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Wärmedämmung für Ausgleichsgefäß?
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser

Wärmedämmung für Ausgleichsgefäß?

Hallo Heizungs-Experten,
ich habe mich beim Aufbau unserer bald in Betrieb gehenden Holzheizung eifrig bemüht, Wärmeverluste zu vermeiden und Rätsel nun darüber, ob das Ausgleichsgefäß nicht ebenso eine Wärmedämmung haben sollte wie die Pufferspeicher ...
Falls ja, gibt es da vorgefertigte Isolierungen?
Mit freundlichen Grüßen
  1. Kenn ich nicht

    Ein Ausdehnungsgefäß ist normal am Rücklauf eingebunden,
    und wird nicht mit Warmwasser durchströmt so das eine Dämmung nicht erforderlich ist.
    Die Zuleitung kann gedämmt werden, da sich hier eine Schwerkraftzirkulation einstellen kann.
    Eine Fertigdämmung dafür gibt es meines Wissens nicht.
  2. Ich hatte mir überlegt ...

    Hallo Herr Volmari,
    Sie haben natürlich Recht, das MAG wird nicht durchströmt. Andererseits hatte ich mir überlegt, dass sich das Flüssigkeitsvolumen unserer Anlage bei Erwärmung um errechnete rund 90 l ausdehnt und somit also auch rund 90 l erwärmtes Wasser in das ungedämmte Ausdehnungsgefäß drücken und dort stehen und Wärmeverluste produzieren müssten.
    Einerseits wird erheblicher Aufwand getrieben, um bspw. Mikrozirkulation durch Sifonisierung der Pufferspeicheranschlüsse zu vermeiden oder um die Wärmeabstrahlung der Puffer zum Boden hin zu dämmen und dann lässt man beinahe den Inhalt einer halben Badewanne voll heißen Wassers unisoliert.
    Habe ich hier einen Denkfehler?
    Mit freundlichen Grüßen
  3. Denkfehler: Wie wird das Rad noch runder ...

    natürlich haben Sie durch das AG Wärmeverluste. Natürlich sollte konsequenterweiße alles gedämmt sein. Nur was sind "Verluste"? Energie geht nicht verloren. Natürlich könnte hier eine Dämmung noch 0,01 % (oder was weiß ich wieviel) bringen.
    Wenn Ihre Heizanlage nicht gerade in der Garage untergebracht ist, dann heizen Sie damit indirekt Ihr Haus damit. Und im Winter stört das niemand. Warmer Keller ist doch auch gut?
    Und im Sommer ist die Anlage meistens eh aus?
    Rechnen Sie einfach mal die Kosten der Dämmung + Arbeitszeit (auch Ihre eigene!) dazu und setzen das in Vergleich mit den zu erwartenten "Verlusten".
    Dann schalten Sie lieber Ihre Elektro-Standby-Geräte GANZ aus. Das dürfte mehr einsparen.
    Ein Bauherr OHNE gedämmtes AG. Dafür mit Pellets ...
  4. @kho: Das ist jetzt aber irgendwie unlogisch, denn ...

    1. handelt es sich um eine Stückholzheizung, die im Gegensatz zu einer Pelletheizung ein erheblich größeres Puffervolumen und damit auch ein entsprechend großes MAG braucht (wir sprechen hier von einem 400 l Behälter); und
    2. soll die Anlage die Wärme in der Übergangszeit und auch im Sommer über 2-3 Tage halten können, um bspw. Brauchwasser erwärmen zu können, ohne den Kessel anwerfen zu müssen. Mit einem geheizten Heizraum geht das nicht. Und was ist das für ein Argument? Soll ich etwa auch auf die Dämmung der Pufferspeicher verzichten, weil die Wärme ja auch dem Haus zugute kommt?!
    (Die Puffer dienen zwar auch als Solarspeicher, aber das soll hier mal außer Betracht bleiben.)
    Eine halbe Badewanne voll warmen Wassers scheint mir erheblich mehr als nur 0,01 % Verlust zu erzeugen. Ich gewinne den Eindruck, dass über diese Verlustquelle bisher noch nicht nachgedacht wird, während andererseits im Verhältnis dazu winzigste Verlustquellen (z.B. der Ring, mit dem der Puffer auf dem Boden steht) mit hohem Aufwand gedämmt werden.
    Ich bin noch nicht ganz überzeugt.
    Mit freundlichen Grüßen
  5. Dann sieht es natürlich anders aus ... : Bauvorschlag:

