Heizleistung in der Baubeschreibung durch Raumtemperatur?
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser
Heizleistung in der Baubeschreibung durch Raumtemperatur?
"Die Raumtemperatur ist für Wohnräume mit 20 Grad, für Bäder mit 24 Grad ausgelegt".
Zumal wir uns eigentlich eher bei 21.5 Grad wohlfühlen, bin ich etwas unsicher über diese Definition. Falls eine Darstellung der Leistung durch die Raumtemperatur sinnvoll ist, bei welchem Wert sollte diese dann grundsätzlich liegen?
Vielen Dank für die Antwort!
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Würde mir da keine Sorgen machen
Das Problem ist eher, dass allgemein Billigthermen mit bescheidenem Modulationsgrad, wenig Wasserinhalt, hydraulischer Weiche und überdimensioniert ("wegen der komfortableren Warmwasserbereitung") eingebaut werden, woraus dann ein um 10 % geringerer Jahresnutzungsgrd als möglich resultiert.
Da stellen Sie dann einfach eine steilere Heizkurve am Regler ein und es wird wärmer - meist bleibt die Reglereinstellung aber sowieso auf Werksvorgaben, d.h. der Vorlauf ist sowieso zu warm für den Bedarf- dann lediglich Thermostatventile auf "4" stellen. Dei Heizflächen haben sowieso genug (Aufheiz) Reserve. -
@Markus
woher weißt du dass die Heizflächen ausreichend sind?
Ich wär da skeptisch. -
Angstzuschlag
ist doch immer noch üblich. Vielleicht nicht mehr so wie bei uns, wo ein ursprünglich 90/70 ° - System bequem bei rd. 65/50 ° läuft ...
und wie gesagt, wenn's doch z.B. bei einer Fußbodenheizung eng werden sollte, dreht man die Systemtemperatur halt um 2 ° rauf.
+22 ° statt 20 ° sind gerade mal 10 °mehr- übl. Aufheizzuschlag ist doch 15 ... 30 %, oder? -
22 ° treiben mir Schweiß auf die Stirn, während ...
22 ° treiben mir Schweiß auf die Stirn, während meine Frau sich in die Wolldecke einhüllt und zitternd klagt, dass die Heizung in dieser Sch***-Wohnung nicht ausreicht und dass wir das auf jeden Fall anders machen müssen, wenn wir dann demnächst bauen.
'Würde mir da keine Sorgen machen' widerspricht allem, was ich in diesem Forum jemals gelesen habe. Sorgen machen ist positiv, weil schärft die Sinne und man kann vor Unterzeichnung klären, was Sache ist.
Achtung, bin blutiger Laie!
Weihnachtliche Grüße aus dem Ländchen, -
Bei einer Heizlastberechnung nach DIN
kommt eh immer mehr raus als hinterher real wirklich benötigt wird. Und außerdem wird die volle Heizlast sowieso nur alle paar Jahre für max. 2 Tage erforderlich.
Vielleicht sollte Frau nicht immer im Negligee rumlaufen, sondern auch mal einen Pullover rausziehenbesser noch: sportliche Betätigung hebt den Blutdruck + Mensch heizt mit: "innerer Wärmegewinn" ...
empfehle zum einlesenDa ist auch ein Feldtest real existierender Brennwerter drin ...
incl. den Auswirkungen von Installations- und Auslegungsfehlern auf den Nutzungsgrad.
hierein Schweizer Feldtest, worin explizit steht, wie sich Überdimensionierung auf die Energieausbeute auswirkt.
Man muss ja nicht soweit gehen wie Hr. Beitzkeder 50 % der DINAbk.-Auslegung empfiehlt
Aber was soll's - lassen Sei haalt einfach die Auslegungs-Innentemperatur ändern auf Ihre 21,5 °. Der Bauträger wird dadurch an seiner/Ihrer Hütte gar nichts ändern ...
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OT: Missverständnis ...
OT: Missverständnis denn ich sitze schwitzenderweise da in kurzer Hose und T-Shirt, während meine Frau die Wolldecke trotz dickem Wollpulli benötigt.
Naja, vor 10.000 Jahren saßen die Damen ja angeblich noch in der Höhle am wärmenden Feuer (beim Kochen), während die harten Männer raus in die feindliche Kälte zum Jagen etc. ... und jetzt hinkt die Evolution wohl noch etwas hinterher.
Seis drum, solange sie schön aussehen
Ciao, -
0 t2: Hebt die Kuschelbereitschaft
wär' noch ein Vorteil- vielleicht hat's die Natur deshalb so gemacht
Hmmm- ob da ein Zusammenhang ist zwischen Zentralheizung und Reproduktionsrate? -
Habt Ihr ein Glück ...
Habt Ihr ein Glück dass die Anstandsdame des Forums eine Auszeit genommen hat! (Warum auch immer?) Denn sonst gäbe's schon lange eins auf die Matcho-Mütze - garantiert! -
Mal 'ne Antwort
für den Fragesteller:
Die Aussagen nach der Raumtemperatur sind rechtlich korrekt, beziehen sie sich doch direkt auf die EN 12831 (früher DINAbk. 4701), worin exakt diese Raumtemperaturen für die genannten Räume festgelegt sind; sog. "Normtemperaturen".
Möchten Sie nun bei ca. 22 °C im Winter wohnen wollen (ich lege individuell, dennoch grundsätzlich die Heizflächen auf mind. 21 °C aus - runterdrehen geht immer), nimmt der flotte Verkäufer bestimmt - was anderes wäre kaum zu glauben - einen ordentlichen Aufpreis. So geht das doch immer bei den rundum-glücklich-Festpreis-schlüsselfertig-ausbauhaus-paketen.
Mit sonnigem Gruß ... Lb
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