was jede Heizform für Vor- und Nachteile (Vorteile, Nachteile) besitzt und welche Voraussetzungen getroffen sein müssen.
Ich bin nun kein Heizprofi und so nehme ich es mir auch nicht heraus hier eine komplette Aufstellung zu machen (was wohl auch unmöglich wäre). Was mir bei meiner Entscheidung aber geholfen hat war eine selbsterstellte Aufstellung (nicht nur der Kosten, die sind NICHT alleinentscheidend!) aller Faktoren die ich im Laufe von mehreren Monaten Studiums von Prospekten, Internet und Gesprächen mit Heizungsbauern, Heizungsnutzern gesammelt habe. Dann muss man halt entscheiden was einem persönlich davon wichtig ist und was eher nebensächlich ist. Hier mal ein paar Beispiele:- die Wärmepumpe erfordert ja im Garten Kollektoren (Erdsonden sind i.d.R. erheblich teurer). Nun sollte man auf dem Grundstück mal überschlägig planen wo die Kollektoren verlegt werden können. Reicht der Platz überhaupt? Denn die 08/15 Rechnung: Grundstücksgröße - Hausgröße - gepflasteter Fläche = zur Verfügung für die Wärmepumpe passt nicht immer. z.B. wenn alter Baumbestnad im Weg steht, oder wenn das Haus sehr dicht an der Grenze gebaut wurde, oder oder oder ...
- Pelletheizungen benötigen ca. 6 m² Lagerraum die man zusätzlich bauen muss. Gerade wenn man ohne Keller baut ein nicht zu unterschätzender Faktor
- Pelleterdtanks haben (hatten?) ein Feuchtigkeitsproblem
- Wärmepumpenkollektoren schränken die Gartenplanung (Teich) ein
- die Fußbodenheizung, die bei einer Wärmepumpe mehr oder weniger Pflicht ist, kostet auch mehr als Heizkörper. Nun bietet die Fußbodenheizung auch einen Mehrwert, allerdings werden die Mehrkosten dadurch nicht weniger.
Ihr merkt schon ich habe mich selber ür Gas entschieden. Im großen WWW findet man aber noch genügend weitere Argumente für und wieder ...
Und bei den Geldargumenten immer alle Faktoren bedenken. Wenn man das Häuschen nicht aus der Portokasse bezahlen kann, dann muss man immer auch die Finanzierungskosten mit einrechnen. Schlimmstenfalls rutscht man mit seiner Finanzierung bei erhöhtem Finanzierungsbedarf auch in eine schlechtere Beleihungswertklasse und zahlt dann einen höheren Zinssatz.
Dies waren nur ein paar Argumente. Ich empfehle für sie persönlich keine bestimmte Heizform. Sie sollten für sich aber auch einmal solch eine Gegenüberstellung erstellen ... -
Recht genaue ( & unabhängige) Rentabilitätsberechnung
finden Sie im(unter "Neubau")
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Danke an alle Antworter
ja ich merke es ist ein leidiges Thema, wer die Wahl hat die qual. Ich werde mich da wohl noch so einige Nächte und Tage den Kopf darüber zerbrechen müssen. aber danke an euch. -
Link zu Betriebskosten
Meine WP 9 kW, eine mit Grundwasser bertriebene W10/W35, hat eine Leistungszahl von 6,4; die JAZ müsste bei ca. 5,5 liegen. Eine gute Planung und Beratung war Grundlage. Deshalb setzte ich auch immer wieder gerne die Links auf den Klima innovativ. eV, da mein WP-Bauer dort Mitglied ist und ich hier das erste Mal richtig beraten wurde.
Viele Heizungsbauer haben die Technik leider noch nicht begriffen, schade.
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