    wollte damit nur sagen, wie Sie selber schon erwähnt haben, dass meistens alle Kleinigkeiten gedämmt werden, aber das MAG nicht.
    OK, bei 400 L MAG können wir darüber reden. Bei einem üblichen (so wie meines) natürlich nicht unbedingt.
    Ich habe z.B. auch das Rauchrohr noch nicht gedämmt. Sollte man auch machen.
    Nur bei mir ist der Heizraum genau in der Mitte vom Haus. Also heize ich indirekt durch den Keller (Heizraum) das Haus mit.
    Und damit geht auch keine Wärme so gesehen verloren.
    Wollte damit sagen, dass oft auf der einen Seite 100 % gewollte werden, aber auf der anderen nur 80 % Lösung. Es muss immer das ganze Konzept betrachtet werden.
    Bei Stückholzheizung, welche auch im Sommer in Betrieb geht, ist das dann sicherlich anders zu sehen.
    Bauvorschlag:
    Leitungen bis zum MAG "normal" dämmen. Wie alles andere auch.
    Um das MAG einen großen Kasten bauen (der steht ja vrtml. dann bei der Größe eh am Boden). z.B. aus Holz/Fermacell/Ziegelsteine etc. etc. Und den Kasten dann innen Dämmen. Perlite oder Mineralfaser oder sonst was.
    Wenn das MAG getauscht werden muss irgendwann mal, dann ist das kein großer Aufwand
  6. Genau so werde ich das machen ...

    Genau so werde ich das machen und den Behälter schön einpacken.
    Habe übrigens gerade erfahren, dass richtig große Ausgleichsgefäße ("Pumpendruckhaltung") der Firma Reflex MIT Wärmedämmung erhältlich sind. Dann war meine Überlegung gar nicht so falsch.
    Da wundert es mich, dass es keine fertigen Dämmungen für die mittleren Größen gibt.
    Vielen Dank!
    Mit freundlichen Grüßen
  7. Fachgerecht angeschlossen

    und richtig dimensioniert, wird ein AD-Gefäß in Größenordnungen bis 200 L. nicht warm. Fassen Sie bei den passenden Anlagen mal dran, dann spüren Sie es. Sollten sich die Gefäße wider Erwarten dennoch etwas erwärmen, wäre der Wärmeverlust durch das ohnehin kühle Rücklaufwasser derart gering, dass sich normalerweise eine käufliche Dämmung nicht rechnet, geschweige denn amortisiert. Eine "Selbstbaudämmung" ist ja ganz schick und könnte zumindest das Extrem-Energiesparherz beruhigen.
    Doch warten Sie mal ab, bis der Holzofen richtig "unter Dampf" steht. Dann spüren Sie, was wirkliche Wärmeverluste durch Strahlung sind, wenn sie denn nicht dem Aufstell- oder angrenzenden Räumen (auch oben drüber) zu Gute kommen.
    Mit sonnigem Gruß ... Lb
  8. "Schicke" Selbstbaudämmung und Extrem-Energiesparerherz?!?

