Heizölheizung gegen Erdgasheizung
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser
Heizölheizung gegen Erdgasheizung
ich habe da mal eine Frage, die wahrscheinlich in dem Forum schon mehrere male Diskutiert worden ist. Ich habe vor ca. 2 Wochen gelesen, dass man bei einer Heizölheizung gegenüber einer Erdgasheizung im Jahr bis zu 400,00 € sparen kann. Bloß, wenn man sieht, wenn neue Häuser gebaut werden, setzten die neuen Hausbesitzer fast immer auf Erdgasheizungen. Auch bei Gesprächen mit meinen Kollegen (wir sind alle keinen Heizungsbauer), sagten die zu mir, das Erdgasheizungen immer billiger ist. Also, lange Rede kurzer Sinn. Ich habe mir ein Haus gekauft, wo einen Erdgasheizung drin ist, ich würde gerne aber auf eine Erdölheizung umsteigen. Stimmt das, das die Erdölheizung günstiger als Erdgasheizung ist (pro Jahr ca. 400,00 €) oder ist die Erdgasheizung doch besser? Ach ja, vom Platzbedarf ist das bei mir kein Problem. Danke schon mal im Voraus für eure Antworten.
Gruß
Wolfgang
-
Also,
es stimmt schon das man mit Heizöl etwa 30 % günstiger fährt als mit einer vergleichbaren Gasheizung.
Warum viele Neubauten auf Gas setzen? Weil Sie sich vorher nicht wirklich schlau gemacht haben und / oder weil Sie vielleicht keinen Platz für eine Ölheizung haben (kein Keller, etc..). Oder weil Sie Ihren Heizungsbauer vertraut haben der Ihnen die ultimative neue Brennwerttechnik empfahl, jedoch vergaß das diese Anlagen eine regelmäßige teure Wartung benötigen oder sonst nach spätestens 10 Jahren hops gehen ... -
Dummlaberei
Jede heiztechnische Anlage ist durch den Betreiber 1x järlich
duch einen Fachkundigen warten zu lassen.
Die Wartung eines Brennwertgerätes ist günstiger als die bei Öl
und der Schornsteinfeger ist auch um einiges billiger, da er nur alle 2 Jahre kommt und den Kamin nicht fegen brauch.
Kehrverordnung! (ich nichts Schornsteinfeger)
Ich kenne Brennwertgeräte die sind über 20 Jahre, laufen immer noch und werden nicht regelmäßig gewartet -
Also bitte sachlich bleiben,
und das die Wartung eines Brennwertgerätes billiger als die einer Ölheizung ist soll ja wohl ein Witz sein ...
Und wo bitte steht das der Hauseigentümer seine Heizung durch eine Fachfirma warten lassen MUSS?
Ein Hauseigentumer der einen Schraubenschlüssel halten kann kann auch seine Ölheizung 1x jährlich selbst ausfegen, denn mehr ist nicht nötig.
Bei einem Gasgerät muss eine Fachfirma kommen und das kostet dann mind. 130 € aufwärts pro Wartung. Dafür tanke ich schon mal etwa 370 Liter Heizöl ...!
Wieviel Geld ist denn in das 20 Jahre alte Brennwertgerät in den 20 Jahren geflossen das Sie kennen? Bestimmt noch einmal der gleiche Anschaffungspreis wie damals! -
aber ...
aber vielleicht verdienen die Fachfirmen ja mehr Geld an der Wartung von Gas (brennwert) Geräten und empfehlen diese deshalb so uneingeschränkt als das ultimative gute!
Eine gute Ölheizung läuft und läuft und läuft ... -
wenn doch schon
ne Erdgasheizung vorhanden ist, warum dann umsteigen und riesige Investitionen tätigen? Oder muss die Anlage sowieso getauscht werden?
Platz für Heizöltank vorhanden? Ist der vorh. Kamin für Ölheizung nutzbar? -
Sorry war auf Hundertachzig
HeizAnlV
§ 9
Pflichten des Betreibers
(1) Der Betreiber von Zentralheizungen oder Brauchwasseranlagen
mit einer Nennwärmeleistung von mehr als 11 kW ist verpflichtet,
die Bedienung, Wartung und Instandhaltung nach Maßgabe der
Absätze 2 bis 4 durchzuführen oder durchführen zu lassen. Die
Bedienung darf nur von fachkundigen oder eingewiesenen Personen
vorgenommen werden. Für die Wartung und Instandhaltung ist
Fachkunde erforderlich. Fachkundig ist, wer die zur Wartung und
Instandhaltung notwendigen Fachkenntnisse und Fertigkeiten
besitzt. Eingewiesener ist, wer von einem Fachkundigen über
Bedienungsvorgänge unterrichtet worden ist.
(2) Die Bedienung von Anlagen in Mehrfamilienhäusern oder
Nichtwohngebäuden mit einer Nennwärmeleistung von mehr als 50 kW
hat während der Betriebszeit mindestens halbjährlich zu
erfolgen. Die Bedienung umfasst mindestens die Funktionskontrolle
und die Vornahme von Schalt- und Stellvorgängen (Schaltvorgängen, Stellvorgängen) (insbesondere
An- und Abstellen (Anstellen, Abstellen), Überprüfen und ggf. Anpassen der
Sollwerteinstellungen von Temperaturen, Einstellen von
Zeitprogrammen) an den zentralen regelungstechnischen
Einrichtungen.