    Nachdem KHO bereits in der Überschrift andeutete, ich wolle "das Rad noch runder machen", das Wort "Verluste" nur in Anführungszeichen gebrauchte und schlussendlich meine Frage mit dem Hinweis auf eine Dämmungswirkung von 0,01 % abtat und seine Ironie darin gipfelte, ich solle dann lieber die stand-by-Taste unserer Elektrogeräte abschalten ("Hält KHO mich für blöd? "), krönte er seinen Beitrag damit, dass er KEIN gedämmtes MAG benutzt, überhaupt nicht mit Stückholz, sondern mit Pellets heizt (ergo auch keinen großen Pufferspeicher braucht).
    Wenn ich nicht "vom Fach" wäre, würde ich mich gegenüber einem Fragesteller nicht dermaßen ironisch und überheblich äußern.
    Aber auch Herr Lüneborg kann es ganz gut. Ich habe Herrn Lüneborg als sehr kompetenten, engagierten und freundlichen Menschen kennengelernt und wundere mich daher sehr über diese Andeutungen mit "schicker" Selbstbaudämmung und Extrem-Energiesparerherz. Was soll das? Müsste Ihr Beitrag bzgl. Mikrozirkulation und Sifonisierung hier im Forum dann nicht auch in diese Ecke gehören?
    Zitat: "Fachgerecht angeschlossen und richtig dimensioniert wird ein AD-Gefäß in Größenordnungen bis 200 L. nicht warm. " OK. Daraus lässt sich entnehmen, dass AD-Gefäße über 200 L sehr wohl warm werden und deshalb auch eine Dämmung erhalten sollten. Die Anspielungen bzgl. "schicker" Selbstbaudämmung und Extrem-Energiesparerherz entbehren also jeder Grundlage, da ich ja bezüglich eines AD-Gefäßes von 400 l gefragt hatte ...
    Soll ich mich jetzt auch abfällig-ironisch über den arroganten Bauherrn äußern oder über den Heizungsbauer, der den Beitrag nicht richtig gelesen hat?
    Ich frage mich, woher im BAU.de-Forum manchmal diese überhebliche Boshaftigkeit der Beantworter kommt. OK  -  zugegeben, manchmal nerven die "blöden" Fragesteller auch, aber wenn man keine Lust mehr auf Forum oder einen schlechten Tag hat, dann soll man es lassen. Außerdem war meine Frage durchaus nicht blöd, wie sich ja dann gezeigt hat.
    Mit freundlichen Grüßen
  9. Auch an schlechten Tagen

    gebe ich meine fachlich fundierte Meinung kund. Für alle und unzensiert. Insofern nehme ich Ihre Kritik dankend an und versuche es noch sachlicher:
    "Mikrozirkulation und Sifonisierung" schrieb ich im Zusammenhang mit teuer geernteter Solarenergie. In Ihrem Fall jedoch  -  denke ich mal  -  geht es um eine ca. 40 kW Holzvergaseranlage mit vielleicht 3.000 Liter Pufferspeicher. Ich wiederhole mich: Wenn das MAG an der richtigen Stelle im System angeschlossen ist, die Rohrleitung dahin in der richtigen Dinmension und der richtigen Leitungslänge und -Führung verlegt ist, wird das 400-L Gefäß so unwesentlich warm, dass die dort entstehenden Verluste weniger als 1 % der gesamten Anlagenverluste darstellen werden. Und dann frage ich mich, welcher Aufwand dafür betrieben werden müsste, um diese (nur eventuell und auch nicht immer auftretenden) Verluste einzudämmen; daher auch die fehlenden Dämmungsangebote der einschlägigen Hersteller.
    Es ist Ihnen natürlich unbenommen, das MAG einzupacken, doch wenn in diesem Forum öffentlich Fragen diskutiert werden, sollten auch (meiner Meinung nach) überzogene oder unnötige Maßnahmen passend kommentiert werden können. Das macht die Würze dieses Forums aus. Es tut mir leid, dass ich Sie mit meiner schriftlichen Arroganz (die dennoch sehr wohl überlegt war) getroffen habe. Trotzdem viel Erfolg mit Ihrer Anlage!
    Mit sonnigem Gruß ... Lb
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