(3) Die Wartung von Anlagen hat mindestens folgendes zu
umfassen:
1. Einstellung der Feuerungseinrichtungen,
2. Überprüfung der zentralen steuerungs - regelungstechnischen
Einrichtungen und
3. Reinigung der Kesselheizflächen. Die Reinigung von
Kesselheizflächen darf auch von eingewiesenen Personen
durchgeführt werden.
(4) Die Instandhaltung der Anlagen hat mindestens die
Aufrechterhaltung des technisch einwandfreien Betriebszustandes,
der eine weitest gehende Nutzung der eingesetzten Energie
gestattet, zu umfassen. -
Herr Volmari,
das ist so richtig. Nur welcher Hauseigentümer kennt die Heizungsanlagenverordnung oder wurde vom Heizungsbauer darüber informiert? Und welche Institution überprüft diese Verordnung?
Das ist dasselbe wie mit den Thermostaten an Heizkörpern und an den Verteilern von Fußbodenheizung-Kreisen - ist auch vorgeschrieben überprüft aber niemand.
Fakt ist doch das einen etwas techn. versierter Kunde seine Ölheizung selbst warten kann, alle 5-10 Jahre eine neue düse reinmacht und das Ding sollte laufen. Bei einer Brennwert oder überhaupt Gastherme ist das nicht möglich und hier fallen dann schon mal nicht unerhebliche Kosten an.
Aber die Ausgangsfrage war ja eigentlich on Öl billiger als Gas ist und die Antwort habe ich oben bereits geschrieben. -
Öl war schon immer günstiger als Gas mal ...
Öl war schon immer günstiger als Gas- mal mehr (bis 40 %), mal weniger (bis 10 %). Je nach Lage und wann die Gaslieferanten nachziehen.- http://www.brennstoffspiegel.de
- http://www.iwo.de
- http://www.techem.de
- http://www.energiedepesche.de
Zwar wird die Ölproduktion in nächster Zukunft den Gipfelpunkt überschreiten, während die Gasförderung (insbes. aus Russland) noch 10-20 Jahre länger wachsen kann - andererseits aber erschließen die Russen neue Absatzmärkte in Asien und Nordamerika, und die Ölpreisbindung ist immer noch standhaft ...
Wenn aber schon ein Gasanschluss im Haus liegt, muss man rechnen. Der Tank kostet schließlich auch, wenn auch heutzutage Kunststoff-Batterietanks neben der Heizung ausreichen.
Warum Neubauten heutszutage hauptsächlich mit Gas beheizt werden? Öl hat keine Lobby/Versorger, Umstellung auf Gas wird von denen subventioniert/beworben ...
Der Umweltgesichtspunkt trägt laut GEMIS nicht mehr so viel, wenn man die Förder- und Transportverluste von Gas berücksichtigt ...
Ich jedenfalls würde, falls mein 30 J alter Öler demnächst das Zeitliche segnen sollte, entweder auf einen Ölbrennwerter (auf Gas umstellbar) setzen (Im Hinterkopf sollte man auch noch Rapsölbrenner haben) - oder eher gleich auf Pellets.
Meinen Ölkessel warte ich übrigens seit 20 Jahren auch selbst (dav. 18 Jahre OHNE Messgeräte). Die nötigen Fachkenntnisse habe ich mir angeeignet
Schornsteinfeger kostet inkl. Fegen unter 50,- pro a -
es geht doch viel einfacher ...
es geht doch viel einfacher wenn man sich einfach hinsetzt und Kosten/Nutzen berechnet.
Das ist doch wirklich nicht so schwer.- Gestehungskosten für die Heizung
- Anschlusskosten Gas/Tanks für Öl
- Platzbedarf/Kosten für umbauten Raum
- Verbrauchskosten
- Wartungskosten
- ggf. Abschreibung
- usw.
und schon weiß man woran man ist
dann schaut man sich die Preisentwicklung bei den Energieträgern an und macht eine kleine Prognose
(und dann denkt man nochmal über Erdwärme, Sonnenenergie und einen Kaminofen nach usw.)
da muss man doch nicht rumrätseln und sich über die Wartungsvorschriften fetzen - oder? -
das ist doch das Problem:
>dann schaut man sich die Preisentwicklung bei den Energieträgern an und macht eine kleine Prognose
Ölpreis: höchster Stand seit einem Jahr
Quelle: Reuters
Der Ölpreis ist am Freitag in London zum ersten Mal seit mehr als einem Jahr auf 34 Dollar gestiegen. Zur Begründung verwiesen Analysten auf wachsende Sicherheitsbedenken und Ängste vor VersorgungsengpässenShell entlässt CFO, korrigiert Reserven erneut nach unten
Montag 19. April 2004,10:18 Uhr
Der britisch-niederländische Ölkonzern Royal Dutch/Shell meldete am Montag, dass er seinen CFO Judith Boynton entlassen hat. Der weltweit drittgrößte Ölproduzent beugte sich damit dem Druck seiner Aktionäre, nachdem die Reserven im Januar deutlich und im März ein zweites Mal nach unten korrigiert wurdenDa gab's dochanno Dunnemals den Aufstand der Gutmenschen gegendie Versenkung einer Bohrinsel in der Nordsee, die ANGEBLICH ersetzt werden sollte ... würde mich mal interessieren, ob der Ersatz tatsächlich stattfand oder das Feld, wie so viele andere, schlicht und einfach leer war ;-=)
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